Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs
Andere über Lothar:
Warum Lothar das sagt, weiß ich nicht. Wir haben ihn auch zwei Jahre lang durchgeschleppt.
(Oliver Kahn auf die Aussage seines Ex-Kollegen Lothar Matthäus, man solle Stefan Effenberg sofort verkaufen)
Ich dachte, er kommt mit dem Hubschrauber.
(Ottmar Hitzfeld, nachdem er versehentlich seinen Wagen auf dem Parkplatz von Lothar Matthäus abgestellt hatte)
Als Spieler war er fantastisch, aber gäbe es ihn nur als Trainer, würde ich sagen, dass ich keinen größeren Tölpel gesehen habe. Alle bei Rapid – von der Putzfrau angefangen – atmen auf, dass er verschwunden ist.
(Ladislav Maier, der Torhüter von Rapid Wien, über seinen Ex-Trainer Lothar Matthäus)
Und wenn dein Reden auch stockfalsch und blödsinnig ist: Hauptsache, du tust wieder den Mund auf.
Das war seine beste Leistung. So schnell war er im ganzen Turnier nicht.
(Ein belgischer Reporter zum wortlosen Abgang von Lothar Matthäus bei der EM 2000)
Der Lothar kann den Fußball gut rüberbringen. Ihm ist von Gott die Gabe der Rede gegeben worden.
(Egidius Braun, ehemaliger DFB-Präsident)
Aus dem »Kicker«.
Kultur
Das ist doch bloß wieder eine dieser Gruppen, die damit versucht, bekannt zu werden.
(Ottmar Hitzfeld über den Song »Bayern« der bis dahin nicht wirklich unbekannten »Toten Hosen«)
Wenn wir aus Dortmund kommen würden, hätten wir den Song nicht gemacht. Das wäre uns ein zu direkter Angriff gewesen. Aber als Düsseldorfer nimmt uns doch keiner fußballerisch ernst.
(Campino von den »Toten Hosen« über den selben Song)
Ich habe früher auch die großen Philosophen gelesen. Doch dann habe ich gemerkt, dass die von meinem normalen Denken absolut abweichen. Jetzt lese ich nur noch Fußballfachbücher.
(Peter Neururer)
Ich lese keine Bücher.
(Torjäger Klaus Fischer auf die Frage nach seinem Lieblingsbuch)
Vieles was darin geschrieben wurde, ist auch wahr.
(Werner Lorant über sein Buch »Eine beinharte Story«)
Redensarten
Das ist Schnee von morgen.
(Jens Jeremies, Bayern München)
Jens Jeremies erinnert mich an den jungen Lothar Matthäus.
(Lothar Matthäus. Stimmt, jetzt wo er’s sagt …)
Man soll auch die anderen Mannschaften nicht unter dem Teppich kehren lassen. (Olaf Thon)
Da muß dann mal einer die Hand ins Heft nehmen.
(Thomas Helmer)
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.
(Lothar Matthäus)
Es war so leise im Stadion, dass man die berühmte Stecknadel im Heu suchen konnte. (Eurosport-Kommentator)
Wie so oft liegt auch hier die Mitte in der Wahrheit.
(Rudi Völler)
Kaiserslautern wird mit Sicherheit nicht ins blinde Messer laufen.
(Franz Beckenbauer)
Angst? Ich? Wissen Sie, es gibt ein portugiesisches Sprichwort: »Wenn Du Angst hast, dann kauf Dir einen Hund!«
(Luis Figo)
Ich sehe Licht am Himmel.
(Friedel Rausch, langjähriger Bundesligatrainer)
Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den Füßen bleiben.
(Jürgen Röber)
Ich will jetzt nicht noch zusätzlich Feuer ins Öl gießen.
(Friedel Rausch)
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken mit Ende.
(Pierre Littbarski)
Da ärgert er sich wie ein Schneekönig.
(WDR-Reporterin Sabine Töpperwien über eine ausgelassene Großchance)
Ich glaub, die drei, vier Chancen, die wir hatten in der ersten Halbzeit, die haben uns so a bissl das Knie gebrochen.
(Tobias Weis, Karlsruher SC)
Man darf über ihn jetzt nicht das Knie brechen. (Rudi Völler)
Wenn man mir die Freude am Fußball nimmt, hört der Spaß bei mir auf! (Thomas Häßler in seiner Dortmunder Zeit. Freude und Spaß hängen offenbar eng zusammen.)
Sprachliche Finessen (II)
Vor der Leistung einiger Spieler muss ich wirklich den Hut zollen.
(Lübecks Trainer Dieter Hecking nach dem 1:1 gegen Uerdingen)
Da war ich ein Gegner dagegen.
(Trainer Wolfgang Wolf)
Ich bin wohl ’ne Hümörbömbe.
(Thomas Gravesen nach seinem ersten Tor und einer etwas seltsamen Jubeleinlage für den HSV)
Der ist mit allen Abwassern gewaschen.
(BVB-Legende Norbert Dickel über Frank Mill)
Werbung, 1978
Ich bin vollblutiger Profi.
(Miroslav Stevic, Borussia Dortmund)
Es wird jetzt viel versucht von außen zu interpretieren nach innen.
(Martin Wagner, Profi beim 1. FC Nürnberg)
Und nun ein Einwurf. Nein, ein Eckball. Nein, ein Einball.
(Manni Breuckmann, WDR-Reporter)
Er spielte ohne Tal und Fehdel. (Jochen Hageleit, WDR-Reporter)
Marc Wilmots soll ein Angebot eines ausländischen Vereins bekommen haben, aber er dankte
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