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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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der Neuen Republik darf man keine Mon Cals töten, Prinz-Admiral. Sie werden mir dazu Gelegenheit geben.«
    Ein kaltes Lächeln huschte über Krennels Gesicht. »Die Gelegenheit werden Sie bekommen, Captain Dab, und zwar sogar sehr bald, da bin ich ganz sicher.« Der Prinz-Admiral drehte sich zu Wedge herum. »Dass Sie Interspezies-Rivalitäten dazu einsetzen, um den Kampfgeist Ihrer Leute zu fördern, finde ich lobenswert.«
    »Sehr liebenswürdig, dass Sie das feststellen, Prinz-Admiral.« Wedge führte ihn zu Corran. Der hatte sich nicht nur einen Schnurrbart wachsen lassen, sondern auch sein Haar schwarz gefärbt. Seine bleiche Haut und die grünen Augen bildeten einen auffälligen Kontrast, der es selbst Wedge schwer machte, ihn zu erkennen. »Das ist Captain Pyr Hand. Unter uns nennen wir ihn meistens Klick.«
    »›Klick‹, so wie die Slangbezeichnung für Kilometer?«
    Corran nickte.
    »Und warum ist das so?«
    Corran öffnete beide Augen weit und schloss sie dann langsam, ehe er sie wieder öffnete. »Auf diese Distanz treffe ich jedes Ziel, Prinz-Admiral.«
    »Ausgezeichnet.« Krennel wandte sich von der Pilotenreihe ab und führte Wedge zu seinen Beratern. »Nun, Colonel Roat, Ihre Leute haben mich überwiegend sehr beeindruckt. Ich bin sehr froh, Sie bei uns zu haben.«
    »Vielen Dank, Prinz-Admiral.« Wedge lächelte. »Ich glaube, Sie werden feststellen, dass wir der Verteidigung Ihrer Hegemonie eine neue Dimension hinzufügen, die Ihnen bis jetzt gefehlt hat.«

31
     
    Iella Wessiri sah zu Booster Terrik hinüber, der in der Ecke des Besprechungsraums eingeschlafen war, und lächelte dann Mirax zu. »Das Schöne an Boosters Schnarchen ist, dass er damit vermutlich sämtliche Wanzen außer Gefecht setzt, die den Scannern vielleicht entgangen sind.«
    »Eigentlich gönne ich ihm den Schlaf ja nicht, aber er versteht sich wirklich gut darauf, wie Isard zu denken.« Mirax stützte das Kinn auf beide Hände. »Natürlich ist es nicht gerade ein angenehmes Gefühl, dass mein Vater die Gedankengänge einer kaltblütigen Massenmörderin so nachempfinden kann. Wenn wir einmal Kinder haben, weiß ich nicht, wie oft wir sie mit ihrem Großvater allein lassen werden.«
    Iella hielt sich die Hand vor, um ihr Gähnen vor Mirax zu verbergen. »Ich weiß, ich sollte jetzt von wegen ›Kinder‹ nachbohren, aber dazu bin ich zu müde. Nicht dass es mir nicht gefallen würde.«
    »Gut. Ich habe ›Tante Iella‹ schon ganz oben auf der Liste für mögliche Babysitter eingetragen.«
    Die Tür des Besprechungsraums ging auf, und Iella stieg, schon ehe General Cracken den Raum betreten hatte, der Duft von Kaf in die Nase. Er trug ein Tablett mit vier großen dampfenden Bechern und schob es auf den Tisch. »Ich dachte, um die späte Stunde könnten alle ein wenig Kaf gebrauchen.«
    »Was wir eigentlich gebrauchen könnten, wäre das, was Booster gerade tut.«
    »Da hat Iella Recht, aber im Augenblick begnüge ich mich mit der halben Kaf-Portion meines Vaters.«
    Cracken setzte sich und schob ihnen die Becher hin. »Bitte, lassen Sie es sich schmecken. Ich wollte Ihnen sagen, dass ich Ihnen für Ihre Mitarbeit sehr dankbar bin. Mhm, übrigens gar nicht schlecht, dass Booster jetzt schläft. Admiral Ackbar und ich haben uns die verschiedenen Szenarien angesehen, die Sie entwickelt haben, und halten einige davon für sehr wahrscheinlich. Wir konzentrieren uns auf die, die mit den Gefangenen zu tun haben.«
    Mirax ließ ihren Becher sinken und deutete mit einer ruckartigen Kopfbewegung auf ihren schlafenden Vater. »Die stammen hauptsächlich von Booster. Er hat sich da etwas zusammengereimt, was er Isards ›Hierarchie des Hasses‹ nennt, und sich dann überlegt, was sie tun könnte, um ihren Feinden möglichst viel Schaden zuzufügen. Etwas so Schlichtes, wie bei dem Befreiungsangriff auf das Gefängnis die Bodenunterstützung zurückzuhalten, würde zum Tod der Gefangenen und zu ziemlichen Problemen für die Sonderstaffel führen und damit den Kampf der Neuen Republik gegen Krennel sehr viel schwieriger gestalten. Alle bekommen etwas ab: die Gefangenen, die Sonderstaffel, Krennel und die Neue Republik. Genau die Situation, die Isard gefallen würde.«
    »Wir treffen Vorsichtsmaßnahmen, die all diese Eventualitäten berücksichtigen. Es gibt keine Garantien, aber wir werden unser Bestes tun.« Cracken lehnte sich in seinem Sessel zurück und hielt den Kafbecher mit beiden Händen. »Die anderen Szenarien, solche zum

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