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Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Titel: Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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hinten geschleudert, wobei sein aufgeblähter roter Körper aufplatzte.
    Inmitten zischender Blasterstrahlen landete Lowie wieder auf seinen Füßen, wirbelte herum und schlug erneut mit seiner wie geschmolzene Bronze schimmernden Klinge zu und teilte den Stahlschädel und die optischen Sensoren des Droiden in zwei gleiche, Funken sprühende Hälften.
    Eine der letzten noch lebendigen Kampfspinnen hatte Tyko Thul mit ihren scharfen Klauen und spitz zulaufenden Beinen gepackt und hob den älteren Mann jetzt hoch in die Luft.
    »Hilfe, Hilfe!«, brüllte er. Er schlug um sich und schrie, wollte sich aus der Umklammerung befreien, aber Raynars Onkel verfügte nicht über Jedi-Kräfte, hatte kein Lichtschwert, nicht einmal einen Blaster.
    Jacen drehte sich um, desgleichen die anderen jungen Jedi-Ritter, aber die ersten beiden, die auf den Hilferuf reagierten, waren IG-88 und der letzte noch verbliebene Mörderdroide. Die Maschinen rückten vor, ungeachtet irgendeiner Gefahr für sich selbst, als ginge es ihnen ausschließlich darum, den Mann zu retten.
    Mit chirurgisch präzisen Schüssen aus ihren Lasergewehren durchtrennten sie die Spinnenarme, die Onkel Tyko festhielten. Der Mann stürzte zu Boden, während die Mörderdroiden das Spinnenmonster von zwei Seiten angriffen und es allein mit ihrer brutalen Kraft zurückdrängten.
    IG-88 schob eine kleine Granate zwischen die klappernden Mandibeln der Bestie und hielt sie dort fest. Die Arachnide bäumte sich auf und spuckte triefenden giftigen Schleim, während sie versuchte, sich von der Granate zu befreien. IG-88 lockerte seinen Griff nicht, bis die Bombe detonierte. Die Explosion zerstörte die Durastahlhand des Droiden… aber sie richtete bei der Kampfspinne weitaus verheerenderen Schaden an. Die Bestie wurde durchgeschüttelt und sackte tot in sich zusammen.
    Die beiden letzten Monster heulten in ohnmächtiger Wut auf und zogen sich in ihre dunklen Höhlen zurück. Die optischen Sensoren von IG-88 glommen in der Dunkelheit und suchten weitere Ziele. Er und der andere Mörderdroide bückten sich und ergriffen Onkel Tyko. Der bunt gekleidete Mann zitterte vor Angst und konnte sich gegen den Griff der Maschinen nicht wehren.
    »Sie sind Onkel Tyko«, sagte IG-88 und legte seinen lädierten Arm um seinen Gefangenen. »Sie sind meine Beute. Sie sind mein Gefangener. Wehren Sie sich nicht.«
    »Hilfe!«, rief Onkel Tyko.
    IG-88 schaute Jacen, Jaina, Tenel Ka und Lowie an. »Verfolgt uns nicht, sonst werdet ihr vernichtet. Tyko Thul muss am Leben bleiben«, sagte der Mörderdroide, als wollte er sie beruhigen. »Ihm wird nichts geschehen… es sei denn, ihr zwingt uns, ihm etwas anzutun.«
    Die harte künstliche Stimme klang kalt und unbarmherzig in der Felshalle. IG-88 streckte seinen freien Arm mit dem eingebauten Blastergewehr aus. Der andere Mörderdroide benutzte beide Arme, um die jungen Jedi-Ritter mit den darin integrierten Waffen in Schach zu halten. Die Gefährten standen reglos und verwirrt da.
    Dann schleppten die beiden Droiden ihren Gefangenen mit einem unheimlichen Tempo aus dem Felssaal hinaus, überwanden die steile Rampe, wobei das Dröhnen ihrer Stahlfüße wie gedämpfter Donner durch den Felstunnel hallte. Onkel Tykos verzweifelte Rufe waren nur noch kurze Zeit zu hören, ehe sie ganz verstummten.
    »Hey, hinterher!«, verlangte Jacen. »Wir müssen Tyko helfen!«
    »Wie?«, fragte Jaina verzweifelt. »Wenn wir sie verfolgen, töten sie ihn.«
    »Tyko hätte den Schutz des Konvois niemals verlassen dürfen«, sagte Tenel Ka. »Irgendjemand will die Thuls als Geiseln. Bornan Thul ist verschwunden. Der verräterische Wächter auf der Tradewyn hat versucht, Raynar und Aryn Dro Thul zu entführen. Und nun haben diese Droiden sich Tyko Thul geschnappt.« Sie schüttelte den Kopf. »Wir hätten damit rechnen müssen.«
    »Lasst uns von hier verschwinden«, sagte Jacen.
    Lowie stieß ein entmutigtes Grollen aus. »Ja, wirklich«, meinte MTD, »ich glaube, diese ganze Expedition war ein einziges großes Desaster.«
     

20
    Bedeckt mit Dreck und Schweiß und in bedrückter Stimmung begannen die jungen Jedi-Ritter am nächsten Morgen mit der Reparatur der Rock Dragon. Obgleich Tenel Kas Schiff eine reichhaltige Reserve an Ersatzteilen für Notfälle mit sich führte, würde die Beseitigung der Schäden, die an den Antriebsaggregaten des hapanischen Kreuzers entstanden waren, eine Menge Zeit und Einfallsreichtum in Anspruch nehmen.
    Bis dahin konnten sie den

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