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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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X-Wing und eine Anzahl Gestalten, die zwischen den Gebäuden hin und her gingen. Die Gestalten und der X-Wing waren in Rot und Gelb wiedergegeben, und Krennel nahm deshalb an, dass er das Bild von Infrarotkameras sah.
    »Sie haben zugelassen, dass man Ihre Anlage auf Commenor angreift.«
    Isard nickte. »Diese Aufzeichnung ist sechs Stunden alt. Ich hatte erwartet, dass die in etwa einer Woche eintreffen, nicht so schnell. Vermutlich sind also einige von den Gefangenen, die ich dort gelassen habe, noch am Leben. Schade, aber mir hätten sie keinen Nutzen mehr gebracht. Sie wissen nichts von Bedeutung – nichts, was über das hinausgeht, was die Rebellen erfahren sollen.«
    Krennel nickte knapp. »Was sie wissen, könnte bei der Neuen Republik den Verdacht aufkommen lassen, dass Ihre restlichen Lusankya-Gefangenen auf einer meiner Welten untergebracht sind. Und das könnte ausreichen, dass mir die Neue Republik auf den Pelz rückt.«
    »Oh ja, das erwarte ich.« Isards Lächeln wurde breiter.
    »Das kann ich keineswegs zulassen. Ich bin nicht bereit, auch nur eine meiner Welten zu verlieren.« Krennel kniff die Augen zusammen. »Sie sind jetzt seit zwei Wochen hier, haben Material angefordert, das ein Vermögen gekostet hat, haben Zahlungen an Agenten überall in der ganzen Galaxis geleistet und bis jetzt nichts anderes erreicht als den Verlust von Personal und Gefangenen an die Neue Republik. So dürfen wir doch nicht mit unseren Feinden umgehen.«
    Isard schüttelte langsam den Kopf. »Ich hätte gedacht, dass Sie etwas aus der Lektion gelernt haben, Prinz-Admiral, die Großadmiral Thrawn erst vor kurzem erteilt wurde.«
    Sie sagte das so bedächtig, dass sein Zorn verflog und er sie fragend ansah. »Und das soll heißen?«
    »Thrawn ist gestorben, weil er sich einfach nicht vorstellen konnte, dass jemand in der Lage wäre, ihn zu besiegen. Die wachsende Zahl seiner Siege hat diese Einstellung zwar gerechtfertigt, aber zugleich hat ihn diese Überzeugung unvorsichtig werden lassen.« Sie presste die Hände gegeneinander. »Schauen Sie sich die Neue Republik an. Die haben den Imperator getötet. Sie haben das Imperiale Zentrum eingenommen. Sie haben Thrawn vernichtet. Und jetzt halten sie sich für unbesiegbar. Und genau wegen dieser Schwäche werden wir sie besiegen.«
    »Ich habe nie daran geglaubt, dass es die richtige Taktik wäre, einen Gegner einzulullen und ihm ein falsches Gefühl der Sicherheit zu vermitteln«, brauste Krennel auf.
    »Dann sollten Sie folgendes glauben, Prinz-Admiral: Sie werden eine Welt an die Neue Republik verlieren.« Isards Tonfall wurde eisig. »Ich kenne Ihre Stärken und ich kenne deren Stärken. Sie können sie nicht aufhalten, Sie können sie lediglich dazu zwingen, für die Eroberung dieser Welt mehr Mittel einzusetzen, als sie wollen. Und die Welt, die ich ausgewählt habe, ist eine kleine Welt, eine schlichte Welt, eine ohne jeden Wert außer dem einen, dass sie eine Perle in dem Diadem ist, das Sie als Prinz-Admiral tragen. Indem ich das Schlachtfeld ausgewählt habe, kann ich bestimmen, wie die Schlacht verlaufen wird und wie wir die Neue Republik für ihren Sieg bezahlen lassen.«
    »Sie haben Unrecht, Isard.« Krennel wandte sich von der Szene auf Commenor ab und sah ihr gerade in die Augen. »Nur wenn wir uns ihnen zum Kampf stellen, werde ich sie überzeugen können, dass es zu viel Umstände bereitet, mich zu besiegen. Das kann und werde ich tun.«
    Isard zuckte die Achseln. »Ich hatte vermutet, dass Sie so denken, und habe entsprechend geplant. Aber unsere politische Übereinkunft bleibt doch bestehen, oder?«
    Krennel zögerte einen Augenblick lang und nickte dann. »Ja. Ihr Abgesandter soll sich mit den Führern der ehemaligen Bewohner von Alderaan treffen. Ich kann denen ein neues Zuhause bieten.«
    »Und Sie werden eine Erklärung abgeben, in der Sie Ihr Bedauern über die Zerstörung von Alderaan aussprechen?«
    Er zuckte unbehaglich mit den Achseln. »Wenn es unbedingt notwendig ist, ja.«
    »Gut. Wir werden also Folgendes tun: Wir werden unsere Verhandlungen weiterlaufen lassen, aber nicht eindeutig erklären, um welche Welt es sich handelt. Wir sagen, wir wollen herausfinden, welche Art von Welt die Alderaaner haben möchten, und dann eine passende aussuchen. Wir werden andeuten, dass unsere Großzügigkeit ein Friedensangebot zwischen Ihrem Reich und der Neuen Republik ist – vielleicht sogar andeuten, dass Sie möglicherweise daran interessiert sein

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