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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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wirklich als Koch.«
    Ella runzelte wieder die Stirn. Sie sollte das nicht dauernd tun. Sonst wäre ihre Stirn spätestens mit dreißig zerfurcht wie ein frisch gepflügter Acker. »Gratuliere zur Anstellung, aber wenn du nicht als Koch arbeitest, wozu soll dieses Hütchen denn dann sein?«
    »Ich weiß! Natürlich! Bei Maxi’s tragen alle so was!«, warf Poll entzückt ein. »Ach, George liebt Maxi’s! Die haben gerade erst aufgemacht und …«
    Dann doch kein schräges Kostümspielchen, dachte Ella, den Blick nun auf die attraktive junge Frau in der Tür geheftet. Dummer Trugschluss – bei irgendwelchen Spielchen eines so schönen Paares wie Ash und ihr kämen garantiert keine albernen Hütchen vor, sondern höchstens sinnlich duftende Öle und Cremes und …
    »Maxi’s«, informierte Poll die Tischrunde, »ist das neueste Highlight für Kinder. Alle feiern dort ihre Geburtstagspartys. Es ist so ähnlich wie Tom und Jerry.«
    »Zeichentrick?«, erkundigte sich Billy. »Katzen und Mäuse, die sich gegenseitig umbringen? Scheint mir für die Kleinen nicht gerade das Richtige zu sein, wenn du mich fragst.«
    »Nein, nein.« Poll gluckste. »Ich meine wohl doch nicht Tom und Jerry. Ich Dummchen – natürlich – es heißt ›Frankie and Benny’s‹, nicht wahr?«
    Ash lachte. »So eine große Nummer nun auch wieder nicht.«
    Poll schüttelte den Kopf. »Hm, ich dachte, es heißt Frankie and Benny’s. Diese ganzen tollen Eisbecher und sagenhaften Geschmacksrichtungen.«
    »Meinst du vielleicht Ben and Jerry’s?«, schlug Ella leicht ungeduldig vor. »Luxus-Eiscreme? Macht Maxi’s so Sachen wie Ben and Jerry’s?«
    Ash nickte. »Es ist eine Eisdiele.«
    »Genau!«, rief Poll begeistert. »Ben and Jerry’s. Also, bei Maxi’s machen sie ihr eigenes Eis, sie verkaufen natürlich kein Ben and Jerry’s – aber es ist ganz toll dort. Wie in diesen amerikanischen Fünfzigerjahre-Milchbars, die man in Filmen oft sieht. Kluges Mädchen, Ella. Ich wusste ja, dass wir noch draufkommen!«
    Ella spähte zu Ash hinüber. »Aber du bist doch Koch?«
    Ash zuckte die Schultern. »Ja, ich bin Koch, aber ein arbeitsloser Koch. Oder war es zumindest.«
    Poll machte nun ein ernstes Gesicht. »Wie schön, Ash, ich freue mich so für dich … Ach, aber sagtest du nicht, du hattest ein Transportproblem? Sag bloß nicht, gerade jetzt, wo du einen Job bekommen hast, hat dein Auto den Geist aufgegeben? Das wäre zu grausam.«
    Ash schüttelte den Kopf. »Nein, der Wagen ist in Ordnung, aber ich, ähm, kriege ein Dienstfahrzeug, das ich heimfahren musste, sodass mein Wagen in Winterbrook stehen geblieben wäre, wenn ich nicht …«
    »Ein Dienstwagen!«, flötete Poll entzückt. »Das ist ja großartig, Ash. Die müssen ja eine ganz schön hohe Meinung von dir haben, wenn du gleich einen Dienstwagen bekommst.«
    Ash zog endlich das komische Käppi vom Kopf, wuschelte sich in einer Art durch die Haare, dass Ella vor Begehren die Zehen einrollte, und sagte grinsend zu Poll: »Genau genommen ist es kein richtiger Dienstwagen, es ist ein Eismobil.«
    Was? Ella blinzelte ungläubig. »Gibt’s doch nicht! Ein Eismobil? Du meinst einen Dingeling-hier-kommt-der-Eismann-Wagen?«
    »Genau.«
    Wieder klatschten alle beifällig. Alle außer Ella, die es irgendwie in mehrfacher Hinsicht nicht richtig fand, dass Ash aus einem Wagen heraus Eis verkaufte.
    »Sag bloß, der Wagen ist pink mit weiß und hellgrün und hat ein riesiges Eiswaffelteil auf dem Dach?«
    »Okay.« Ash grinste. »Sag ich nicht. Aber so ist es. Ich habe ihn hinterm Haus geparkt, bei der großen Scheune. Gut außer Sichtweite. Und nein, bevor du sonst noch Einwände erhebst, es ist nicht der Job meiner Träume, aber irgendeine Arbeit ist besser als gar keine, und da ich einen Kurzzeitvertrag für den Sommer habe, stört man sich wohl nicht so an fehlenden Referenzen … Ach, und Poll, entschuldige bitte, vor lauter Aufregung hätte ich fast meine guten Manieren vergessen. Das hier ist Onyx.«
    Alle Blicke wandten sich augenblicklich von Ash zu seiner atemberaubenden Begleiterin. Alle lächelten und sagten Hallo. Onyx lächelte herzlich und erwiderte das Hallo. Ella musste sich zu beidem wirklich zwingen, denn ihr hätte man gewiss nicht extra erklären müssen, dass dies Onyx war.
    Onyx, die exotische Tänzerin. Huh, so viel zu der Vorstellung, sie sähe aus wie eine Schweißerin namens Olive …
    Poll strahlte noch mehr. »Wie nett, dich kennenzulernen, Onyx. Ash hat mir, äh,

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