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Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier , Teresa Sporrer , Jennifer Wolf , Cathy McAllister , Natalie Luca , Jennifer Jäger , Melanie Neupauer , Katjana May , Mara Lang , Lars Schütz , Pia Trzcinska
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schlagen.
    »Mitternacht, Heiligabend«, hauchte ich in die kalte Nachtluft.
    Schweigend beobachteten David und ich eine Weile den Schnee und rückten näher zusammen, da wir beide froren.
    »Irgendwie glaub ich, dass das nächstes Jahr etwas Besonderes wird«, meinte mein Bruder schließlich.
    »Vielleicht treffe ich endlich mal einen Vampir«, gluckste ich.
    Mein Bruder sah mich an und lächelte. Er legte einen Arm um mich. »Ja, wieso eigentlich nicht?!«, meinte er zuversichtlich.
    Immerhin waren die Vampire schon vor einigen Jahren in die Öffentlichkeit getreten. Irgendwann musste man ja mal einen beim Einkaufen oder sonst wo treffen, oder?
    »Ich liebe Heiligabend. Das ist der schönste der drei Weihnachtstage«, murmelte ich verträumt vor mich hin.
    »Ja, wegen den Geschenken«, gluckste mein Bruder.
    »Nein, weil da noch Weihnachten komplett vor einem liegt. Am ersten oder zweiten Weihnachtstag … ich weiß auch nicht, dann ist es schon wieder fast vorbei.«
    »Ich verstehe was du meinst.«
    Wir schwiegen eine Weile.
    »Und jetzt mach das Fenster zu«, brummte David und schob mich weg, als ich nicht reagierte, um es selbst zu machen. »Sonst bekommen wir eine Lungenentzündung und liegen Weihnachten und Silvester flach.«
    »Wäre gar nicht so verkehrt, vielleicht überlebt dann Papas Garten mal deine Böllerei.«
    »Hey!«, protestierte David, doch dann fiel ihm nichts ein, was er darauf sagen könnte. Das kam nur sehr selten vor, doch er schaffte es das Thema umzulenken. »Aber jetzt wo wir wach sind, … wie wäre es mit einer Runde Mickey's Weihnachtsgeschichte im Wohnzimmer?«
    »Mit den Plätzchen?«
    »Aber hallo … wir sagen einfach, die hätte der Hund gefressen.«
    »Wir haben keinen Hund.«
    »Ach ist doch egal.« Er grinste mich an und ich nickte freudig.
    Elias
    »In Deutschland ist es jetzt auch Mitternacht«, sagte Ana, während wir zusammen auf ihrem Bett saßen und einen alten Mickey-Maus-Weihnachtsfilm ansahen. »Jetzt hätten wir auch dort Geburtstag.« Als ich nichts dazu sagte, stupste sie mich sanft an. »Hey, Elias? Wo bist du mit deinen Gedanken?«
    »In Deutschland.«
    »Weißt du, irgendwie glaube ich, dass das gut wird. Dort.«
    »Wie meinst du das?« Ich sah sie mit gerunzelter Stirn an.
    »Ich glaube eben dass nichts umsonst passiert. Gott hat einen Plan und der sieht anscheinend vor, dass wir nach Deutschland ziehen.« Sie stupste mich erneut an. »Wer weiß, vielleicht lernen wir ja ein paar nette Mädchen kennen?«
    Ich schüttelte leise lachend den Kopf.
    »Was denn? Unmöglich ist nichts.«
    »Es wäre schön, aber … na ja, wie wahrscheinlich ist es schon, dass wir so jung die große Liebe finden?« Unter Vampiren dauert die Suche nach dem richtigen Partner oft mehrere Hundert Jahre, da wir uns für die Ewigkeit binden.
    »Keine Ahnung.« Sie überlegte. »Wir hätten mit den anderen jagen gehen sollen.«
    »Wenn die Menschen wüssten, wie diese Familie ihr Weihnachtsmahl einnimmt«, sagte ich und seufzte.
    »Du denkst immer viel zu viel über Menschen nach«, rügte mich meine Schwester.
    »Lass mir meinen Traum von einem friedlichen Zusammenleben.«
    »Dafür muss sich dann aber in den nächsten Jahren etwas tun. Im Moment wird es höchstens schlimmer«, sagte Ana.
    »Das ist Sache der Ältesten und des Ordens.«
    »Wieso bezweifele ich nur, dass die Ältesten da sonderlich hilfreich sein werden?« Sie zwinkerte mir zu. »Die schreien doch sofort bei jeder Kleinigkeit nach Mord und Folter. Das passt nicht mehr in die heutige Zeit.«
    »Dann muss In sanguine veritas es eben richten.«
    »Wir werden sehen … ich würde nur zu gerne wissen, warum sie Papa nach Deutschland rufen.«
    »Sicherlich wollen sie, dass er für sie arbeitet.« Ich zuckte mit den Schultern.
    »Ich werde das Gefühl nicht los, dass da mehr dran ist.« Anastasija folgte schon lange nicht mehr der Weihnachtsgeschichte im Fernsehen, sondern war jetzt ganz im Detektivmodus. »Ich traue mich aber auch nicht, einfach so in Papas Kopf zu lauschen. Das würde er sofort merken.«
    »Da ist nichts zu erfahren.«
    »Hast du es versucht?«, fragte Ana überrascht.
    »Ja«, gab ich etwas verlegen zu. Meine Schwester lächelte und kuschelte sich an meine Seite.
    »Ich glaube, Deutschland wird toll und ich werde das Gefühl nicht los, dass etwas Besonderes geschehen wird. Etwas wahnsinnig Aufregendes.«
    »Dein Wort in Gottes Ohr.«
    Miriam
    Ich war noch nie ein Fan von Silvester. Irgendwie stimmte mich dieser

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