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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Tür hinüber, wo jemand aufgetaucht war. »Kommen Sie rein, Major. Das ist General Antilles, Major Telik. Major Telik wird die Kommandos bei der Operation anführen.«
    Wedge musterte den schlanken Mann. Seine hohen Backenknochen und die scharf geschnittene Nase ließen sein Gesicht kantig erscheinen. Dunkle Augenbrauen von der gleichen Farbe wie sein kurz gestutztes Haar überschatteten tiefbraune Augen. Nicht sehr muskulös. Telik ergriff die Hand, die Wedge ihm hinstreckte, und schüttelte sie überraschend kräftig.
    »Schön, Sie bei uns zu haben, Major.«
    »Das Vergnügen ist ganz meinerseits, General.« Er wandte sich zu Vessery. »Ich habe den Plan für den Angriff auf das Gefängnis studiert und mit Bemerkungen versehen. Im Wesentlichen gefällt er mir, aber ich habe mir ein paar Veränderungen überlegt. Die möchte ich erst einbringen, wenn ich mit meinen Leuten eine Simulation durchgeführt habe, aber ich glaube, damit kann man den Ablauf noch verbessern und die Verluste reduzieren.«
    Vessery nickte. »Das wäre im Sinne von uns allen.«
    Telik wandte sich wieder Wedge zu. »Ich wäre gern von Anfang an an der Planung beteiligt gewesen, aber ich war auf Commenor und bin gerade erst zurückgekehrt. Ich habe dort zwei Bekannte von Ihnen gesehen: Mirax Terrik und Iella Wessiri.«
    Wedges Augen weiteten sich. »Was haben die auf Commenor gemacht?«
    »Die sind den Hinweisen nachgegangen, die Krennels Leute dort hinterlassen haben, um die Sonderstaffel nach Distna zu locken.«
    »Interessant.« Wedge kratzte sich am Hals. Ihm war nicht entgangen, dass Telik von »Krennels Leuten« und nicht von »Isards Klon« gesprochen hatte. Entweder wusste er es nicht, oder, wenn er es wusste, wollte er das Wedge gegenüber nicht zugeben. Die Art von Sicherheitsdenken wunderte ihn bei Isards Leuten überhaupt nicht, und deshalb kam ihm seltsam vor, dass Telik Commenor überhaupt erwähnt hatte.
    Der Major lächelte. »Die Wessiri hat mich sehr beeindruckt. Sie befand sich in einer recht schwierigen Lage, und ich konnte ihr einen Blaster zustecken, den sie dazu benutzte, sich aus der schwierigen Lage zu befreien. Terrik kam auch mit, und später sah ich dann, dass die beiden außer Gefahr waren. Ich kenne Dutzende von Leuten, die das nicht geschafft hätten.«
    »Iella Wessiri war, solange ich sie kenne, immer Spitze.« Wedge lächelte. Telik hätte ganz sicherlich seinen Besuch auf Commenor und die Hilfestellung bei Iellas und Mirax’ Flucht nicht erwähnt, wenn Isard ihm das nicht ausdrücklich aufgetragen hätte. Das Ganze zielte darauf ab, in ihm freundschaftliche Gefühle für Telik zu erwecken und die Art von Vertrauen, die bei einem Einsatz von der Art, wie sie ihn planten, notwendig war.
    Gleichzeitig hat man mich gerade wissen lassen, dass Isard über zwei Freunde von mir Bescheid weiß. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie Isard das möchte, könnten Iella und Mirax getötet werden oder vielleicht sogar ein noch schlimmeres Schicksal erleiden. Wedge musste an das Leid der Gefangenen von der Lusankya denken. Wenn Isard möchte, dass ich Telik vertraue, ist das kein Grund, ihm nicht zu vertrauen, aber ich werde jedenfalls auf der Hut sein.
    Wedge seufzte. »Nun, ich denke, wir werden an diesen Plänen noch eine ganze Weile arbeiten und Änderungen daran vornehmen, weil wir ja niemanden haben, der so gut wie Iella ist und die Notwendigkeit solcher Änderungen auf den ersten Blick erkennt. Ich glaube, für den Augenblick bleibt mir nur, eine Nachricht an Admiral Ackbar aufzuzeichnen, die ihn dazu veranlasst, eine Flotte der Neuen Republik mitzubringen, um Krennel zu vernichten.«
    Vessery nickte. »Genau genommen zwei Nachrichten. Die eine mit Einzelheiten des Plans, um die Neue Republik auf ihren Einsatz vorzubereiten. Die zweite Nachricht sollte dann den eigentlichen Startbefehl enthalten. Wenn man Streitkräfte durch eine ganze Galaxis verlegt, hat man – wie wir alle gelernt haben – selten die Möglichkeit, sekundengenau zu planen, aber man kann dem möglichst nahe kommen, und damit müssen wir uns zufrieden geben.«
    »Als wir Coruscant eingenommen haben, hat es funktioniert.« Wedge unterdrückte ein Lächeln. »Also, dann wollen wir den Text für die erste Nachricht aufsetzen, die ich schicken soll, damit die Direktorin ihn genehmigen kann. Und dann können wir daran gehen, Delak Krennels langer Herrschaft ein Ende zu machen.«

28
     
    Whistler wich ein paar Arbeitern aus, die damit beschäftigt waren,

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