Zeit fuer meinen Hund
glauben herausgefunden zu haben, dass Hunde sogar intelligenter sind als trainierte Affen und Delfine!
Spielen Schritt-für-Schritt
Natürlich gibt es mittlerweile viele Intelligenzspiele im Zoohandel zu kaufen. Sie können jedoch auch Ihre Fantasie ins Spiel bringen und eigenhändig die Intelligenz Ihres Hundes fördern. Dazu brauchen Sie meist noch nicht einmal große Einkäufe zu tätigen. Im Haushalt finden Sie (fast) alles, was Sie benötigen!
Spiel 1
Waschen Sie ein paar Joghurtbecher aus und basteln Sie daraus ein klassisches Hütchenspiel für Ihren Hund. Legen Sie die Becher mit der Öffnung nach unten auf den Boden und verstecken Sie ein Leckerli unter einem. Nun lassen Sie Ihren Hund das richtige „Hütchen“ herausfinden.
Spiel 2
Wer handwerklich begabt ist, kann verschiedene Holzspiele bauen, die im Grunde auch auf dem Hütchenspiel basieren. Auf einer Holzplatte bringen Sie mehrere Vertiefungen an, in die ein Leckerli hineinpasst. Diese werden mit einer ausgeschnittenen Schablone (bringen Sie am besten einen kleinen „Griff“ an) abgedeckt und Ihr Hund muss Schablone für Schablone hochheben, um an die Leckerli zu kommen.
Spiel 3
Schrauben Sie den Deckel einer leeren Plastikflasche ab, füllen Sie diese mit Trockenfutter und legen Sie sie auf den Boden. Ihr Hund muss nun versuchen an die beliebten Leckereien zu gelangen.
Der wohl älteste Hundetrick der Welt
Früher wurden Hunde noch fast ausschließlich bei der Jagd eingesetzt. Sie brachten die Beute, die der Mensch erlegt hatte, aus dem Gestrüpp oder hohen Gras zu Ihrem Herrchen. Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass der Hund sich von Natur aus lieber mit der leckeren Beute aus dem Staub machen würde.
APPORTIEREN
Spielziel: Gehorsam
Spieldauer: etwa 10 Minuten
Spielausstattung: Spielzeug (z. B. Plastikknochen), Leckerli
Achtung! Apportieren ist eine Übung für Fortgeschrittene und erfordert sehr viel Zeit und Geduld. Erweitern Sie die Strecke von Mal zu Mal. Auf das klassische „Stöckchen“ bringen, sollten Sie lieber verzichten. Viele Hunde verletzen sich im Übereifer an kleinen Verästelungen.
Spielen Schritt-für-Schritt
1 Um das Apportieren zu erlernen, sollte Ihr Hund die wichtigsten Kommandos wie „Komm!“, „Aus!“, „Sitz!“ und „Platz!“ beherrschen, da er sich sonst mit Ihnen um die „Beute“ streiten wird – und der Verlierer sind vermutlich Sie! Statten Sie sich am besten mit seinem Lieblingsspielzeug aus und außerdem mit sehr viel Geduld und Leckerli.
2 Bringen Sie dem Hund zunächst bei, sein Spielzeug, etwa einen Plastikknochen, einige Zeit im Maul zu halten, loben Sie ihn und verbinden Sie den Befehl mit dem Zeichen „Halt!“.
3 Kennt Ihr Hund diesen Befehl, lassen Sie ihn während des Spaziergangs sein Spielzeug einige Schritte im Maul tragen. Wichtig ist, dass Sie ihm das Spielzeug mit dem Befehl „Aus!“ abnehmen, bevor er von selbst das Interesse verliert und es fallen lässt.
4 Als nächsten Schritt lassen Sie Ihren Hund das Spielzeug halten und „Sitz!” machen. Entfernen Sie sich einige Schritte und rufen Sie ihn mit „Bring!“ oder „Apport!“ zu sich. Wenn Ihr Hund bei Ihnen ist, rufen Sie „Aus!“, nehmen das Spielzeug und loben ihn.
Mutiger Ritter der Balance!
Im Wald können Sie mit Ihrem Hund nicht nur Spaziergänge unternehmen, sondern auch ganz leicht einen individuellen Abenteuerspielplatz entdecken. Ein am Boden liegender Baumstamm oder eine niedrige Mauer eignen sich zum Beispiel perfekt für ein paar kleine Balancespiele – diese schulen Mut und Geschicklichkeit Ihres Vierbeiners.
BALANCESPIELE
Spielziel: Mut, Geschicklichkeit, Körperbeherrschung, Gehorsam
Spieldauer: etwa 20 Minuten
Spielausstattung: Balancierobjekt (zum Beispiel Baumstamm, Leiter, niedrige Mauer), Leckerli
Tipp: Auch ein robuster Gymnastikball eignet sich gut für abwechslungsreiche Hundespiele. Bringen Sie Ihrem Hund doch bei, seine Vorderpfoten auf den Ball zu legen, ohne dass dieser wegrollt! Etwas Geduld sollten Sie dazu allerdings mitbringen, schließlich sind Bälle ganz schön rund …
Spielen Schritt-für-Schritt
1 Führen Sie Ihren Hund langsam und behutsam an das Balancespiel heran. Lassen Sie ihn zunächst „Sitz!“ auf dem Hindernis machen und belohnen Sie ihn dafür mit einem Leckerli.
2 Anfangs wird er einige Zeit benötigen, um sich an den ungewohnten Untergrund zu gewöhnen. Es ist sinnvoll, Ihren Hund bereits in jungen Jahren mit Balanceübungen
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