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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Welt schaffen, zumindest in einer provisorischen Form. Oder Sie wählen die Rache, was den Untergang unserer Welt bedeutet.
    Es wird nun Zeit für Sie, eine Entscheidung zu treffen.« Balass wandte sich erneut den Flachschirmen zu, die Hände in die Hüften gestützt, das Gebaren herrisch.
    Wedge musste sich beherrschen, um nicht anerkennend zu pfeifen. Wenn Balass damit durchkam, ersparte er seiner Nation erhebliche Unannehmlichkeiten: Jahre oder Jahrzehnte von Reparationszahlungen, die vermeintliche Schande einer Kapitulation und noch viel mehr. Wedge kannte kein anderes Staatsoberhaupt, das nur Sekunden nach seiner Ernennung eine solche Hürde genommen hatte.
    Die Personen auf den Flachschirmen sprachen miteinander, ohne dass ihre Stimmen übertragen wurden. Nacheinander wichen die Bilder ferner Planungs- und Beratungszimmer neutralem Grau.
    »Wir schaffen es«, sagte Tomer. »Er hat sie voll im Griff. Sie müssen akzeptieren. Wir gewinnen.«
    »Ja, wir gewinnen.« Wedge sah ihn an und lächelte. Es fiel ihm ganz leicht – er brauchte nur an das Schicksal dieses Mannes zu denken.
    »Ich war sehr erfreut, als ich hörte, dass Sie und Ihre Piloten den Luftwaffenstützpunkt lebend erreicht haben. Und dann die Gerüchte, wie es Ihnen gelang, Cartann zu verlassen…«
    »Ich kann mir Ihre Freude gut vorstellen.«
    »Und der Luftangriff!« Tomer gestikulierte ausladend. »Ich wette, er war erfolgreicher, als Sie dachten.«
    »Nein, bisher lief alles wie erwartet. Aber lassen Sie uns etwas mehr Zeit. Dann kommt es bestimmt noch besser.«
    Ein Teil der Fröhlichkeit verschwand aus Tomers Gesicht und wich Unsicherheit. »Wie meinen Sie das?«
    Die beiden großen Flachschirme wurden wieder aktiv, und wie zuvor erschien Escalion auf einem von ihnen. »Perator Balass«, sagte er, »zwar sind wir der Meinung, dass Cartann die Hauptlast der Reparationen tragen sollte, aber Sie haben Recht. Die Umstände für uns alle haben sich geändert, und nicht einmal für die ehrenvollste Strafverfolgung ist jetzt Zeit genug. Wir bieten Cartann einen Sitz und volles Stimmrecht in der neuen Adumarischen Union.«
    »Ich nehme Ihr Angebot an.« Balass verneigte sich vor Escalion, wandte sich dann dem anderen Flachschirm zu und wiederholte die Verbeugung. »Wer von uns spricht zur Neuen Republik?«
    »Ich glaube, wir können niemand anders als General Antilles akzeptieren«, sagte Escalion.
    Wedge räusperte sich. »Tut mir Leid, aber das ist nicht möglich. Der von Ihnen bestimmte Sprecher wird mit mir reden. Ich bin nach wie vor der Botschafter der Neuen Republik.«
    »Dann wählen wir jemanden aus unserer Mitte«, sagte Escalion.
    Während die adumarischen Peratoren und ihre Berater eine lebhafte – und hoffentlich kurze – Diskussion begannen, wandte sich Wedge an Tomer. »Tycho?«
    Wedge zog seinen Blaster und hob ihn an Tomers Kinn. Tycho holte seine Waffe im gleichen Moment hervor und hielt den Lauf so dicht vor das linke Auge des Diplomaten, dass er es schließen musste, um einer Verletzung vorzubeugen.
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte Tomer. Er klang ruhig und unbesorgt – Wedge bewunderte seine Haltung.
    »Es wird Zeit für Sie, sich mit der Allegiance in Verbindung zu setzen und sie anzuweisen, Kom-Signale von den Gesandten der Neuen Republik und anderen Personen auf dem Planeten zu empfangen und zu bestätigen«, sagte Wedge.
    »Ich weiß nicht, wovon Sie reden.«
    »Wenn Sie sich weigern, übergeben wir Sie den halbegardianischen Wächtern, die Sie nach Halbegardia oder zur Yedagon-Konföderation bringen werden. Dort wird man Sie als Kriegsverbrecher vor Gericht stellen, auf der Basis der Informationen, die ich ihnen bezüglich Ihrer Interaktionen mit Pekaelic geben werde. Ich bezweifle, dass Sie Gnade erwarten können. Andererseits: Wenn Sie sich fügen, sorge ich dafür, dass Sie sich in der Neuen Republik vor Gericht verantworten können. Vorausgesetzt natürlich, dass Tycho und ich keine plötzlichen Zuckungen bekommen, die Sie im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf kosten würden.«
    Tomer seufzte schwer. »Ich gebe nichts zu«, sagte er, holte aber ein Komlink hervor. »Tomer Darpen an Allegiance, bitte kommen.«
    Keine Antwort. Tomer zuckte mit den Schultern und schnitt eine Ich-habe-es-Ihnen-ja-gesagt-Miene.
    Wedge lächelte. »Wiederholen Sie diese Worte: ›En-Er-Auge-Eins an Allegiance, kommen.«
    Tomer sah ihn mit ausdruckslosem Gesicht an, und das eine geöffnete Auge bewegte sich so, als läse es eine Liste

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