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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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anfertigen.“ So arbeiteten beide für etwa eine Stunde schweigend zusammen. Mac war nicht wirklich gut im zeichnen und er brauchte sechs Versuche, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war. Währenddessen rührte Amy in einem großen Kessel. Als sie einmal kurz den Raum verließ, stand er auf, sah sich um und schaute in den Kessel. Der Inhalt blubberte ein wenig. Die grüne Farbe sah ziemlich ekelerregend und beängstigend aus, doch zum Glück roch er nicht. Als er den Kessel von außen berührte, verbrannte er sich beinahe die Finger. Nicht schlecht. So ein Kochtopf, der sich selbst erhitzte, würde seiner Mutter auch gefallen. Als Amy wieder kam, saß er wieder am Tisch über seine Zeichnung gebeugt da.
    „Wie weit bist du?“ Fragte Amy.
    „Eigentlich fertig. Und du meinst wirklich, dass das hilfreich ist?“ Als er ihr das Blatt Papier reichte, sah sich Amy die Zeichnung an. Mac hatte zwar lange gebraucht, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen, dachte Amy. Auf dem Papier war ein Stein abgebildet. Der weder rund noch wirklich eckig war. An einer Seite befand sich eine kleine goldene Platte, auf der verschiedene Muster eingraviert waren. Diese hatte er besonders sorgfältig gezeichnet. Anscheinend hatten Drachen ein wirklich gutes Gedächtnis. Irgendwie hatte Amy das Gefühl, die Zeichen schon einmal gesehen zu haben, doch als sie Macs Blick auf sich spürte, verflüchtigte sich das Gefühl wieder.
    „Ja, es ist sogar sehr nützlich. Es ist immer besser zu wissen, wie das Gesuchte aussieht.“ Sie legte das Blatt auf den Tisch, dann holte sie aus einem R egal eine Landkarte hervor, die die andere Welt zeigte. Wenn Mac jedoch sein Gewicht verlagerte, dann veränderte sich die Sicht und er sah eine Zeichnung der sterblichen Welt. Nicht schlecht, dachte er bei sich. Als Amy eine Kette mit einem schwarzen Stein über die Karte hielt, schien dieser wie ein Magnet zu reagieren. Interessiert schaute Mac zu, wie sie anschließend in einen Becher das Zeug aus dem Kessel goss. Drachen verfügten zwar auch über gewisse Kräfte, doch zaubern konnten sie nicht. Als sie ihm den Becher wortlos hinhielt und weiterhin überlegend auf die Karte schaute, überlief es Mac eiskalt.
    „Wenn du denkst, ich trinke das Zeug, hast du dich aber gewaltig verrechnet. Nichts im Leben würde mich dazu bringen.“ Irritiert schaute Amy auf.
    „Wieso trinken?“ Bedeutungsvoll blickte Mac auf den Becher, den sie ihm immer noch hinhielt.
    „Du sollst ihn nur kurz halten, weil auf dem Tisch kein Platz mehr ist. Keine Angst, ich habe nicht vor, dich zu vergiften , “ sagte Amy relativ belustigt. Zögernd nahm Mac den Becher entgegen. Er benahm sich, als ob er eine Bombe in der Hand halten würde. Amy drehte sich schnell weg, damit er ihr Lächeln nicht sehen konnte. Aus einem weiteren Schubfach holte sie eine große Feile.
    „Jetzt willst du mich aber ärgern “, sagte Mac vorwurfsvoll. Als Amy ein klein wenig gemein grinste, verspürte er den unwiderstehlichen Drang, sie an sich zu ziehen und zu schauen, ob der Boden wirklich so hart war, wie er aussah. Man, konnte die Frau sexy aussehen.
    „Um ehrlich zu sein, ist unser Drachenkrallenstaub fast aufg ebraucht. Der Trank muss mindestens noch eine Stunde ziehen und ich dachte mir, dass du vielleicht so nett sein würdest……“ Mehr brauchte Amy gar nicht mehr zu sagen. Sie war wirklich gerissen. Kein Drache mochte diese Prozedur, deswegen war der Staub auch so wertvoll. Sie würde ihn weder erpressen, noch lange betteln, das wusste Mac intuitiv. Sie bat ihn einfach. Und seltsamerweise war das der Moment, in dem Mac beschloss, dass diese Frau ihm gehörte. Nicht auf eine zivilisierte Mann-Frau Beziehungs-Weise, sondern ganz primitiv. Sie zog ihn magisch an, sie hatte Humor, stand ihren Mann und er musste sie einfach haben.
    „Unter einer Bedingung .“ Amy hatte irgendwie das Gefühl, in die Falle eines gewieften Jägers zu tappen, als sie sagte: „Welche?“
    „Ein Abendessen mit meiner Familie.“
    „Warum?“ Mac grinste leicht anzüglich. Einerseits wollte sie ihm das Grinsen aus dem Gesicht wischen, andererseits wollte sie das genaue Gegenteil machen.
    „Weil das eine Art Feuerprobe ist. Wie ihr Hexe n sind auch wir Drachen unseren Angehörigen sehr verbunden. Wenn du den Abend bestehst, hast du meinen vollen Respekt. Wenn du möchtest, kannst du auch gleich über Nacht bleiben.“ Obwohl Amys Herz anfing zu rasen, antwortete sie kühl: „Was genau bringt dich zu der

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