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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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so dass plötzlich sein Bug nach hinten wies.
    Die Heckpartie kollidierte krachend mit der Felswand, die den Pass säumte. Der TIE verschwand in einem gleißenden Ball aus Funken, Trümmerteilen und Rauch, als seine Antriebsaggregate explodierten. Ein zerdrücktes Fragment des Cockpits rollte in eine Rauchschwade gehüllt nach Süden, während die Flammen am Pass ein paar Pflanzen erfassten.
    Inyris X-Wing ging auf Parallelkurs zu Corrans Maschine, als dieser nach Backbord abkippte und seinen X-Wing nach Norden lenkte. »Gute Arbeit, Neun.«
    »Das war nicht ich, Zwölf. Du hast ihn erledigt.«
    »Er hat sich selbst erledigt.«
    »Soll mir auch recht sein.« Corran steuerte seinen X-Wing wieder in Normalposition. »Jetzt sollten wir uns beeilen. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät, um denen zu helfen, wenn sie uns brauchen.«

8
     
    »Habe verstanden, Neun. Vier Schielaugen geblendet.« Wedge Antilles blickte auf seine Hecksensoren. »Gate, gibt es dort hinten sonst noch etwas?«
    Gate, Wedges R5-Astromech-Droide, drehte seinen an einen Blumentopf erinnernden Kopf herum und trillerte dann verneinend. Die Sensoren zeigten außer dem Rest der Staffel, die ihnen folgte, nichts an. Wedge warf einen Blick auf das Chronometer der Kommandokonsole. »Kopf hoch, Sonderstaffel. Geschätzte Ankunftszeit dreißig Sekunden. Erster Durchflug, auf alles schießen, was auf uns schießt. Rotte Eins zieht feindliches Feuer auf sich. Rotte Zwei übernimmt Feindbeschuss.«
    »Zu Befehl, Führer«, kam Jansons knappe Antwort.
    Wedge zog den Knüppel seines X-Wing nach hinten und brachte damit die Nase seiner Maschine nach oben, um die letzte Hügelkette zwischen ihm und dem Ziel zu überfliegen. Die XV-Anlage befand sich auf einer kleinen Bodenerhebung mitten in einem weiten Tal. In der Ferne konnte Wedge eine Anzahl kleiner Ansiedlungen sehen und ein Stück dahinter, noch weiter verteilt, schwach beleuchtete Farmgebäude mitten in ihrem jeweiligen Weideland. Man hatte das Xenoveterinär-Institut so angelegt, dass der Abstand zu den einzelnen Gemeinden, die es bediente, etwa gleich war, und das erleichterte den Einsatz der Sonderstaffel, indem es die Gefahr reduzierte, dass andere Gebäude getroffen wurden.
    Wedge steuerte seinen Jäger in das Tal und näherte sich dem Institut. Er verstärkte seine vorderen Schilde, überflog die große Scheune mitten auf dem Gelände und sah sich dabei nach irgendwelchen Auffälligkeiten um, entdeckte aber nichts. Als er die Scheune passiert hatte, zog er die Maschine über die Steuerbord-S-Fläche nach oben, nahm Gas weg und beschrieb einen engen Bogen.
    »Drei bekommt von der Scheune Feuer.«
    Janson bestätigte den Bericht. »E-Web im Dachgeschoss. Kein sauberes Ziel.«
    Wedge brachte den X-Wing in die Horizontale. »Führer, übernehme.«
    Dann nahm er den Schub zurück und schaltete seine Repulsoraggregate ein. Der X-Wing senkte sich bis auf eine Höhe von 20 Metern und kippte dann seitlich ab, so dass Wedge zwei Soldaten erkennen konnte, die den schweren Blaster bedienten. Sie standen im Dachgeschoss der Scheune und feuerten aus einer Tür, die sonst wohl dazu benutzt wurde, Heu in die Scheune zu bringen, und ihre grünen Blasterstrahlen trafen dabei gelegentlich die Schilde eines vorüberfliegenden X-Wing.
    »Infanteriewaffen können selten etwas gegen Raumjäger ausrichten.« Wedge schüttelte den Kopf und schob sein Fadenkreuz auf die beiden Soldaten. »Was freilich umgekehrt nicht zutrifft.«
    Die Laser des X-Wing feuerten hintereinander und bepflasterten das Obergeschoss der Scheune mit kohärentem Licht. Die Laserstrahlen bohrten sich durch die dünnen Blechwände und kamen auf der anderen Seite wieder heraus. Zwei rote Energiepfeile bohrten sich durch den schweren Blaster selbst, als der Soldat gerade seine Waffe auf Wedge richtete. Der Blaster explodierte, tötete den Soldaten sofort, kippte um, und der zweite Soldat stürzte in die Tiefe.
    Der Mann rappelte sich hoch und versuchte hinkend das Hauptgebäude zu erreichen, kam aber nicht sehr weit. Aus dem Schatten eines kleineren Gebäudes zuckte ein blauer Ionenblitz und traf ihn an der Brust. Er brach zusammen, worauf zwei schwarze Gestalten herangehuscht kamen, um nach ihm zu sehen. Andere Gestalten, die eher wie Schatten als wie Wesen aus Fleisch und Blut aussahen, rückten näher. Eine Gruppe umringte das Hauptgebäude, während eine zweite, kleinere sich auf die Scheune zu bewegte.
    Eine kleine Explosion blitzte an der

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