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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Tyria nickten und übernahmen die ihnen zugewiesenen Aufgaben.
    Shalla zog Dia in die Höhe und improvisierte schnell eine Schlinge für ihren Arm. Dia wirkte immer noch benommen, schaffte es aber immerhin, Face einen Blick zuzuwerfen, der ihm sagte, dass sie noch ganz war. Für mehr war jetzt keine Zeit.
    Piggy versuchte, Knirps in die Höhe zu ziehen, aber der Thakwash-Pilot schüttelte Piggys Hände ab und richtete sich auf. Er sah verheerend aus, der größte Teil seines Oberkörpers war schwarz, und seine Augen waren geweitet, vibrierten förmlich.
    Face wusste, wie ihm zumute war. Das war nicht nur der Schmerz. Die Wut kochte in ihm, wallte auf wie die Explosionswolke eines Protonentorpedos. »Gespenster«, sagte er, »keine Regeln. Keine Gnade. Wir erledigen, was zwischen uns und unsere X-Flügler kommt.«
    Ihre Blicke sagten ihm, dass sie keine anderen Befehle angenommen hätten.
     
    Lara riskierte einen weiteren Blick über die Schulter. Der nächste Weg in die Sicherheit führte über den Dachrand, etwa dreißig Meter hinter ihnen. Aber sie befand sich hinter der letzten Deckung, die es zwischen diesem Punkt und dem Rand gab. Wenn sie und Elassar sich aufrichteten und losrannten, würden man sie abschießen. »Ich glaube, wir sind erledigt«, sagte sie.
    Elassar schüttelte den Kopf. »Nein. Heute ist ein Glückstag. Das habe ich ausgerechnet, ehe wir diesen Einsatz begonnen haben.«
    »Ah. Hast du auch daran gedacht, dein Glück hierher einzuladen? Oder liegt es noch auf seiner Pritsche auf der Mon Remonda?« Lara richtete sich auf, um einen weiteren Schuss abzugeben.
    Ein Laserstrahl, grellrot, blitzte aus der Ferne auf. Er traf hinter der Geräteverschalung auf, auf die Lara geschossen hatte – und traf einen der Sturmtruppler dort, fegte ihn zur Seite. Sein verkohlter, rauchender Körper blieb deutlich sichtbar auf dem Dach liegen.
    Elassar grinste auf eine Art, die einen wütend machen konnte. »Mein Glück ist dein Freund. Entschuldigung.« Er beugte sich rechts an dem Gehäuse vorbei, das ihnen Schutz bot. Lara und Elassar hatten die Feinde unmittelbar vor sich; Donos befand sich mit seiner Scharfschützenwaffe auf der anderen Straßenseite zu ihrer Linken. Das bedeutete, dass Sturmtruppler in der Nähe der Gespenster vor Lara und Elassar oder vor Donos sicher waren, aber nicht vor beiden. Lara sah, wie ein paar Sturmtruppler versuchten, zwischen ihnen und Donos’ wesentlich wirksamerer Waffe Deckung zu finden… und sobald sie aus ihrer Deckung herauskamen, eröffnete Elassar das Feuer, streckte einen, zwei, drei von ihnen nieder, ehe den übrigen klar wurde, in welcher Zwickmühle sie sich befanden.
    Lara schickte sich an, wieder aufzutauchen und einen weiteren Schuss abzugeben. Sie wusste, dass die Sturmtruppler nicht sehr viele Wahlmöglichkeiten hatten. Sie konnten sich zurückziehen, bis sie vollständig in Deckung waren, oder sie konnten eines der feindlichen Nester erledigen… und das bedeutete vermutlich, dass sie sie und Elassar angreifen würden.
    Sie richteten sich auf und kamen brüllend angerannt. Lara eröffnete das Feuer.
     
    Der Techniker Drufeys, der jetzt im Kommandosessel des Kontrollraums saß, verfolgte die Ereignisse auf dem Dach. Von den acht Sturmtrupplern, die sich erhoben hatten, um die zwei sichtbaren Gespenster anzugreifen, waren jetzt vier gefallen: zwei von Laserschüssen getroffen, zwei weitere von dem Scharfschützen auf der anderen Straßenseite. Die vier anderen hatten den Rückzug angetreten. »Das läuft nicht gut«, sagte er. »Rufen Sie Stützpunkt Argenhald an und sagen Sie denen, Sie sollen zwei TIE-Jäger in Marsch setzen. Geben Sie denen die ungefähre Position des Scharfschützen durch.«
    Der Techniker, dem sein Befehl gegolten hatte, der Kommunikationsspezialist, sagte: »Wir stören noch die Kommunikation.«
    »Dann benutzen Sie eben das Festnetz, Schwachkopf.«
    »Sie brauchen mich nicht Schwachkopf zu nennen.«
    »Doch, das muss ich sogar. Los jetzt.« Drufeys lehnte sich in den Sessel zurück. Das war ein angenehmes Gefühl. Nur schade, dass diese Anlage bald geschlossen werden würde. Aber wenn er sich genügend hervortat, würde er vielleicht dem Kriegsherrn Zsinj auffallen und von diesem eine neue Aufgabe erhalten. Er lächelte. Der Gedanke gefiel ihm.
     
    Die Gespenster waren in Sichtweite der alten Turbolifttüren angelangt, höchstens dreißig Meter davon entfernt, nahe genug, um erkennen zu können, dass die Türen zugeschweißt worden

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