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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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drehte sich zu ihm um, ging aber gleichzeitig rückwärts weiter auf das Portal zu.
    »Ich tu dir nichts.« Der Dämon beeilte sich, ihr zu folgen. »Steht dein Wagen hier irgendwo?«
    »Ich brauche deine Hilfe«, erwiderte sie und fuhr damit fort, die schöne Maid in Bedrängnis zu spielen.
    »Selbstverständlich. Wohnst du hier in der Nähe?« Endlich näherten sie sich dem Rand des Portals.
    »Ich brauche deine Hilfe«, sagte sie noch einmal und duckte sich hinter etwas, was wie eine Weide am Rande des Wassers aussah, aber in Wirklichkeit eine Illusion innerhalb des Kerkers war.
    Er folgte ihr, und Sabine spürte, dass sich das Portal schloss. Die Falle war zugeschnappt und er hatte nicht das kleinste bisschen gemerkt.
    »Ich muss jetzt in die Stadt zurück«, sagte er, »aber dann kann ich wiederkommen und dir helfen.«
    Bevor sie etwas dagegen tun konnte, fiel ihr Blick auf die tiefe Narbe in seinem Gesicht. Sie sah sie nun zum ersten Mal aus der Nähe.
    Ihr Blick entging ihm nicht, und er schien auf ihre Reaktion zu warten.
    Die Narbe störte sie nicht ansatzweise so sehr, wie sie ihn störte. Das konnte sie gegen ihn einsetzen. Alles in allem war er völlig anders, als sie ihn sich vorgestellt hatte. Er war … besser. Und wenn sie nur lange genug in diese ernsthaften Augen sähe, könnte sie beinahe vergessen, was er war. Als sie sich zu ihm vorbeugte, wich er mit argwöhnischer Miene zurück.
    »Hilf mir jetzt «, sagte sie hastig. Sie packte eine seiner gewaltigen Hände, küsste sie mit lächelnden Lippen und legte sie auf eine ihrer Brüste.
    Er umfasste sie mit einem Knurren, so als ob ihm gar nicht bewusst wäre, was er tat.
    »Das ist es, was ich brauche«, murmelte sie und presste sich an seine raue Handfläche.
    »Und die Götter wissen, dass ich es dir geben will, gleich nachdem ich alles erledigt …«
    »Ich brauche es« – sie nahm seine andere Hand und legte sie auf ihren Oberschenkel – » jetzt .«
    Er drückte ihre Brust und ihr Bein viel zu fest, als hinge sein Leben davon ab, dass er sich an ihr festhielt. Und dennoch schien er nahe daran zu sein, sie einfach stehen zu lassen.
    Sie versuchte, in seinen Verstand einzudringen, um seine Gedanken zu lesen, aber Dämonen konnten sich schützen, sodass sie nur vereinzelte Gedankenfetzen auffing, und das auch nur, weil sie so intensiv waren.
    Aber ich habe schon so lange keine Frau mehr gehabt … Ich kann sie nicht haben … Verantwortung.
    Wie lange er wohl schon abstinent lebte? Und zog es dieser Grobian tatsächlich in Erwägung, sie zu verschmähen? Aus Verantwortungsgefühl?
    Faszinierend.
    Sie wusste, dass männliche Dämonen es liebten, wenn ihre Hörner liebkost wurden, und dass sie es genossen, ihren Frauen beim Sex das Ruder zu überlassen. Seine Hörner waren durch die Erregung dunkler geworden und hatten sich aufgerichtet, also hob sie die Hände und umfasste sie mit ihren Fingern.
    Er erschauerte wie in Ekstase.
    »Küss mich, Dämon.« Sie versuchte mit festem Griff, ihn hinunterzuziehen, und endlich senkte er den Kopf. Als sich ihre Lippen trafen, löste sich ein Stöhnen aus den Tiefen seiner Brust.
    … Verbindung mit ihr, vielleicht ist es die Verbindung …
    Oh ja, er spürte bereits, was sie für ihn bedeutete. Jetzt wird er mir endlich gehorchen.
    Er küsste sie, seine Zunge wand sich gemächlich um ihre. Sie hatte den Eindruck, er versuche, zärtlich mit ihr umzugehen. Vermutlich fürchtete er, sie zu erschrecken. Aber als sie seiner Zunge entgegenkam und ihr einige herausfordernde Stupser versetzte, landeten seine Hände auf ihrem Hintern und zogen sie gegen seine gewaltige Erektion.
    Die Gerüchte über männliche Dämonen waren also doch nicht übertrieben.
    Als sie fühlte, wie er seinen Schaft fast unmerklich gegen ihren Körper stieß, dachte sie: Schon besser so . Wenn ein Mann erst mal so weit war, dann stellte er für gewöhnlich seine Gehirnaktivitäten ein.
    Da ihre Anspannung jetzt etwas nachließ, begann sie seinen Kuss regelrecht zu genießen. Er schmeckte gut, seine Lippen waren fest, und er wusste sie zu benutzen. Es folgten weitere fordernde Küsse, wieder und wieder drückte er sie an sich, begann ihren Körper zu erforschen.
    Aber immer wenn Sabine sehr aufgeregt war, begann sie, ohne es zu wollen, Illusionen von Feuer zu schaffen. Wenn er das sähe, würde er ihre Identität erraten. Gerade als sie zu befürchten begann, dass ihre Reaktion auf ihn tatsächlich so intensiv werden könnte, riss er sich

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