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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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wahrscheinlich, weil er statt Imperial Center den vor- und nach imperialen Namen für die Welt benutzt hatte, aber sie ließ sich darüber hinaus einen Augenblick Zeit, bis sie antwortete. »Das würde ich selbst gern wissen. Ich weiß, wo und wann die Lusankya gebaut worden ist, und ich weiß, wann sie mir übergeben wurde, und habe damit die möglichen Daten für den Zeitpunkt eingeengt, zu dem das Schiff versteckt wurde; aber selbst als Direktorin des Imperialen Geheimdienstes habe ich keinerlei Hinweise darauf finden können, wie das angestellt wurde.«
    »Aber das muss doch Hunderte von Konstruktionsdroiden und viele Wochen in Anspruch genommen haben. Ein Projekt dieser Größenordnung kann doch nicht unbemerkt geblieben sein.«
    »Der Meinung bin ich eigentlich auch, es sei denn… ich verstehe nichts von der Macht und habe keinen Zugang zu ihr, aber der Imperator hatte den. Ist es möglich, dass er das Schiff unter Einsatz der Macht heruntergezogen und es vergraben hat? Wahrscheinlich. Ist es möglich, dass er einfach mit Hilfe der Macht verhindert hat, dass jemand etwas bemerkte? Möglich.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur, dass der Imperator mir den Standort des Schiffes etwa zum gleichen Zeitpunkt mitgeteilt hat, zu dem sein Schwesterschiff, die Executor, einsatzbereit war.«
    Corran lief es eisig über den Rücken. Obwohl er in der Macht nicht geschult war, hatte er es fertig gebracht, das Bewusstsein eines Sturmtrupplers, der nach ihm suchte, zu blenden. Wenn der Imperator das bei Milliarden von Leuten geschafft hat, dann ist das größte Wunder an der Rebellion, dass sie überhaupt gelungen ist.
    »Dann hat der Imperator also die Drohung, die die Rebellion für ihn darstellte, eigentlich nie ernst genommen, oder?«
    Sie fing wieder an, mit ihren Beinen zu pumpen. »Ich fand Sie immer gefährlicher, als er das getan hat. Er hat viel Energie dafür eingesetzt, den Kriegen zwischen den Spezies im Imperium ein Ende zu machen. Er hat seinen Feind unterschätzt. Das macht ihn Ihnen sehr ähnlich, Corran Horn.«
    »Mich? Wie kommen Sie darauf?«
    »Das ist es, wofür Sie sich bei mir entschuldigen sollten. Dafür, dass Sie mich unterschätzen.« Isards Lächeln ließ eine Gänsehaut über seine Arme laufen. »Sie hatten gedacht, Sie hätten mich getötet, aber das haben Sie nicht. Sie haben nicht nachgefasst. Sich nicht vergewissert. Ich hätte Sie für klüger gehalten, sorgfältiger. Ihr Vater wäre das ganz sicherlich gewesen.«
    Corrans Muskeln spannten sich, und dann spießte er sie mit einem finsteren Blick auf. »Was Sie über meinen Vater wissen, haben Sie meinem Gehirn entrissen, als Sie mich auf der Lusankya hatten. Ich werde nicht zulassen, dass Sie meine eigenen Erinnerungen gegen mich einsetzen.«
    »Oh, ich setze nicht Ihre Erinnerungen ein, das sind meine eigenen.« Ihr Lächeln wurde etwas angestrengter, als sie wieder mit den Gewichten zu arbeiten begann. »Ich bin Ihrem Vater einmal begegnet und habe einige Zeit mit ihm verbracht. Er war äußerst lästig und hat mich daran gehindert, meine Mission mit Erfolg durchzuführen.«
    »Wie der Vater, so der Sohn.«
    »Ja, in der Tat.« Isard stieg von dem Trainingsgerät und trat vor Corran. Sie war ein wenig größer als er. »Sie fangen auch an, lästig zu werden. Ich möchte, dass Sie Ihre Versuche einstellen, hier Nachrichten abzusetzen. Sie gefährden unseren Einsatz.«
    Corran schüttelte den Kopf, ging zu einer Trizepsmaschine und setzte sich. Er sah zu ihr hinüber. »Sie machen mir nichts vor, Isard. Sie verlieben sich nicht in jemanden wie den Imperator, weil Ihnen sein Lachen gefällt oder vielleicht das nette Grübchen an seinem Kinn, Sie verlieben sich in ihn, weil Sie sich zu ihm hingezogen fühlen, ihm ähnlich sind. Sie wollten das, was er wollte – persönliche Macht, und diese Machtgier werden Sie nie loswerden. Auch wie Sie uns hierher gebracht haben und uns hier festhalten, zeigt deutlich, dass Sie das Bedürfnis haben, über andere Kontrolle auszuüben. Sie haben ein Ziel, und dem ordnen Sie alles andere unter.«
    Sie tupfte sich mit dem Handtuch ein paar Schweißtropfen ab, die von ihrer linken Schläfe herunterrannen. »General Antilles weiß, was ich will. Er kennt den Preis für meine Kooperation. Was ich von Ihnen will, ist Ihre Kooperation, damit ich die beste Chance habe, mein Ziel erfolgreich zu erreichen.«
    »Und wenn ich nein sage?«
    Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. »Corran Horn, ich weiß, dass Sie

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