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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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stürmten herein und feuerten auf das Shuttle.
    »Seht zu, daß ihr das Raumtor aufkriegt«, sagte Luke. »Und zwar möglichst bald.«
    Lowie heulte. »Wir versuchen’s ja!« sagte Jaina und tippte, mit noch nervöseren Fingern, eine neue Befehlsfolge ein.
    Weitere Sturmtruppler drangen ein. Blasterfeuer durchkämmte die Halle: Sie konnten das Krachen und Scheppern von Einschlägen hören. Aber die Panzerung der Shadow Chaser hielt stand.
    »Wir bekommen Gesellschaft«, sagte Luke und starrte auf die verschlossenen grauen Tore der Bucht. »Wir sind spät dran.«
    »Ich schaff‘s einfach nicht, die …«, begann Jaina, doch plötzlich knackten die schweren Tore und taten sich vor der Shadow Chaser auf. Das Eindämmungsfeld für die Atmosphäre schimmerte vor der sternengesprenkelten Schwärze, aber es würde das Schiff nicht daran hindern können, in den offenen Weltraum zu entkommen.
    »Also, worauf warten wir noch?« fragte Jaina und versuchte sich ihre Panik nicht anmerken zu lassen.
    »Hauen wir ab!« rief Luke und rammte den Steuerhebel hinunter.
    Alle klammerten sich an ihre Armlehnen, als der Blitzstart sie in die Sitze preßte. Die Shadow Chaser schoß mit einem Aufheulen aus der imperialen Station und ließ das riesige stachelige Gebilde enttarnt im Weltraum zurück.
    Luke gab einen erleichterten Seufzer von sich, als er die Fluchtkoordinaten in den Navicomp tippte. »Zurück nach Yavin 4«, sagte er.
    Keiner der jungen Jedi-Ritter erhob Einspruch, und sie traten in den Hyperraum ein. »Ihr habt gute Arbeit geleistet, Jaina und Lowie«, sagte Luke schließlich. »Ich habe wirklich schon befürchtet, wir bekämen dieses Tor nie auf.«
    Lowbacca brummte etwas Unverständliches, und Jaina zappelte herum. »Äh, Onkel Luke«, sagte sie. »Es ist mir unangenehm, das zu sagen – aber wir haben das Tor gar nicht aufbekommen.«
    Luke zuckte die Achseln und wollte nicht spitzfindig werden. »Na, dann gilt unser Dank eben dem großen Unbekannten.«
     
    Qorl stand am Steuerpult der Andockbucht und sah die Shadow Chaser davonjagen. Die Flucht hatte die Schatten-Akademie in ein vollkommenes Chaos gestürzt, und alle versuchten verzweifelt, die Ordnung wiederherzustellen. Qorl berührte die Bedienungselemente, lächelte schwach und schloß dann das Raumtor. Natürlich würde er Brakiss und Tamith Kai nie etwas davon erzählen.
    Brakiss trat erschöpft und verwirrt neben Qorl in den Kontrollraum. »Ist unsere Tarnung schon aktiviert? Wir müssen sie in Gang bringen. Die Rebellen werden uns ganz sicher Angriffsgeschwader auf den Hals schicken. Wir müssen uns einen neuen Standort suchen. Glücklicherweise wurde diese Station so konstruiert, daß sie mobil ist.«
    Brakiss trommelte mit den Fingerspitzen auf eines der Steuerpulte. »Ich weiß nicht, was ich unserem großen imperialen Führer sagen soll. Er kann jederzeit die Selbstzerstörungssequenz dieser Station auslösen, wenn ihm danach ist.«
    Qorl nickte grimmig. »Vielleicht wird er gar nicht so verärgert sein … diesmal jedenfalls nicht.«
    Brakiss sah ihn an. »Hoffen wir das Beste.«
    Tamith Kai humpelte, völlig außer sich, in den Kontrollraum. In ihren Augen glühte immer noch ein violettes Feuer, und ihre Hände waren zu Klauen zusammengekrallt, als wolle sie mit den Fingernägeln Hüllenplatten aus der Wand reißen. »Sie sind also entkommen! Wie konntet ihr sie nur rauslassen?«
    Brakiss musterte sie nachsichtig. »Hier hat niemand irgend jemanden rausgelassen, Tamith Kai. Ich wüßte nicht, was wir sonst noch hätten machen können, um ihre Flucht zu verhindern. Aber wie dem auch sei, das Wichtigste ist jetzt, daß wir von hier verschwinden und unsere nächsten Schritte planen – du kannst dich darauf verlassen, sie werden wiederkommen. Und dann sollten wir besser darauf vorbereitet sein.«
    Qorl fuhr die Antriebsaggregate der Station hoch, und die Schatten-Akademie begann ihre Reise in ein neues Versteck.
 

22
    Jacen und Jaina drängten sich im Übertragungsbereich des Komzentrums in der Jedi-Akademie zusammen, als Han und Leia auf dem Monitor erschienen. Die Zwillinge riefen laut durcheinander, um ihre Eltern zu begrüßen.
    Han Solo lachte erleichtert. »Sieht so aus, als müßte ich doch nicht mit dem Falken persönlich nach euch suchen!«
    »Und ich muß nicht die ganze Neue Republik mobilisieren, um euch zu retten«, strahlte Leia. »Wir haben gestern Lukes Bericht erhalten. Die Scouts, die euch aufspüren sollten, suchen bereits nach der

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