Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
Vom Netzwerk:
als einen Alarm auszulösen«, warnte sie der Übersetzer-Droide. »Ich bin jetzt dem Imperium verpflichtet, und ich bin dafür verantwortlich …«
    Jaina gab dem kleinen Droiden einen Knuff mit dem Knöchel. »Wenn du nur einen Pieps von dir gibst«, sagte sie, »werde ich dich neu verdrahten, und zwar so, daß du rückwärts redest und auf dem nächsten Schrotthaufen landest.«
    »Das würden Sie nicht wagen!« rief MTD beleidigt.
    »Wollen wir wetten?« fragte Jaina mit gefährlich süßer Stimme.
    Jacen stand an ihrer Seite und starrte den miniaturisierten Übersetzer-Droiden finster an. Lowie fügte sein eigenes bedrohliches Knurren hinzu.
    »Na gut, in Ordnung«, sagte MTD. »Aber ich füge mich nur unter energischem Protest. Schließlich ist das Imperium unser Freund.«
    Jaina schnaubte. »Nein, ist es nicht. Ich schätze, bei dir wird eine komplette Gehirnwäsche fällig, wenn wir wieder auf Yavin 4 sind.«
    »Ach, du liebe Güte«, jammerte MTD. Jaina schaute von einem Ende des stillen Korridors zum anderen. Sie rieb die Hände aneinander, biß sich auf die Unterlippe und überlegte, welche Möglichkeiten sie hatten. »Also gut, ich habe folgenden Plan.« Sie deutete auf eines der im Korridor angebrachten Terminals.
    »Lowie«, sagte sie, »kannst du mit diesem Computer die Hauptsysteme anzapfen? Du mußt den Tarnmechanismus der Schatten-Akademie ausschalten und außerdem alle Türen versiegeln, damit niemand sein Quartier verlassen kann. Wir sollten uns keine überflüssigen Schwierigkeiten aufhalsen.«
    Lowie gab ein zuversichtliches Grunzen von sich.
    »Lowbacca, dazu sind Sie beim besten Willen nicht in der Lage«, sagte MTD, »und das wissen Sie auch.« Lowie knurrte ihn an.
    »Wenn wir’s in die Shuttlebucht schaffen«, fuhr Jaina fort, »kann ich uns vielleicht mit einem der Schiffe hier rausbringen. Ich habe in Simulatoren für verschiedene Schiffstypen trainiert – und es wäre mir auch gelungen, den TIE-Jäger zu fliegen, wenn Qorl ihn mir nicht vor der Nase weggeschnappt hätte.«
    Lowie tippte mit seinen langen, haarigen Fingern auf die Tastatur des Computerterminals. Er ging tief in die Hocke, um auf den Monitor schauen zu können. Wookiees schienen nicht gerade zum favorisierten Personal der Station zu gehören. Lowie rief die Bildschirme ab, die ihn über den gegenwärtigen Status der Shuttlebucht informierten.
    »Perfekt«, sagte Jaina. »Ein neues Schiff ist gerade eingetroffen, die Antriebssysteme auf Stand-by und startbereit. Wir werden es kapern, sobald Lowie alle in ihre Quartiere eingesperrt hat.«
    Lowie grunzte zustimmend und arbeitete weiter, sah sich aber bald mit einer undurchdringlichen Mauer aus Paßwörtern konfrontiert. Er grunzte frustriert.
    »Na, sehen Sie?« fragte MTD. »Ich habe Ihnen doch gesagt, daß Sie’s nicht allein schaffen.«
    Lowie knurrte, aber Jaina strahlte, als ihr eine Idee kam. »Er hat recht«, sagte sie. »Aber MTD ist von den Imperialen umprogrammiert worden. Warum schließen wir ihn nicht an den Hauptcomputer an und lassen ihn für uns in das System eindringen?« Sie löste den kleinen Übersetzer-Droiden von der Schnalle an Lowbaccas Hüfte und schraubte MTDs Rückseite auf.
    »Das tue ich auf keinen Fall«, zeterte MTD. »Ich kann es einfach nicht. Ich würde das Imperium verraten und meiner Pflicht …«
    Lowie gab einen bedrohlichen Laut von sich, und MTD verstummte.
    Jaina pulte mit tauben Fingern Kabel, Buchsen und Stecker aus dem Kopfstück des Droiden und verband sie mit den entsprechenden Anschlüssen am Computerterminal der Schatten-Akademie.
    »Oh, nein«, stöhnte MTD im ersten Moment. »… Ah, das ist schon viel besser. Ich kann so viel sehen! Es ist ein Gefühl, als ob mein Gehirn überläuft. Eine Schatzkammer an Informationen wartet auf mich …«
    »Die Paßwörter, MTD«, sagte Jaina und streckte die Hand nach dem widerspenstigen Droiden aus.
    »Ach, du liebe Güte, ja. Natürlich – die Paßwörter!« sagte MTD hastig. »Aber ich muß Sie nochmals daraufhinweisen, daß ich das eigentlich nicht darf.«
    »Tu’s einfach«, schnauzte Jaina.
    »Ja, gut, bin ja schon dabei. Aber geben Sie mir nicht die Schuld, wenn gleich eine Horde von Sturmtrupplern hinter Ihnen her ist.«
    Der Monitor flimmerte und zeigte die Dateien an, auf die Lowbacca erfolglos zugegriffen hatte. Jacen und Jaina seufzten vor Erleichterung, und Lowie gab einen zufriedenen Laut von sich. Seine zimtfarben behaarten Finger flogen nur so über die Tastatur,

Weitere Kostenlose Bücher