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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Türsteuerung zu überbrücken. Sie schaltete die Tür so, dass sie für die nach ihr kommenden Humanoiden offen bleiben würde; deren Intelligenz war zwar auf menschliches Niveau angehoben worden, vielleicht sogar darüber, aber die Plötzlichkeit, mit der Schiffstüren sich wieder schlossen, würde sie möglicherweise überraschen.
    Im Hangar waren nur noch drei Fahrzeuge zurückgeblieben: Laras X-Flügler, ein Shuttle der Lambda -Klasse und ein größeres Shuttle ähnlicher Bauart, ein imperiales Landefahrzeug. »Wir geben denen das Landungsfahrzeug«, erklärte sie Tonin. »Ich werde es startbereit machen. Hast du die Datei über meinen X-Flügler noch?«
    Tonin trillerte bejahend.
    »Dann öffne sie, lege sämtliche Transpondersysteme still und schalte auch sonst alles ab, was daran verändert wurde. Ich möchte nicht, dass sie uns aus der Ferne sprengen können.«
    »Das wird nicht notwendig sein.« Die Stimme, kultiviert und selbstsicher, kam von hinter ihr, aus einer Ecke des Hangars neben der Tür.
    Sie fuhr herum. General Melvar stand dort, eine Blasterpistole in der Hand, und Fähnrich Gatterweld, mürrisch und ein wenig beleidigt blickend, hielt neben ihm einen Blasterkarabiner schussbereit. Beide Männer kamen jetzt auf sie zu.
    »Sie mussten ja kommen und sich Ihren Souvenir-X-Flügler holen«, sagte Melvar. »Vielleicht der einzige Fehler in einem ansonsten äußerst geschickten Fluchtversuch. Als Sie oder Ihr Droide das Strahlungsleck für dieses Deck gefälscht haben, wusste ich, dass Sie kommen würden.«
    Lara sah, wie sich hinter den beiden Männern an der Tür in die Hangarbucht Schatten sammelten. Sie hob die Hände. »Deshalb waren also die Hangartüren nicht gesichert. Sie haben mich erwartet.«
    »Richtig.«
    »Werden Sie mich jetzt töten?«
    »Nein, das hat sich der Kriegsherr selbst vorbehalten.« Melvar sah sie traurig an, und Lara hatte das beunruhigende Gefühl, dass diese Miene nicht einmal gespielt war. »Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass Sie loyal gewesen wären. Sie hätten dem Kriegsherrn dabei helfen können, diesen Quadranten der Galaxis endgültig in seine Gewalt zu bringen. Er ist zu Leuten großzügig, die er respektiert. Ihnen hätte eine ganze Welt gehören können.«
    »Ich wünschte, ich hätte darauf jetzt eine witzige Antwort«, sagte sie. »Aber bei dem Gedanken, Zsinj zu helfen, dreht sich mir der Magen um.«
    Die Humanoiden drängten vor, ein nichtmenschlicher Mob, und der Alarm im Korridor übertönte die Geräusche, die sie verursachten.
    »Ich denke…« Melvar hielt inne, und sein Blick huschte nach rechts, wo einer der Gamorreaner gerade am Rande seines Sichtfelds aufgetaucht war.
    Er drehte sich herum, hob seinen Blaster. Der zweite Gamorreaner, die Frau, packte ihn am Unterarm und riss ihn zu Boden. Gatterweld fuhr herum, seine Augen weiteten sich erschreckt.
    Und dann stürzten sich die Nichtmenschen auf die beiden Männer, schlugen auf sie ein, zerkrallten ihnen das Gesicht, bissen, wüteten…
    »Aufhören!«, schrie Lara. Die Humanoiden blickten zu ihr auf.
    »Bindet sie einfach und lasst sie da liegen. Sie werden sterben, wenn die Eiserne Faust zerstört wird.«
    Sie sahen einander an und erhoben sich dann widerstrebend.
     
    Minuten später hatten sie und Tonin die beiden Maschinen startbereit gemacht. Sie schob eine Rollleiter an ihren X-Flügler. »Und du bist auch ganz sicher, dass du dieses Ding fliegen kannst?«
    Der Ewok, der am Fuße der Landerampe des Shuttle stand, nickte. Er trug die Gegenstände, die er aus seinem Gefängnis mitgebracht hatte, unter dem Arm – vier Prothesen, zwei mit beweglichen Händen am Ende, zwei mit langzehigen Füßen.
    Tonin rollte neben sie und pfiff eine Frage.
    Sie brauchte die musikalische Droidensprache nicht zu kennen, um ihn zu verstehen: »Nein, Tonin. Du fliegst mit ihnen. Du musst sämtliche Daten, die ich über Zsinjs Projekte aufgezeichnet habe, übermitteln. Die medizinischen Daten.«
    Er pfiff erneut, eindringlicher, schrill, eine komplizierte Nachricht.
    Sie holte ihre Brille aus ihrem Rucksack, streifte sie sich über und stöpselte das Kabel, das aus der Brille hing, bei Tonin ein.
    WO GEHEN SIE HIN?
    »Ich werde mich wieder meiner Einheit anschließen.«
    SIE HABEN GESAGT, DASS DIE SIE HASSEN. SIE WERDEN IHRE FEINDE SEIN. DIE VERBÄNDE DES KRIEGSHERRN SIND IHRE FEINDE. SIE WERDEN STERBEN, WENN SIE DAS TUN.
    »Vielleicht«, sagte sie. »Wahrscheinlich.«
    TUN SIE ES NICHT.
    Sie starrte in sein

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