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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Mahlzeit gekocht. Salat und Eiscreme wären viel passender … Ach, warum mache ich nur immer alles falsch?«
    »Machst du gar nicht.« Ella sah sie schmunzelnd an. »Gut, es ist vielleicht ein bisschen, ähm, deftig, aber alle sind wirklich hungrig, die Tür steht offen, der Ventilator läuft, es weht eine angenehme Brise, und alles riecht ganz köstlich. Es wird niemanden stören, dass es ein Winter-Menü ist, sie werden begeistert sein, Poll, ehrlich. Wer anfängt zu essen, wird von Ashs Suppe ganz hin und weg sein, und von da an läuft alles bestens, du wirst schon sehen.«
    Und zu Ellas großer Erleichterung war es auch so.
    Wenige Minuten später waren die Weingläser gefüllt, und man hörte allgemeines Ooh und Aah über die Suppe.
    »… oh, wie wunderbar … köstlich … mal ganz etwas anderes …«
    »… schmeckt wie Curry – mild und würzig zugleich –, wie das beste indische Currygericht, das ich je gegessen habe …«
    »… ah, so ist es recht. Der kleine George ist schon bei seiner zweiten Portion, der Gute …«
    »… ja, Ash ist wirklich ein Meister der Suppen. Ein Genie in der Kombination von Aromen … so ein Jammer, dass er nicht hier ist … noch Brot?«
    Trixie tupfte gesittet ihren Mund ab. »Die Brötchen sind fantastisch. Sagtest du, Billy hat sie gebacken, meine Liebe? Mein Kompliment an den Bäckermeister! Ganz wunderbar! Man schmeckt die frischen Kräuter im Brot wie in der Suppe. Ich koche ja auch gern mit Kräutern. Ich könnte da ein paar ganz außergewöhnliche Zutaten für die Küche empfehlen.«
    Ella lächelte in ihren Suppenteller. Garantiert irgendwelche Hexenkräuter – wie Schierling, Bilsenkraut, Alraune oder Eisenhut.
    Na lecker – bloß nicht!
    »… dann musst du dich mal mit Ash unterhalten. Ihr könntet gemeinsam neue Rezepte erfinden.«
    »Ach, wir sollten alle noch einen kleinen Nachschlag nehmen!«
    »Gute Idee. Oh ja, das ist die beste Suppe, die ich je gekostet habe.«
    »… noch mehr? Fein, reich deinen Teller rüber, es ist reichlich da.«
    Oh ja, kochen konnte Ash tatsächlich, dachte Ella, während sie die unvergleichliche Linsen-Kürbis-Koriander-Suppe löffelte. Es war wirklich ganz unglaublich.
    Großartige Kochkunst – lausiges Zeitmanagement.
    Wie aufs Stichwort flog die Küchentür auf.
    »Hi! Tut mir furchtbar leid, dass ich zu spät komme, Poll, aber es hat alles sehr viel länger gedauert, als ich erwartet hatte, und dann gab es da ein kleines Transportproblem und …«
    Ella sah auf und bemerkte zwei Dinge auf einmal. Erstens hatte Ash ein komisches kleines weißes Hütchen auf, das seiner Attraktivität erstaunlicherweise nicht im Mindesten Abbruch tat. Und zweitens war er in Begleitung der allerschönsten jungen Frau, die sie je gesehen hatte.

15. Kapitel
    Die anderen in der Küche erspähten Ashs Kopfputz im selben Moment. George zeigte darauf und quietschte vor Lachen. Die Übrigen gafften einfach, dann schreckte Trixie alle hoch, indem sie vor Freude in die Hände klatschte.
    »Ach! Das gefällt mir! Er sieht aus wie in einem dieser alten Filme – ihr wisst schon, mit Frank Sinatra, wo er ein Seemann auf Landurlaub ist und in Springbrunnen tanzt und …«
    »Eine Seemannsmütze!« Poll nickte. »Ja, natürlich!«
    Ella sah sie zutiefst beunruhigt an. Poll war aber wirklich leicht zu beeinflussen!
    »Äh …« Ella bemühte sich um einen neutralen Tonfall, was ihr aber ziemlich schwerfiel, da ihr Herz beim Anblick von Ashs Begleiterin ebenso schnell ins Bodenlose gesunken war wie die Kräutercroutons auf den Grund der Suppenterrine. »Mal ernsthaft, Ash, was um Himmels willen hast du da auf dem Kopf?«
    »Ach das.« Mit erheiterter Miene tippte Ash an die Kappe. »Musste ich anprobieren, ob die Größe passt, und irgendwie hab ich dann vergessen, sie wieder abzunehmen und …«
    Ella runzelte die Stirn. Was für seltsame Kostümspielchen veranstaltete er denn mit dieser atemberaubenden Frau? Oooh nein – das wollte sie sich lieber gar nicht erst ausmalen!
    Ash grinste. »Und ich muss euch leider enttäuschen, aber das ist keine Seemannsmütze. Die Kappe gehört zu meiner Uniform.«
    »Uniform?« Poll lächelte, scheinbar als Einzige von dem Hütchen völlig unbeeindruckt. »Ach wie schön – aber wenn es keine Seemannsmütze ist, hat eine Uniform wohl zu bedeuten, dass du einen Job hast?«
    Ash nickte. »Bei Maxi’s.«
    »Oh, herzlichen Glückwunsch«, flötete Poll hocherfreut. »Wie wunderbar. Gut gemacht! Als Koch?«
    »Äh, nicht

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