Zeit fuer meinen Hund
verleiten aufzustehen.
4 Sobald er sich in die richtige Richtung rollt, sagen Sie „Roll dich!“, geben ihm das Leckerli und loben ihn überschwänglich. Es kann sein, dass Ihr Hund vielleicht nicht gleich versteht, was Sie von ihm wollen, daher sollten Sie geduldig sein und die Übung sooft es geht wiederholen.
5 Die meisten Hunde nehmen zu Beginn dieser Übung zu wenig Schwung und legen sich einfach nur auf die Seite. Sie dürfen ruhig ein wenig nachhelfen und ihn sanft weiterrollen. Hat er den Dreh erst einmal raus, üben Sie so lange, bis er auf den bloßen Lautbefehl reagiert.
VARIANTE
Selbstverständlich können Sie auch ein Handzeichen in die Übung „Roll dich!” integrieren – zum Beispiel einen kreisenden Zeigefinger. Wichtig hierbei ist allerdings, dass Sie das Sichtzeichen gleich zu Beginn der Übung einführen und immer konsequent einsetzen.
Pack die Badehose ein!
Was gibt es im Sommer Schöneres als ein erfrischendes Bad? Auch viele Hunde lieben das kühle Nass. Einige Hunderassen sind schon aufgrund Ihrer Erbanlage richtige Wasserratten und wurden für das Apportieren aus Gewässern gezüchtet.
SCHWIMMSPIELE
Spielziel: Auspowern, Gehorsam, Apportieren
Spieldauer: etwa 30 Minuten
Spielausstattung: ungefährliches Gewässer, Ball (leicht und/oder schwer), anderes Spielzeug
Achtung! Lassen Sie Ihren Hund erst nur mit den Pfoten ins Wasser waten. Bei Überhitzung schadet ein unbedachter Sprung ins kalte Nass Ihrem Vierbeiner genauso wie dem Menschen.
Spielen Schritt-für-Schritt
1 Vermutlich werden Sie Ihrem Hund kein eigenes Schwimmbad bieten können. Es lohnt sich deshalb durchaus, bei Ihrer zuständigen Gemeinde nachzufragen, an welchen Gewässern in Ihrer Umgebung das Baden mit Hund nicht nur gestattet, sondern auch ungefährlich für Ihren Vierbeiner ist. Kontrollieren Sie vor dem Badespaß bitte immer den Gefährlichkeitsgrad natürlicher Gewässer, um Unfälle zu vermeiden!
2 Im Wasser gibt es nahezu unbegrenzte Spielmöglichkeiten. Natürlich freut sich Ihr Hund auch über ein wenig „Herumplanschen“. Am ersten Badetag beobachten Sie Ihren Vierbeiner am besten zunächst in seinem Umgang mit dem Wasser und finden so heraus, was er gerne mag. Reagiert er anfangs zaghaft, lassen Sie ihm genügend Zeit das Gewässer zu erkunden.
3 Hat sich Ihr Hund mit dem Wasser vertraut gemacht, starten Sie ein kleines Sportprogramm. Lassen Sie ihn einen Ball aus dem Wasser apportieren. Steigern Sie die Entfernung langsam – und wenn Sie Lust haben, schwimmen Sie doch einmal mit ihm um die Wette!
4 Im Zoohandel können Sie auch Hundespielbälle aus Vollgummi oder einem anderen schweren Material kaufen. Dieses Spielzeug können Sie dann im flachen Wasser versenken und Ihr Hund wird seine Freude daran haben, danach zu suchen.
TIPP
Macht Ihr Hund keine Anstalten, ins Wasser zu gehen, locken Sie ihn mit seinem Lieblingsspielzeug und aufmunternden Worten. Hört er allerdings nicht auf Sie, helfen Sie auf keinen Fall nach, sondern versuchen es einfach immer wieder mit Ermutigung.
Hoch die Pfoten!
Sie haben einen neuen vierbeinigen Mitbewohner und wollen ihn stolz Nachbarn, Freunden und Bekannten präsentieren. Klar, dass jeder gleich versuchen wird, sich sein Pfötchen geben zu lassen – der Klassiker unter den Hundetricks. Aber keine Sorge, es ist eigentlich ganz einfach!
PFÖTCHEN GEBEN
Spielziel: Lernbereitschaft, Gehorsam
Spieldauer: etwa 10 Minuten
Spielausstattung: Leckerli
Schon gewusst? Das Pfötchengeben gehört zum natürlichen Bewegungsrepertoire der Hunde. So drücken Welpen mit der Pfote gegen den Bauch der Mutter, um den Milchfluss anzuregen. Später ist es ein Zeichen freudiger Erregung und bedeutet so viel wie „Spiel mit mir!“ oder „Gib!“.
Spielen Schritt-für-Schritt
1 Schon Ihrem Welpen können Sie diesen niedlichen kleinen Trick beibringen. Grundvoraussetzung ist jedoch der Befehl „Sitz!“. Lassen Sie Ihren Hund also zunächst vor sich „Sitz!“ machen, bücken Sie sich vor ihm und halten Sie ein Leckerli in einer Hand.
2 Mit der anderen Hand nehmen Sie nun vorsichtig die Pfote Ihres Hundes und sagen „Gib Pfötchen!“. Loben Sie ihn sofort mit Worten und dem Leckerli. Nach einer Weile wird Ihr Hund dem Befehl nachkommen, ohne dass Sie seine Pfote anheben. Schließlich bekommt er ja etwas Leckeres dafür.
3 Mit etwas Geduld können Sie diesen Klassiker auch variieren. Hierzu lassen Sie sich von Ihrem Vierbeiner zunächst ein Pfötchen geben.
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