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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Kopfsteinpflaster liegen.« Ihre Stimme wurde distanziert. »Man fühlt, wie das Blut herausläuft. Ohne das Blut fühlt sich der Körper so kalt an, aber wenn es sich um einen herum sammelt, ist es wie eine warme Decke, zumindest für einen Moment.«
    Er konnte es kaum ertragen … dass sie für eine Blutpfütze dankbar war.
    »Rydstrom«, murmelte sie. Seine Hände drückten viel zu fest zu.
    Er minderte den Druck auf der Stelle. »Warum sollten sie dir so etwas antun?«
    »Weil ich ihren Anführer umgebracht habe. Die Vrekener waren für viele meiner Tode verantwortlich. Ertränkt haben sie mich auch einmal.«
    »Einmal …?« Er schüttelte sich. »Sobald wir von dieser Ebene fort sind, werde ich sie aufsuchen und davon in Kenntnis setzen, dass deine Schwester und du unter meinem Schutz steht. Jede Aktion gegen eine von euch wird als kriegerische Handlung gegen meine Art betrachtet werden.«
    Sie dreht sich um, sodass sie vor ihm kniete, und legte ihm ihre zarten Hände auf die Knie. »Das würdest du tun?«
    »Du bist meine Frau. Ich werde nicht zulassen, dass dir irgendjemand etwas antut.« Er strich über ihr Gesicht, und sie zuckte nur kaum merklich zusammen. »Da deine Schwester dabei geholfen hat, dich am Leben zu erhalten, stehe ich auch in ihrer Schuld. Ist sie die schwarzhaarige Frau, die nach meiner Verletzung in die Zelle kam?«
    »Ja, sie heißt Melanthe. Sie wird sich schreckliche Sorgen um mich machen.«
    »Wenn unter den Flüchtlingen ein geflügelter Bote ist, werden wir ihr eine Nachricht schicken, dass es dir gut geht.«
    Sabine sah ihn verwirrt an, und dann lächelte sie – ein aufrichtiges, herzzerreißendes Lächeln.
    Es schnürte ihm glatt die Brust zusammen. »Du könntest gar nicht schöner sein.«
    Sie seufzte. » Ich weiß .« Um seine Lippen zuckte es. »Du bist auch gar nicht mal so übel«, setzte sie hinzu. »Na ja, eigentlich bist du der schönste Mann, den ich je gesehen habe.«
    Er stieß die Luft aus. »Warum musst du nur immerzu lügen?«
    »Na gut, dann bist du eben nicht der schönste. Aber du bist in den Top Ten. Vielleicht sogar unter den obersten drei.«
    »Hauptsache, ich steh auf dem Siegerpodest.«
    »Ich liebe deinen Körper wirklich sehr. Du bist ein überaus gut gebauter Mann.« Sie berührte ihn, als ob sie ihn zum allerersten Mal sähe, ließ ihre weichen Hände über seine Brust, die Schultern und den Hals gleiten.
    Als sie die Narbe küsste, die sich über sein Gesicht zog, fragte sie: »Wie bist du zu der hier gekommen?«
    »Das war bei einem Schwertkampf. Ich war jung; ich hab mich öfters geprügelt. So hab ich mir auch mein Horn lädiert.«
    »Dann warst du nicht immer so ruhig und ausgeglichen?« Er schüttelte den Kopf. »Und die Tätowierung?«
    »Das war ein Teil meiner Initiation, mit dem Bild eines Tieres gezeichnet zu werden.«
    »Und die Narben … hier unten?« Sie strich mit der Rückseite ihrer Finger über seinen Schaft.
    Ihre Berührung brachte sein Blut zum Kochen, aber er versuchte, sich zu beherrschen. Er hatte einen Plan, und er hatte vor, diese Frau ganz und gar für sich zu gewinnen.
    »Auch ein Teil des Rituals«, sagte er mit heiserer Stimme. »Alle männlichen Dämonen, die ein gewisses Alter erreicht hatten, mussten sich ihm unterziehen. Bis ich dem ein Ende gemacht habe.«
    »Warum hast du das getan?«
    »Weil es verflucht wehgetan hat.«
    »Ich hätte dir einen Kuss daraufgeben können, dann wäre es gleich besser geworden.« Sie grinste. Die Wirkung des Weins schien sich bemerkbar zu machen.
    »Ich glaube fast, es gefällt mir, wenn meine Zauberin einen Schwips hat.« Das machte es zumindest einfacher, alle Puzzleteile zusammenzubekommen, die er am dringendsten brauchte. »Wie kommt es, dass du noch Jungfrau warst?«
    »Ich habe mich für dich aufgespart«, sagte sie leichthin, aber er wurde langsam immer besser darin, ihre Lügen zu entlarven.
    »Nein, das hast du nicht.«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Es existierte ein Sanktuarium für meinen Körper. Das ist ein Vertrag unter den Sorceri, der festlegt, dass kein Mann mich zwingen kann, Sex mit ihm zu haben, solange ich jungfräulich bleibe.«
    »Wie Omort?«, stieß er hervor. Seine Hörner begannen sich vor Wut aufzustellen.
    »Ich möchte heute Abend nicht über ihn sprechen. Und meine Gründe gehen nur mich etwas an.« Sie richtete den Blick auf seine Hörner und fuhr mit dem Finger über eines von ihnen. »Wie fühlt es sich an, wenn die Verwandlung einsetzt?«
    Er ließ das

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