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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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über seinen potentiellen künftigen Arbeitgeber in Erfahrung bringen können. Und als er nun an einem niedrigen Tisch im Schatten einer sich spiralförmig an der Innenwand von Shankos Kneipe nach oben windenden Treppe Platz nahm, irritierte ihn das dort wartende Wesen zunächst zutiefst.
    »Ich heiße Zekk«, stellte er sich vor. »Wie ich hörte, suchen Sie einen Kopfgeldjäger.«
    »Richtig. Und deine Referenzen sind in Ordnung«, antwortete die Kreatur. »Du darfst mich Wary nennen. Master Wary. Ja, das dürfte ausreichen…«
    Zekk zuckte belustigt die Achseln. »Schön.«
    Warys maskuline Stimme wurde künstlich erzeugt. Um Rumpf und Arme waren eine graue Robe und Pelze geschlungen, die es unmöglich machten, die exakte Gestalt dieses Wesens zu bestimmen. Es bediente sich einer mit einem Zufallsgenerator gekoppelten holografischen Maske, sodass seine Züge ständiger Veränderung unterworfen waren. Ein Reptilienschwanz zuckte unter Robe und Pelz hin und her, aber auch das konnte Teil der Verkleidung sein. Zekk war sich darüber klar, dass er mit einem Wookiee, einem Jawa auf Stelzen, ja sogar mit seiner Freundin Jaina hätte sprechen können, ohne deren wahre Identität zu durchschauen.
    Beim Gedanken an Jaina gelang ihm ein von innen heraus kommendes, echtes Lächeln. Unbewusst tippte er gegen die Tasche seiner Weste, in der sich zwei Nachrichtenchips befanden – einer von Jaina und einer vom alten Peckhum. Der Barkeeper hatte sie für Zekk im öffentlichen Kommunikationsbereich hinter dem Tresen gefunden.
    »Und wen genau darf ich für Sie ausfindig machen, Master Wary?«, wählte Zekk den direktesten Weg.
    Wary blickte sich um, als müsste er sich vergewissern, dass ihnen niemand zuhörte. Auch Zekk sah unauffällig zu den Nebentischen. Ein Devaronianer spielte Sabacc mit einem Paar verrufen aussehender Raumfahrer; ein Ranater bat einen Hutt, der mit Informationen handelte, um Rat; ein weißhaariger Talz und ein hammerköpfiger Ithorianer genossen berauschende Getränke und sangen ein Duett zu den Klängen einer neunsaitigen Handgelenksharfe. Niemand schenkte Wary besondere Beachtung.
    »Ich will, dass du einen Mann wieder findest, der entführt wurde«, sagte Wary, obwohl sich die Lippen seiner Maske nicht bewegten. »Sein Name ist Tyko Thul.«
    Zekks ungeteilte Aufmerksamkeit zuckte zu dem Wesen zurück, das vor ihm saß. »Sagten Sie Tyko Thul?«
    Die Holomaske verschwamm ein wenig und wechselte erneut. »Tyko Thul«, bestätigte Wary. »Vor kurzem kidnappten ihn mehrere Droiden. Ich will, dass du ihn für mich findest.«
    »Wahrscheinlich sucht jeder andere verfügbare Prämienjäger innerhalb unserer Galaxis nach Bornan Thul«, erklärte Zekk mit Betonung. »Sind Sie wirklich sicher, dass Sie Tyko wollen?«
    Wary bejahte. »Die beiden sind Brüder. Ich habe Gründe zu glauben, dass hinter dem Verschwinden beider dieselben Drahtzieher stecken.«
    Eine interessante Vorstellung, dachte Zekk. Fände ich einen der Brüder, könnten sich daraus Aufschlüsse über den Verbleib des anderen ergeben.
    Nachdem er Fonterrat zunächst nicht hatte aufspüren können, war Zekk eine Weile drauf und dran gewesen, auf eigene Faust nach Bornan Thul zu suchen, vielleicht auch, um mit einem Erfolg seinen Ruf wiederherzustellen. Ein direkter Auftrag beinhaltete aber in jedem Fall die besseren Perspektiven.
    »Ich bin einverstanden«, sagte er. »Wie viel sind Sie bereit, dafür auszugeben?«
    Wary nannte ihm eine mehr als großzügig bemessene Summe, schränkte aber ein: »Ich zahle nur, wenn du ihn findest!«
    Zekk bemühte sich, in Anbetracht der hohen Summe keine Verblüffung zu zeigen. Erst recht, als Wary ihm eine noch viel höhere Belohnung für den Fall versprach, dass Zekk ihm Informationen beschaffte, die zu Bornan Thul führten.
    »Aber das ist nicht deine einzige Aufgabe«, gab Master Wary am Ende zu bedenken. »Ich brauche dich auch, um eine Nachricht zu überbringen. Ich selbst muss an einem geschäftlichen Treffen teilnehmen, das mich davon abhält, mich persönlich darum zu kümmern. Ich werde dir genaue Anweisungen geben, wie du es zu tun hast…« Er schob Zeck über den Tisch hinweg einen Holochip zu. »Versuch nicht, die Nachricht abzuspielen. Du hättest nichts davon.«
    »Das ist alles?« Zekk nahm den Chip und ließ ihn gleich in einer seiner Westentaschen verschwinden.
    »Es ist bei weitem nicht so einfach, wie es vielleicht scheint«, erwiderte Wary. »Die Nachricht ist für die Bornaryn-Flotte

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