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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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ein herzliches Willkommen.
    »Ja, es ist wirklich eine Wohltat, in diesem infernalischen Lärm vertraute Gesichter zu sehen«, stimmte MTD zu.
    »In Ordnung, Kinder«, sagte Luke Skywalker, »wir sind gekommen, um euch zu retten – aber da ihr selbst schon so weit gekommen seid, denke ich, können wir verschwinden. Und zwar sofort.«
    Jaina erstattete in knappen Worten Bericht. »Es ist uns gelungen, die Tarnvorrichtung auszuschalten, Onkel Luke. Und die meisten Türen der Station sind fest verschlossen. Es werden nicht viele hinter uns her sein, aber wir sollten hier so schnell wie möglich raus.«
    »Wie wollen wir die versiegelten Raumtore wieder aufbekommen?« fragte Tenel Ka und warf einen Blick über ihre breiten Schultern. »Es wird schwierig sein, sie zu öffnen, ohne daß von innen jemand hilft. Oder etwa nicht?«
    Lowie antwortete mit einer ausgiebigen Folge von Knurrern und Grunzern. Er fuchtelte mit den schlaksigen Armen.
    MTD, dessen Chromdeckel noch immer lose klapperte, schimpfte lautstark. »Nein, das können Sie einfach nicht allein schaffen, Lowbacca. Sie neigen zu Größenwahn. Ich bin es gewesen, der die Verteidigungsanlagen der Schatten-Akademie lahmgelegt hat, und … oh – oh, was habe ich getan?«
    »Vielleicht kann ich dir helfen, Lowie«, sagte Jaina. »Gehen wir ins Cockpit. Versuchen wir’s von da.«
     
    Unter dem nicht verstummen wollenden Gejaul der Alarmsirenen stand Qorl fassungslos im Kontrollzentrum der Andockbucht.
    Er sah die drei jungen Jedi-Ritter unter ihm in die große Halle stürmen. Die Shadow Chaser war gerade mit einer Nachschublieferung von Dathomir zurückgekehrt, und ein strohblonder Mann stieg in Begleitung einer energischen jungen Dame aus. Qorl erkannte in ihr eine der Jedi-Studentinnen wieder, die damals im Dschungel an seinem abgestürzten TIE-Jäger gearbeitet hatten.
    Als die Sirenen losgeheult hatten, war ihm sofort klar gewesen, daß Jacen, Jaina und Lowbacca irgendwie hinter dem Aufruhr steckten. Die anderen Dunklen Jedi-Studenten begrüßten die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu verbessern, und schätzten ihr Training; aber Qorl hatte nie daran gezweifelt, daß diese drei Ärger machen würden – vor allem, weil Brakiss und Tamith Kai entschlossen schienen, sie zu verletzen oder umzubringen.
    Qorl hatte das inszenierte Duell auf Leben und Tod zwischen den Zwillingen zutiefst erschüttert. Er wußte auch, daß gefährliche Prüfungen mit fliegenden Steinen und Messern schon für den Tod von einem halben Dutzend vielversprechender Rekruten der Schatten-Akademie verantwortlich waren.
    Er war mit Brakiss’ Vorgehen nicht einverstanden, aber Qorl war nur ein Pilot; niemand legte Wert auf seine Meinung, ganz gleich, wie sicher er sich war. Doch Qorl diente seinem Imperium, und er wußte, was er zu tun hatte.
    Er öffnete den Komkanal und erstattete grimmig Meldung. »Master Brakiss, Tamith Kai – wer mich von Ihnen auch hört. Die Gefangenen versuchen zu fliehen. Sie befinden sich gerade in der Hauptandockbucht. Ich glaube, sie haben vor, die Shadow Chaser zu stehlen. Alle meine Verteidigungsanlagen sind durch einen Computerfehler ausgefallen. Wenn es Ihnen möglich ist, begeben Sie sich bitte umgehend in die Hauptandockbucht. Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen.«
     
    Tamith Kai riß die violetten Augen auf und stürzte aus ihrer harten, unbequemen Koje, als sie die ersten Alarmsignale hörte. Sie war augenblicklich wach und raste vor Ungeduld zu erfahren, was da los war. Jemand bedrohte die Schatten-Akademie.
    Die Schwester der Nacht warf ihren schwarzen Umhang über, der sie in glitzernden silbernen Linien umwirbelte, die an die Spuren der Sterne beim Eintritt in den Hyperraum erinnerten. Sie erreichte die Tür zu ihrem Quartier, aber sie wollte sich nicht öffnen. Sie schlug dagegen, hämmerte auf die Bedienungselemente, aber der Verschlußmechanismus rührte sich nicht.
    »Laßt mich raus!« knurrte sie. Tamith Kai bearbeitete nochmals das Kontrollfeld, wieder ohne Erfolg. Ihr Zorn wuchs. Irgend etwas ging da vor, irgend etwas Schreckliches – und sie wußte, daß die drei entführten Rekruten dahintersteckten! Sie hatten mehr Scherereien verursacht, als sie wert waren. Die Schatten-Akademie konnte so viele willige Studenten aus allen Welten der Galaxie bekommen, daß der Schaden, den diese drei anrichten konnten, ihre beträchtlichen Talente nicht aufwog.
    Sie würde sie ein für allemal vernichten, und dann konnte die Schatten-Akademie wieder ihre

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