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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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mit Hinweisen, die ihm helfen konnten, sich aus dieser Situation herauszuwinden. Schließlich sagte er: »En-Er-Auge-Eins an Allegiance, kommen.«
    »Allegiance an En-Er-Auge-Eins, wir empfangen Sie.«
    Wedge sah Tomer wortlos an.
    »Hiermit widerrufe ich die Kommunikationsbeschränkungen in Hinsicht auf den Planeten. Sie sind befugt, auf Kom-Signale von Adumar zu reagieren.«
    »Heben Sie die ganze Kommunikationssperre auf«, sagte Wedge.
    Tomer seufzte erneut. »Außerdem sind hiermit die Hyperkom-Beschränkungen der Allegiance aufgehoben.« Er hielt das Mikrofon mit der Hand zu. »Ist das alles? Oder möchten Sie, dass man Ihnen eine Mahlzeit nach unten schickt?«
    »Das ist alles.«
    Tomer gab das Mikro wieder frei. »Bitte bestätigen Sie.«
    Der ferne Kommunikationsoffizier antwortete: »Allegiance bestätigt. Captain Salaban würde gern mit Ihnen reden.«
    Wedge nahm Tomers Komlink und gab es Tycho. »Colonel Celchu, bitte tu mir den Gefallen und sorg dafür, dass dieser Gefangene zur Allegiance gebracht wird. Erklär der Allegiance unsere Situation. Captain Salaban soll eine Hyperkom-Verbindung mit dem Flottenkommando und General Cracken herstellen. Übermittle beiden einen Bericht.«
    »In Ordnung. Was hast du vor?«
    »Ich mache einen Spaziergang.« Wedge vollführte eine Geste, die dem Saal galt. »Ich habe dies alles satt.« Er bedachte Tomer mit einem letzten Blick. »Sie hätten es vielleicht besser mit der adumarischen Justiz versuchen sollen.«
    Tomer schwieg ungerührt.
     
    Auf der Treppe vor dem Palast begegnete Wedge Admiral Rogriss, der von zwei halbegardianischen Wächtern eskortiert wurde. Inzwischen schoss niemand mehr von den Balkonen.
    Wedge schickte die Wächter fort und grüßte den älteren Mann. »Admiral… Freut mich, Sie zu sehen. Wie geht es Ihnen?«
    Rogriss schüttelte langsam den Kopf. »Wie soll es jemandem gehen, der sich gerade seine berufliche Zukunft zerstört hat?«
    »Was bedeutet, die Agonizer hat das System verlassen, ohne ihre Holokom-Botschaft zu senden.«
    Rogriss nickte. »Die Holokom-Einheit ist deaktiviert und versiegelt. Sie kann nur mit meiner Stimme geöffnet werden – oder mit dem Sicherheitskode eines höheren Offiziers. Und den erreicht sie erst in etwa drei Tagen.«
    »Spielt das eine Rolle? Ich meine, der imperiale Geheimdienst könnte eine Gruppe auf dem Planeten haben, mit einer eigenen Holokom-Einheit…«
    Rogriss schüttelte den Kopf. »Der Geheimdienst hat tatsächlich eine Gruppe hier. Viel Glück bei der Suche nach ihr – erwarten Sie keine Hilfe von mir. Aber sie verfügt über keine Holokom-Einheit. Sie haben die Zeit, die Sie wollten. Zum Preis meiner Zukunft.«
    Wedge streckte ihm die Hand entgegen. »Sie haben meinen Respekt.«
    Rogriss nahm die dargebotene Hand und schüttelte sie. »Sind Sie nach wie vor bereit, meinen Kindern eine Nachricht zu übermitteln?«
    »Ja.«
    »Selbst wenn die imperialen Streitkräfte eintreffen und General Phennir Sie abschießt?«
    »Er hat also überlebt… Ja, selbst dann. Ich werde einige Befehle zusammenstellen, die Sie betreffen und im Falle meines Todes ausgeführt werden.«
    »Auch wenn ich nicht zur Neuen Republik überlaufe?«
    »Wohin sollten Sie sonst gehen?«
    Rogriss sah sich um. »Ich habe in letzter Zeit viel Zeit damit verbracht, Angriffspläne zu erstellen, die die Schwächen des adumarischen Militärs ausnutzen. Vielleicht kann ich den Adumari zeigen, wo jene Schwächen liegen und wie man sie beseitigt. Möglicherweise bieten sie mir hier einen Posten an, der es mir erlaubt, solche Hilfe zu leisten.«
    »Dazu sind die Adumari bestimmt bereit. Wie dem auch sei: Ich sorge dafür, dass Ihre Kinder eine Nachricht erhalten.«
    »Danke.«

14
     
    Wedge blieb am Rand des Kraftfelds stehen, das die Atmosphäre im Sternjägerhangar der Allegiance vom Vakuum des Alls trennte. Unten sah er die Mon Casima, den der Adumar-Operation zugewiesenen Mon-Calamari-Kreuzer, weniger als zwei Kilometer entfernt. Es befanden sich noch andere Schiffe der Neuen Republik in der Nähe, von dieser Stelle aus nicht zu sehen: Fregatten, Korvetten, alte Kreuzer, die einst dem Imperium gedient hatten, oder sogar noch der Alten Republik. Es waren so viele Raumer, wie die Neue Republik erübrigen und in so kurzer Zeit nach Adumar schicken konnte. Nicht einmal die Lusankya fehlte, das Flaggschiff – und manchmal das einzige Schiff – der Einsatzgruppe, die normalerweise unter Wedges Befehl stand. Während seiner Abwesenheit

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