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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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dargestellt werden konnten.
    Das Programm übernahm das Datenpaket und chiffrierte es in einem Kommunikationscode der Gespensterstaffel. Dann überprüfte es das taktische Display der Eisernen Faust, identifizierte das ferne Ziel Mon Remonda als Hauptbedrohung und übermittelte das Datenpaket als gewöhnlichen Datenstrom zu jenem Kreuzer.
     
    »Komsendung von der Eisernen Faust, Sir.«
    »Chewie, dein Lieblingsgesprächspartner ruft dich wieder.«
    »Nein, Sir«, sagte der Komoffizier, »es ist ein Datenstrom.« Seine Stimme verriet seine Verwirrung. »Es sind Diagnosedaten, Sir. Für sämtliche Schiffe in Zsinjs Flotte. Das Signal kommt unter Gespensterchiffre auf einer Frequenz der Neuen Republik herein.«
    Solo sah seinen Komoffizier an und blickte dann zu Captain Onoma hinüber, der ihm eines seiner riesigen Augen zugewandt hatte. »Dann ist das wohl wieder Notsil«, sagte Solo. »Wahrscheinlich. Bekommen alle unsere Schiffe diese Daten?«
    »Nein, Sir.«
    »Schicken Sie sie an alle unsere Schiffe. Sie sollen diese Daten benutzen, bis ich diese Anweisung widerrufe.«
    »Ja, Sir.«
    Solo erlaubte sich ein kleines Lächeln.
     
    Zsinjs Komlink piepste. Er schaltete es ein. »Ja?«
    »Sir, Ingenieurabteilung. Der Hyperantrieb ist wieder funktionsfähig.«
    Zsinj warf einen Blick auf sein Chrono. »Achtunddreißig Minuten. Ausgezeichnet. Reparaturarbeiten fortsetzen. Vielleicht können Sie ein paar von den redundanten Systemen wieder instand setzen und damit unsere Chancen verbessern, dass wir einen Hyperraumsprung überstehen.«
    »Daran arbeiten wir bereits, Sir.«
    Zsinj steckte das Kom ein. »Notieren Sie ihn für einen Sonderurlaub und für eine Prämie. Ich schätze Tüchtigkeit.«
    Melvar nickte, sah dabei aber den Kriegsherrn nicht an. Er war ganz auf das Holo konzentriert, das die Schäden anzeigte, die die Eiserne Faust hatte hinnehmen müssen und auch weiterhin einsteckte. Die Primärprojektion zeigte eine Folge von Umrissdarstellungen des Zerstörers aus der Sicht von oben; blinkende rote Stellen zeigten beschädigte Stellen an. Eine zweite Liste zeigte Systemausfälle an. »Wir haben ein Strahlungsleck auf Deck vier.«
    Zsinj verzog das Gesicht. »Ich sehe sechs Strahlungslecks.« Von oben war ein gewaltiger Knall zu hören, und dann wurde die Brückenbeleuchtung kurzzeitig schwächer, als ein Torpedoeinschlag in der Nähe kurzzeitig einige Schiffssysteme überlastete. »Ah. Jetzt sind es sieben. Deck vier ist unsere geringste Sorge.«
    »Ja, Sir. Trotzdem möchte ich mir das persönlich ansehen. Ich habe da ein ungutes Gefühl.« Der General verbeugte sich und ging zum hinteren Brückenausgang.
    Zsinj folgte ihm, blieb dann aber an einer der Sekundärkommunikationskonsolen im Sicherheitsvorraum stehen. Er beugte sich über die Schulter des Mannes, der davor stand.
    Der Offizier drehte sich nicht um, sagte aber: »Unsere TIEs sind zur Eisernen Faust zurückgekehrt. Sie fliegen jetzt eine Attacke gegen die Staffeln, die uns angreifen.«
    »Gut. Ist eine der angreifenden Staffeln als Sonderstaffel bestätigt worden?«
    Der Mann nickte. »Ja, Sir. Wahrscheinlichkeit dreiundachtzig Prozent. Wir haben ihren Sendecode noch nicht knacken können, aber ihren Leistungen nach ist die Wahrscheinlichkeit größer als fünfzig Prozent, dass Antilles sie führt.«
    »Ausgezeichnet.« Zsinj zog sein Komlink wieder heraus. »Zsinj an Baron Fel.«
    »Hier Fel.«
    »Fertig machen zum Start. Kümmern Sie sich nicht um die Verteidigung der Eisernen Faust. Wir werden Ihnen einen Kurs liefern, der Sie in Sichtweite der Sonderstaffel bringt, und dann können Sie sich Ihre eigene Gefechtszone suchen. Tun Sie alles Nötige, um sie von hier abzudrängen – weit weg.«
    »Und dann?«
    »Ich werde ein paar Minuten später eine Staffel zu Ihrer Unterstützung schicken. Ihre Piloten, Ihre speziellen Systeme und diese Hilfsstaffel sollten es gemeinsam schaffen, Antilles zu töten. Bitte tun Sie das.«
    »Kriegsherr, es wird mir ein Vergnügen sein.«
    Zsinj steckte das Kom ein und kehrte langsam zu seinem Lieblingsplatz auf dem Kommandosteg zurück. Der Zeitpunkt für die Entscheidung war jetzt nahe gerückt, sehr nahe. Die nächsten paar Minuten würden ihm zeigen, ob Solos Flotte oder die seine aus dieser Schlacht als Sieger hervorgehen würde. In letzterem Fall würde er Solo japsend in den von den Rebellen kontrollierten Weltraum zurückschicken müssen… oder noch besser, ihn töten. In ersterem würde er die Eiserne Faust

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