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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Colonel Vessery ein. »Tut mir Leid, wenn ich störe.«
    »Bloß eine Lagebesprechung nach einem Simulatorflug. Wir wollen einige Änderungen vornehmen – eine Art Szenario für den schlimmsten Fall. Wir wollen sehen, wie schlimm es werden kann.«
    Vessery nickte. »Gute Idee, aber Sie werden sich beeilen müssen. Die Verhandlungen sind jetzt im Endstadium. Sie werden in zwei Tagen nach Ciutric fliegen, Krennel glaubt, dass Sie zwei Tage im Hyperraum unterwegs sein werden, in Wirklichkeit wird die Reise aber nur etwa sechs Stunden in Anspruch nehmen. Sobald Sie eingetroffen sind, melden Sie sich wie verabredet, und dann geht es los.«
    »Danke, Colonel. Wir werden bereit sein.«
    »Davon bin ich überzeugt.« Vessery zögerte. »Es war wirklich eine Freude, mit Ihnen allen zu arbeiten. Ich glaube, es gibt da etwas, was Sie in einer solchen Situation sagen: Möge die Macht mit euch sein. Ich hoffe wirklich, dass sie das sein wird. Wenn Sie Erfolg haben, wenn wir Erfolg haben, können wir alle nach Hause zurückkehren.«
     
    Als Wedge in der Nähe von Ciutric aus dem Hyperraum kam, versuchte er das, woran er sich aus dem System erinnerte, mit dem in Einklang zu bringen, was er jetzt vor sich sah. Doch er erkannte nichts wieder, nichts löste das Gefühl aus, je hier gewesen zu sein, aber das war vielleicht ganz gut so. Auf Ciutric hatte die Sonderstaffel einen ihrer besten Kameraden, Ibtisam, verloren. Die Erinnerung ließ einen Kloß in seiner Kehle aufsteigen, und er musste schlucken, um das Gefühl loszuwerden.
    Er schaltete seine Komeinheit ein. »Wie geht’s, Acht?«
    Nrins Stimme klang ein wenig bedrückt. »Alles klar, Colonel Roat.« Er hatte Ibtisam näher als sonst jemandem gestanden – eine besonders bemerkenswerte Tatsache, wenn man die traditionelle Rivalität zwischen Quarren und Mon Calamari bedachte. Ihr Tod war eine schwere Last für Nrin gewesen, und er hatte sich nach einem längeren Urlaub von der Sonderstaffel zu einer Ausbildungseinheit versetzen lassen.
    »Das ist gut zu hören, Acht.« Wedge schaltete die Komeinheit auf den Kanal der Raumhafenbehörde, den man ihm gegeben hatte. »Hier Colonel Antar Roat von der Requiem-Staffel. Wir sind insgesamt neun Fahrzeuge und erbitten Landefreigabe.«
    »Ciutric Raumhafenbehörde. Wir schalten Sie auf Militärkontrolle. Zielbake kommt jetzt auf eins-drei-neun-drei-acht. Bitte schalten Sie Ihre Autofunktion auf diese Frequenz und initiieren Sie automatische Landeprogramme.«
    »Zu Befehl, Ciutric. Führen aus.« Wedge drückte mit dem linken Daumen einen roten Knopf und spürte einen leichten Ruck, als die Computerkontrollen des Defenders die Bake erfassten und die von ihr übermittelten Daten dazu benutzten, Anflug, Landegeschwindigkeit und Vektoren zu errechnen. Wedge lockerte seinen Griff am Knüppel, ließ ihn aber nicht ganz los. Er empfand das Misstrauen aller Piloten gegenüber mechanischen Steuersystemen, und da er sich auf dem Anflug auf feindliches Territorium befand, wollte er sofort die Kontrolle über sein Fahrzeug übernehmen können, sobald er merkte, dass irgendetwas schief ging.
    Seine Verkleidung störte natürlich etwas beim Fliegen. Als er die Roat-Identität übernommen hatte, um auf Imperial Center zu landen, war die Kopfprothese ein kompliziertes Gebilde gewesen, das seine rechte Gesichtshälfte von der Stirn über die Wange bis hinters Ohr bedeckt hatte. Ein Stück davon hatte sein Kinn bedeckt und gegen seinen Kehlkopf gedrückt. Auf Imperial Center, wohin man Roat zur chirurgischen Behandlung geschickt hatte, war die Prothese modifiziert und verkleinert worden und hatte anschließend nur noch aus einem Metallteil bestanden, das seine rechte Augenhöhle bedeckt hatte und in einen dünnen Metallstreifen übergegangen war, der zu dem blinkenden Gerät über seinem Kehlkopf führte, das den Klang seiner Stimme veränderte. Die Augenprothese veränderte sein Gesicht hinreichend, sodass er, auch wegen des Bartes, den er sich hatte wachsen lassen, keine Ähnlichkeit mehr mit den verschiedenen Bildern aufwies, die das Imperium über Wedge Antilles in Umlauf gebracht hatte.
    Sein Helm verbarg die Modifikationen an seinem Gesicht, aber die andere Veränderung konnte von seiner Flugkombination nicht verdeckt werden. Seine rechte Hand endete in einem klobigen Gebilde, das nur aus zwei dicken Fingern und einem Daumen bestand. Es surrte und klickte, wenn Wedge die Hand bewegte. Das Gerät verlangsamte seine Handbewegung etwas, verfügte

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