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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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meine Station«, sagte er und machte, während er sich Mühe gab, Unerschrockenheit in seine Worte zu legen, einen weiteren kühnen Schritt nach vorn.
    Eine der Wachen bewegte ihre Lanze. »Diese Station gehört dem Imperator – er behält sich das Recht vor, Besitzanspruch auf alles anzumelden, was er in seinem Imperium für wertvoll hält.«
    Dieser Art von Argumentation zu folgen, entschied Brakiss, brachte ihn nicht weiter.
    »Ich muss mit dem Imperator sprechen«, sagte er.
    »Das ist unmöglich«, antwortete die Wache.
    »Nichts ist unmöglich«, entgegnete Brakiss.
    »Der Imperator will niemanden sehen.«
    »Dann lasst mich wenigstens über den Kommunikator mit ihm sprechen. Ich bin sicher, er wird mich zu sich vorlassen, sobald wir die Möglichkeit zu einer kurzen Aussprache hatten.«
    »Der Imperator hat kein Verlangen nach einer ›kurzen Aussprache‹ – weder mit Euch noch mit einem anderen.«
    Brakiss stemmte die Hände in die Hüften. »Und wann erteilte der Imperator ein paar einfachen Soldaten die Befugnis, für ihn zu sprechen?« Er sprach die Worte verächtlich aus. »Mit welchem Recht gebt Ihr vor, nach seinem Willen zu entscheiden? Ich erkenne Eure Autorität nicht an, Soldat. Woher soll ich wissen, dass Ihr ihn nicht als Geisel haltet? Wie soll ich wissen, dass er nicht krank ist oder von Euch unter Drogen gesetzt wurde?« Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich nehme Befehle nur vom Imperator persönlich entgegen! Und jetzt lasst mich sofort mit ihm sprechen, oder ich befehle meinen Truppen, Euch wegen Meuterei gegen das Zweite Imperium zu verhaften!«
    Die beiden Robenträger verstellten unbeeindruckt weiter den Weg. »Es ist unklug, uns zu bedrohen«, sagten sie wie aus einem Mund.
    Brakiss war nicht bereit, klein beizugeben. »Es ist unklug, mich nicht ernst zu nehmen«, erwiderte er.
    »Also gut«, sagte eine Wache und wandte sich einem Kommunikator an der Wand zu. Obwohl er eine Taste drückte, hörte Brakiss kein Wort aus dem unteren Teil der Helmmaske. Die Stimme des Imperators drang jedoch sofort aus dem Lautsprecher und klang wie das Zischen von Schlangen.
    »Hier spricht dein Imperator, Brakiss. Dein unverschämtes Benehmen erzürnt mich!«
    »Ich bestehe lediglich darauf, mit Euch zu sprechen, mein Lord!« Brakiss zwang seine Stimme, keine Erschütterung zu zeigen. »Seit Ihr hier seid, habt Ihr Euch nicht einmal kurz an die Schatten-Akademie oder mich gewandt. Ich bin besorgt um Euer Wohlbefinden.«
    »Du verkennst deine Bedeutung, Brakiss. Was solltest du zu meinem Schutz tun können, was ich nicht selbst mit zehnfacher Stärke vermag?«
    Brakiss fühlte seinen Mut schwinden, dennoch klammerte er sich verzweifelt an seinen Stolz. »Ich kenne meine Bedeutung, mein Lord. Meine Aufgabe ist es, als Meister der Schatten-Akademie eine Armee von Dunklen Jedi-Rittern für Euch und das Zweite Imperium auszubilden. Mein Platz ist an Eurer Seite – ich habe es nicht verdient, abgekanzelt und ignoriert zu werden wie ein bloßer Verwalter Eurer Wünsche!«
    Palpatine schien einen Augenblick nachzudenken, bevor er seine Abfuhr durch den Kommunikator erteilte: »Du solltest nicht vergessen, Brakiss, dass ich beim Bau dieser Station Sprengladungen an allen neuralgischen Punkten platzieren ließ, um mich deines bedingungslosen Gehorsams zu vergewissern. Ich kann die Akademie nach Belieben zerstören. Provozier mich lieber nicht noch länger!«
    »Es liegt nicht in meiner Absicht, Euch zu provozieren, mein Lord«, erwiderte Brakiss. »Aber wenn ich Bestandteil Eurer Eroberungspläne bleiben soll, verlange ich, zu Rate gezogen zu werden. Ich allein bin in der Lage, die erforderlichen Kämpfer bereitzustellen, die Ihr benötigt, um die Rebellen und ihre immer selbstbewusster werdenden neuen Jedi-Ritter zu besiegen.«
    Der Imperator grollte: »Du wirst in meine Pläne eingeweiht, wenn ich dies wünsche. Ich brauche von niemandem einen Rat. Vielleicht sollte ich deinem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen, um dir bewusst zu machen, dass du nur ein leicht zu ersetzender Diener bist. Wünsch dir lieber nicht, mich zu sehen. Ich werde mein Quartier verlassen, wenn es mir gefällt!«
    Mit einem. Klicken, das an einen zersplitternden Knochen erinnerte, wurde die Verbindung unterbrochen. Brakiss fühlte sich elender als je zuvor in seinem Leben. Noch unbedeutender und verwirrter als vor Minuten.
    Die rot gekleideten Wachposten hatten ihre Position nicht verändert. Ihre Energielanzen

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