Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
der Hegemonie und mit dem Krieg gegen Krennel voll beschäftigt, und deshalb war die Lusankya-Rettung für sie zweitrangig. Das hat sie nie begriffen.«
    »Aber wir sind wegen der Pulsar-Station nach Distna geflogen.«
    Isard lächelte, und Wedge kam für sich zu dem Schluss, dass ihr Lächeln alles andere als ein angenehmer Anblick war. »Ja, und Krennels Unschuldsbeteuerungen klangen deshalb so echt, weil sie das waren. Das Labor, das Sie auf Liinade III entdeckt haben, war von mir dort errichtet worden. Ich wollte, dass Sie nach Distna fliegen, weil ich wollte, dass Colonel Vessery Ihnen dabei hilft, Krennel zu besiegen. Ohne diese direkte Hilfeleistung für Sie hätten Sie nie geglaubt, dass ich Ihre Verbündete sein könnte.«
    »Ich glaube es auch jetzt nicht.« Wedges Augen zogen sich jetzt zu schmalen Schlitzen zusammen. »Wenn Sie ein Bündnis gesucht hätten, hätten Sie ein Abordnung in die Neue Republik schicken können.«
    Sie lachte prustend. »Die hätten mir ebenso wenig geglaubt, wie Sie das jetzt tun, aber Sie haben bereits von Dingen Kenntnis, die Ihnen bestätigen sollten, dass ich es ehrlich meine.«
    »Was zum Beispiel?«
    »Zum Beispiel, dass ich imstande war, das Labor auf Liinade III zu bauen. Das bedeutet, dass ich es geschafft habe, Krennels Nachrichtendienst an der Nase herumzuführen. Wie ich das angestellt habe? Mein Klon verwendet dieselben Codes und Vorgehensweisen, die ich auch eingesetzt hätte. Auf die Weise habe ich auch erfahren, dass mein Klon den Überfall auf die Sonderstaffel bei Distna plante, also habe ich dafür gesorgt, dass Sie gerettet wurden. Was allerdings die Neue Republik und Krennel angeht, so haben die jeweiligen Streitkräfte einander gegenseitig ausgelöscht. Das bedeutet, dass niemand weiß, dass Sie am Leben sind. Und auch das entspricht meinen Wünschen.«
    Wedge überlegte. Wenn Isard behauptete, sie habe Krennels Geheimdienst an der Nase herumgeführt, dann stimmte das, und sie hatte auch tatsächlich Vessery und seine Leute ausgeschickt, um den Hinterhalt ihres Klons zu vereiteln. Freilich, auch Isard hat uns mit ihrem Manöver mit der Pulsar-Station dort hingelockt, aber die Hinweise ihres Klons wären entdeckt worden und hätten uns in jedem Fall dort hingeführt. Isard hatte da ein äußerst kompliziertes Täuschungsmanöver ausgeheckt, das zur Vernichtung der Sonderstaffel hätte führen sollen, und deshalb stand für ihn fest, dass sie ein darüber hinausgehendes Motiv hatte.
    »Was wollen Sie, Isard?«
    Sie seufzte tief und ließ dabei den Kopf nach vorn sinken. »Meine Schlacht mit Ihnen, meine Vertreibung von Thyferra und selbst Thrawns gescheiterter Feldzug zur Wiederherstellung des Imperiums haben mir gezeigt, dass das Imperium, das mir einmal so viel bedeutet hat, tot ist. Das heißt nicht, dass ich für die Neue Republik besonders viel übrig hätte. Ich habe nur meinen Wunsch aufgegeben, mich dieser neuen Entwicklung zu widersetzen. Ich will Frieden. Ich will in Ruhe gelassen werden.«
    Sie stemmte sich in die Höhe und breitete die Arme aus. »Nach meiner Flucht von Thyferra habe ich mich hierher begeben, in eines von vielen Verstecken im Imperium. Ein General Arnothian hatte die Leitung dieser Anlage hier. Sie verfügt über Einrichtungen zur Produktion von TIE-Defenders, und Arnothian sah sich als eine Art in Ausbildung begriffenen Warlord. Er weigerte sich, mir die Kontrolle über die Station zu überlassen, also musste er sterben. Ich habe während der ganzen Thrawn-Krise zugesehen, wie sich die Ereignisse entwickelten, mich aber dafür entschieden, nicht einzugreifen. Mir war von Anfang an klar, dass dieser Ort hier ein Stützpunkt sein könnte, von dem aus ich einen Terrorfeldzug gegen die Neue Republik würde führen können. Aber damit hätte ich die Ehre von Colonel Vessery und seinen Männern besudelt, die dem Imperium treu ergeben waren.
    Mir war bewusst, dass ich der Neuen Republik, um von ihr in Ruhe gelassen zu werden, einen Preis würde bezahlen müssen, und zwar auf eine Art und Weise, die der Neuen Republik keinen zu hohen Blutzoll abforderte. Ich gelangte zu dem Schluss, dass dieser Preis Delak Krennel und seine Hegemonie sein würde. Ich beschloss, die Kräfte ins Spiel zu bringen, die es der Neuen Republik erlauben würden, Ciutric zu erobern und Krennels Macht zu brechen; und ich beschloss, dass die Sonderstaffel der Schlüssel für diese Operation sein würde.«
    Wedge runzelte die Stirn. »Ich verstehe nicht.«
    »Das

Weitere Kostenlose Bücher