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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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und versuchte die aufkeimende Furcht zu unterdrücken. Trotz seines unermüdlichen Einsatzes für das Zweite Imperium hatte er dem Imperator noch nie zuvor Auge in Auge gegenübergestanden.
    Ohne Zweifel war der mächtige Führer des Zweiten Imperiums, Imperator Palpatine, vor Jahren dem Tod entronnen – obwohl Brakiss oft geglaubt hatte, der Imperator wäre getötet worden … mehr als einmal hatte es danach ausgesehen.
    Wie und mit welchen Mitteln es Palpatine gelungen war, dem sicheren Untergang zu entgehen, wusste niemand, aber das war Brakiss letztlich gleichgültig – was zählte, war, dass die Zukunft des Zweiten Imperiums in den fähigsten Händen ruhte, die man sich vorstellen konnte.
    Der Kommunikator summte, und Qorl kündigte an: »Lord Brakiss, das Transportschiff des Imperators ist soeben aus dem Hyperraum getreten. Ich erwarte Eure Befehle.«
    Brakiss lehnte sich gegen die in die Wand eingelassene Sprechanlage. »Danke. Deaktivieren Sie das Tarnfeld, und übermitteln Sie Imperator Palpatine meine Grüße. Wir fühlen uns durch seinen Besuch geehrt.«
    »Ja, Sir«, sagte Qorl und unterbrach die Verbindung. Nachdem der Unsichtbarkeitsschild um die Station herum aufgelöst worden war, konnte Brakiss nicht einmal mit Hilfe der Macht einen Unterschied zu vorher feststellen. Mit einer Ehrenwache aus Sturmtruppensoldaten stand er im geräumten Hangar. Das transparente Feld zur Aufrechterhaltung der Atmosphäre flackerte.
    Brakiss starrte in den offenen Weltraum hinaus und sah, wie sich das ehrfurchtgebietende Schiff näherte. Die Sturmtruppler standen in ihren geschlossenen Rüstungen stramm und schlugen die Hacken ihrer Stiefel gegeneinander.
    Das Schiff des Imperators folgte Qorls Leitsignal und glitt, von Blitzen umzuckt, durch das wabernde Feld, das dafür sorgte, dass die Atmosphäre nicht entweichen konnte. Der imperiale Transporter steuerte zur Mitte des breiten Hangars und brachte sich in eine stabile Position.
    Brakiss schluckte einen Kloß hinunter und befahl Qorl: »Schutzschild reaktivieren! Wir wollen uns nicht länger als nötig entblößen.«
    »Schild aktiviert, Sir«, sagte Qorl.
    Die Sturmtruppler schulterten in perfekter Phalanx ihre Waffen. Brakiss machte einen Schritt nach vorn, um den Imperator zu begrüßen, stoppte aber, als nichts weiter geschah.
    Aus dem Schiff des Imperators drang, wenn man von dem typischen Knarren und Ticken einer aus der Weltraumkälte kommenden und plötzlicher Wärme ausgesetzten Schiffszelle absah, nichts nach außen. Die Bewegungen darin waren nur zu ahnen. Hartnäckig blieb das Schleusenschott geschlossen und ignorierte Brakiss’ Nervosität, mit der er auf ein Zeichen wartete.
    Endlich ertönte eine Stimme aus den äußeren Lautsprechern des Schiffs: »Achtung, Personal der Schatten-Akademie! Der Imperator ist angekommen. Aus Sicherheitsgründen muss die Hangarhalle sofort geräumt werden! Der Imperator vertraut auf seine eigene Eskorte und wünscht zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Kontakte!«
    Brakiss wurde von dieser Ankündigung völlig überrascht. Als ihm bewusst wurde, wie töricht offen ihm vor Staunen der Mund stand, schloss er ihn so schnell, dass seine Zähne zusammenschlugen. Der Imperator besuchte die Schatten-Akademie – und nun brüskierte Palpatine die von Brakiss’ aufgebotene Ehreneskorte.
    Der Große Führer wollte allein sein?
    Brakiss ertappte sich bei seinem Zögern, Palpatines Befehle zu befolgen. Betroffen und im Bemühen, die verschwendete Zeit wieder aufzuholen, wandte er sich um und klatschte heftig in die Hände. »Ihr habt es gehört! Raus hier, alle – und sofort! Räumt den Hangar. Respektiert die Privatsphäre des Imperators!«
    »Sir«, rief einer der Sturmtruppensoldaten und bahnte sich den Weg durch die Reihen der anderen. Vor Brakiss blieb er stehen. »Ich hatte darum ersucht, Mitglied der persönlichen Eskorte des Imperators sein zu dürfen. Ich werde hier bleiben, um ihn zu begrüßen, sobald er von Bord geht!«
    Brakiss’ Lider zuckten vor Empörung. Sein Blick suchte die Dienstnummer des Sturmtruppensoldaten, und er erkannte in ihm Qorls Schützling Norys. Qorl hatte davon gesprochen, dass der kräftig gebaute junge Mann voller Ehrgeiz und Jähzorn sei, aber einen solchen Ungehorsam hätte Brakiss nie in Betracht gezogen.
    »Ihr werdet meinen Befehlen folgen, Soldat«, fuhr Brakiss ihn an. »Das Zweite Imperium duldet keine Disziplinlosigkeit.« Er atmete tief die kalte Luft ein. »Sollte mir ein weiterer

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