Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Flammen an der Decke entlang. Auf halbem Weg zu dieser Stelle wandte sich Gast plötzlich einem völlig glatten Wandstück zu und sagte: »Gast, Zugangsgenehmigung Eins Eins Eins.«
    Die Wandpartie schob sich wie eine Tür in die Höhe und gab den Blick auf einen kleinen Turbolift dahinter frei. Gast sah Face mit einem kühlen Lächeln an. »Eine Etage tiefer ist eine Untergrundstraße für Landgleiter, und parallel dazu verläuft ein Versorgungsschacht.«
    Face stieg in den Lift, und die anderen folgten ihm. »Sie wissen ja, was Ihnen passiert, wenn das ein fauler Trick ist.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das ist kein Trick. Zsinj lässt mich mit Sicherheit umbringen, weil ich versagt habe. Mein Überleben hängt also davon ab, dass ich Sie in Sicherheit bringen kann. Gast, auf Sub Fünf absteigen.«
    Die Turboliftkabine senkte sich ein paar Sekunden lang. Dann öffnete sich die Tür, und man konnte eine Art Plattform und dahinter eine Wand erkennen.
    Sie stiegen vorsichtig aus, die Blaster schussbereit. Es handelte sich um eine Plattform für eine Art Schienenbahn, und dahinter verlief eine Straße.
    »Und darf ich Ihnen vielleicht auch sagen«, fuhr sie fort, »dass mir Ihre Holodramas immer gefallen haben?«
    »Nichts, was Sie sagen könnten, würde mich mehr anwidern.«
    Sie lächelte, immer noch ohne jede erkennbare Angst. »Allerdings habe ich Tetran Cowall mehr gemocht.«
    »Jetzt ist mir schon wohler. Er ist ein untalentierter Sack voll Bantha-Kacke.« Face wies nach links und rechts. »Welche Richtung?«
     
    Sie eilten dahin, so schnell das ihre vielen Verletzungen zuließen, und kamen dabei an nach oben führenden Luken vorbei, an Tanks, wo Wasser gelagert und verarbeitet wurde, Kabelterminals und Gerätegehäusen, die nicht so ohne weiteres zu identifizieren waren.
    Kell blieb neben einem schweren Stahlträger stehen, der offenbar die Durabetondecke über ihnen stützte. Er klopfte mit dem Unterarm daran. Seine Hand war noch verbrannt und zuckte. »Hey«, sagte er. »Das ist doch ein Stützträger, oder?«
    Gast nickte. »Ich glaube schon. Warum?«
    »Nein, Fünf«, wehrte Face ab. »Wir können nicht dieses ganze Gebäude zum Einsturz bringen. Dort oben könnten noch andere Unschuldige sein, andere Testpersonen.«
    Kell grinste schief. »Boss, ich will nicht alles in die Luft jagen. Hör zu. Wir sind vor ein paar Metern gerade an einer Energieversorgungsstation vorbeigekommen.«
    »Und?«
    »Und wenn wir die Energie aus dieser Station so modifizieren können, dass wir damit die Signalstärke von Knirps’ Kom steigern und das Signal der Einheit durch diesen Träger leiten können…«
    »Dann dient uns das ganze Gebäude als Antenne.« Face schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn und bedauerte das sofort, als seine Handfläche auf verbranntes Fleisch traf. »Ja, tu es, tu es schnell.«
     
    »Signal von den Gespenstern!«, rief Hobbie schon aus einiger Distanz, als er zu Wedge und Tycho gerannt kam, die unter ihren Tarnnetzen saßen. »Die brauchen sofortige Luftunterstützung.«
     
    Lara und Elassar hatten sich im Kreis bewegt, hatten die jetzt viel weiter von ihnen entfernten Sturmtruppen ständig beschossen und schließlich den Punkt an der Mauer erreicht, wo das Fibraseil ihnen den Zugang zu dem Dach erlauben würde, wo Donos auf sie wartete. In diesem Augenblick sahen und hörten sie die näher kommenden TIE-Jäger. »Genau, was wir brauchen«, sagte Lara.
    Sie schätzte ab, wie weit es bis zur Straße hinunter war. Nicht zu weit, möglicherweise konnte sie dort unverletzt landen, aber im Umkreis von hundert Metern war nirgends eine Möglichkeit, sich vor einem TIE zu verstecken. Und eine der Dachluken zu öffnen, deren Schlösser und Sicherheitsvorrichtungen man repariert hatte, um Wachen und Arbeiter in dem Glauben zu lassen, dass hier alles normal war, würde viel zu lange dauern.
    Die beiden TIE-Jäger brausten aus dem Süden heran und verlangsamten ihren Flug, als sie in Schussweite des Daches kamen. Als sie noch zweihundert Meter entfernt waren, kamen sie zu einem völligen Stillstand und schwebten auf ihren Repulsorkissen. Der eine zielte direkt auf die Position Laras und Elassars, der andere auf Donos.
    Lara ließ ihre Blasterpistole sinken und hob beide Hände. Elassar tat es ihr gleich. Auf der anderen Straßenseite konnten sie undeutlich erkennen, wie Donos ebenfalls die Hände hob.
    Sie konnten die restlichen Sturmtruppen von hinten näher kommen hören – sie bewegten sich eher

Weitere Kostenlose Bücher