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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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daheim. Außerdem weißt du genau, dass sie dich nicht mehr sehen möchte.“ Erst warf er noch einen vor Hass triefenden Blick auf den Kater, dann drehte er sich um und verschwand.
    „Du hast auf unsere Chloe aufgepasst, nicht wahr?“ Fragte sie den Kater. Auch wen er ihr nicht antwortete, war sie sich sicher, dass sie recht hatte. Weder Tate noch Tante Janet wollten ihnen sagen, woher der Kater kam. Doch früher oder später würden sie es doch noch erfahren. Die Katze sprang aus ihren Armen, leckte sich einmal über die rechte Pfote, dann lief sie in Richtung Haus davon. Kopfschüttelnd machte Amy sich auf den Weg zu dem Haus. Anders als am vergangenen Tag und bei all den Vorbereitungen in diesem Haus, spürte Amy nun eine seltsame fremde Aura. Die Sonne schien sommerlich auf sie hinunter, als sie vorsichtig die Tür öffnete. Doch kein Geräusch war zu hören. Als sie eintrat, knarrten die Dielenbretter unter ihren Füßen. Die Küche sah noch schlimmer als in ihrer Erinnerung aus. Wenn Lauren das hier gesehen hatte, war sie wahrscheinlich aus lauter Wut in die Luft gegangen. Sie war eine gute Maklerin und genauso wie Amy achtete sie immer auf Perfektion bei ihrer Arbeit. Lauren wollte nach ihr schauen, also musste sie das Haus betreten haben. Amy hoffte inständig, dass Locs Rauch bereits verschwunden war, als Lauren eintraf. An dem Tag hatte sie nämlich ihre Kette der Göttin Aila vergessen. Vielleicht sollte sie es mit einem Zauber versuchen, der ihr die Bilder der vergangenen Nacht zeigte? Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.
     
    „Zur Suche behilflich, das Haus nun seine Geheimnisse zeigt.
     
    Die letzte Nacht barg viele Besucher,
    doch nur meine Schwester suche ich.
     
    Mit meinem Willen bitte ich, zu zeigen mir der Hexen Sicht.“
     
     
    Aus den Ritze n der Wände und des Bodens strömten kleine Staubkörner hervor, bis sich vor Amy eine Art Teppich auf dem Boden ausgebreitet hatte. Vorsichtig trat sie näher, wobei sie einen Nieser unterdrücken musste.
    Der Staubteppich verfärbte sich zuerst, dann begann sich ein Bild herauszukristallisieren. Sie beobachtete sich selbst, wie sie mit den Gästen sprach und dann in die Küche verschwand. Dann verließen die Gäste mit ein wenig Hilfe ihrerseits das Haus, bis sie in die Küche zurückkehrte. Das Bild flackerte kurz, dann sah sie sich und Mac. Als der Rauch in die Küche strömte, ballte Amy die Fäuste zusammen. Dafür war sie Loc noch etwas schuldig. In ihrem gesamten Leben hatte sie sich noch nie vor jemand anderen gefürchtet. Die letzten Jahre waren ihr im Nachhinein ziemlich langweilig erschienen. Doch auf solch eine Abwechslung hätte sie gern verzichten können. Nachdem sie durch den Boden gefallen waren, waberte der Rauch am Rand des zersplitterten Holzes. Fast meinte Amy, den Wutschrei eines Mannes zu hören. Dann verschwand der Rauch durch das Fenster in der Küche nach draußen, wobei das Glas in tausend kleine Scherben zersprang und auch hier der Holzrahmen beinahe wegschmolz. Zum Glück hatte Loc kein Feuer gelegt. Dann wechselte das Bild erneut und Amy sah erstaunt zu, wie die Göttin Aila das Haus betrat. Sie blieb jedoch nicht allzu lange und verschwand dann wieder. Als Nächstes betrat Lauren das Haus. Wie gedacht, hatte sie auch im Nachhinein nicht daran gedacht, ihre Kette umzulegen. Mit einem unguten Gefühl sah Amy zu, wie sie sich zuerst umsah und dann mit einem Mal erstarrte. Ein seltsamer weißer Nebel kroch an ihrem Körper empor. In den letzten Stunden hatte Amy zu viele seltsame Nebel gesehen, dachte sie. Als ihre Schwester weggezogen wurde, verschwamm das Bild und der Staub verteilte sich wieder in den Ritzen. Wenn sie es richtig gesehen hatte, dann war Lauren in das Loch gezogen worden. Also durchsuchte Amy die Küche nach irgendwelchen Geheimtüren. Doch leider fand sie nichts. Als sie in das Loch schaute und mit den Fingern den Rand entlang glitt, spürte sie eine Barriere, die das Loch abdichtete. Was sie auch versuchte, es war wie eine feste Glasplatte. Auch ein Zauberspruch brachte sie nicht weiter. Also ging sie hinaus in den Wald und suchte den Ausgang, durch den sie und Mac gekommen waren. Doch auch dieser war nicht zu betreten. Frustriert schlug Amy mit der Faust gegen die unsichtbare Wand, ehe sie enttäuscht aufgab und nach Hause ging. Dort angekommen, hörte sie Tate im Zaubertrankzimmer laut fluchen. Da sie das von ihr nicht kannte, ging sie vorsichtshalber nachschauen. Als sie durch die Tür kam, sah

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