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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Annahme, dass ich je in Erwägung ziehen könnte, mit dir etwas anfangen zu wollen?“ Mac kam näher, bis er nur noch ein paar Millimeter von ihr entfernt stand. Sie musste ihren Kopf in den Nacken legen, um ihm in die Augen zu sehen.
    „Weil ich es weiß.“ Dieser Antwort kon nte sie nichts entgegen bringen, da Janet ins Zimmer stürmte, um ihnen etwas zu trinken und ein paar Muffins zu bringen. Amy, noch immer etwas durch den Wind, winkte ihn hinter sich her, als sie den Raum verließ und eine überraschte Janet zurückließ. Unten hielt sie ihm die Haustür auf. Wiederstrebend, obwohl sie mehr oder weniger eine Vereinbarung eingegangen waren, trat er hinaus in die Sonne. Als er sich verwandelte, blieben ein paar der vorbeilaufenden Hexen, Kobolde, Trolle und andere Wesen stehen. Eine kleine Fee flog auf das Tor und ließ sich dort nieder.
    „ Hallo Jille“, rief Amy einer Stammkundin aus Tates Buchladen zu, als die andere Hexe ihr freundlich zuwinkte. Amy ließ einen Stuhl aus dem Haus zu ihr fliegen. Dann setzte Sie sich und ließ sich so weit in die Höhe bringen, dass sie bequem an die Krallen herankam. Abwartend hielt sie eine Hand mit der Handfläche nach oben. Mit einem Schnauben legte Mac eine seiner Krallen in ihre viel zu klein wirkende Hand. Als sie Anfing zu feilen, hoffte er inständig, dass die Tortur nicht so lange dauerte. Er war ein Mann – naja, ein männlicher Drache. Etwas Demütigenderes konnte er sich im Moment eigentlich nicht vorstellen.
     
    Amy konzentrierte sich auf die Krallen, die sie gerade bearbeitete. Um ehrlich zu sein, tat Mac ihr ein wenig leid. Eigentlich hatte sie ihn nur ärgern wollen, obwohl es natürlich stimmte, dass ihr Vorrat fast aufgebraucht war. Doch sie hätte nicht damit gerechnet, dass er einwilligen würde oder besser noch – dass sie sich auf seine Bedingung einließ. Ob dieser Liebeszauber Einfluss auf ihren gesunden Menschenverstand hatte? Der Drache vor ihr war sehr still und schien jedes Mal tief durchzuatmen, wenn sie mit einer Kralle fertig war. Der Krallenstaub wurde durch ein Tuch auf dem Boden magisch angezogen. Als sie kurz aufschaute, sah sie einige ihrer Cousinen, Schwestern, ihre Mutter und ihre Tante am Fenster stehen. Hätte man ihr vor einem halben Jahr gesagt, dass sie bald einem Drachen eine Maniküre verpassen würde, hätte sie sich wahrscheinlich Tränen gelacht. Als sie fertig war, winkte sie den Zuschauern hinter dem Tor noch einmal zu, ehe sie sich auf den Boden hinunter schweben ließ und den Stuhl samt dem Staub ins Haus schickte. Als Mac sich zurück verwandelte, winkte auch er notgedrungen den Applaudierenden zu, dann ging er zügig ins Haus. Ohne eine Erklärung abzugeben, ging sie nach oben ins Zaubertrankzimmer, wo Mac schon auf sie wartet. Er schaute gerade in den Kessel und verzog dabei angewidert das Gesicht.
    „Das Zeug s ieht jetzt noch gruseliger aus.“ Als Amy wortlos auf ihn zuging, schaute er sie überrascht an. Als sie ihm eine Hand an die Wange legte und ihre Lippen ganz sacht auf seine drückte, blieb er ganz still stehen. Der Kuss dauerte länger an, als Amy eigentlich vorgesehen hatte, dann löste sie sich wieder von ihm.
    „Wofür war das?“ Fragte Mac mit leicht belegter Stimme.
    „Einfach nur so.“ Damit war das Thema für Amy erledigt. Zum Glück fand Mac zu seiner lockeren Art zurück.
    „Ok, was machen wir jetzt mit dem grusel Zeug in dem Becher?“
    „Das Zeug wird uns helfen, dein Artefakt zu finden.“ Gespannt schaute Mac zu, wie Amy seine Zeichnung in ein kleines Schälchen legte. Dann goss sie den Becher dort hinein. Zum Schluss legte sie den Anhänger samt Kette dazu, ehe sie mit einer weißen Kerze das ganze in Brand setzte. Die ungewöhnlich weißen Flammen brauchten nur ein wenig Zeit, dann war die Zeichnung samt der Flüssigkeit verschwunden. Zurück blieb nur noch die Kette, die Amy herausnahm und über der Karte pendeln ließ. Erst passierte nichts, dann agierte der Anhänger wieder wie ein Magnet. Als Mac näherkam, sah er, wo genau der schwarze Anhänger hängen geblieben war.
    „Tja, das war wohl nichts.“ Amy schaute ebenfalls genau hin, ehe sie irritiert aufschaute. Dabei legte sich ihre Stirn leicht in Falten und sie zog die Nase leicht kraus, was Mac ebenfalls ziemlich sexy fand. Ob er wohl zu viel von den seltsamen Dämpfen aus dem Kessel eingeatmet hatte?
    „Das verstehe ich nicht. Der Zaubertrank hätte eigentlich ei nwandfrei funktionieren sollen. Hast du das Artefakt in

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