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Zeitlos

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Titel: Zeitlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Finnings
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welche aber, diese Gerüchte waren einfach nicht totzukriegen, die Weltmacht auch in die Lage versetzen sollte, Wetterkontrolle als Kriegswaffe einsetzen zu können und, schlimmer noch, damit auch eine Kontrolle über das menschliche Bewusstsein zu gewinnen.
    Viele der bei HAARP angewandten Techniken basierten auf Erfindungen und Patenten des eher verkannten, aber dennoch genialen Physikers Nikola Tesla, der von einigen Kennern der Materie in seiner Genialität noch höher als Albert Einstein eingestuft wurde. 
    Selbst Markus konnte nicht darüber hinwegsehen, dass manches an den Gerüchten tatsächlich auch für einen Wissenschaftler wie ihn plausibel klang, aber er hatte seine Zweifel an diesen Verschwörungstheorien, denn sein Verstand folgte einer einfachen Logik: Wem nützte dieses Kosmische Rauschen?
    Alle Weltwirtschaften schienen gleichermaßen betroffen, es gab keine Gewinner, nur Verlierer, zudem stimmten die Messungen in keiner Weise mit den Auswirkungen überein, die vom HAARP-Antennenwald in Alaska, nordöstlich von Gakona, ausgehen sollten. Man konnte schließlich die Schumannstrahlung überall messen, das wurde auch weltweit getan. Es war zwar eine Veränderung erkennbar, aber sie folgte eben nicht den Annahmen der Verschwörungstheorien.
     Genau diese Veränderung aber war es, die Markus seit Tagen den Schlaf raubte, denn es war erkennbar, dass die Eigenresonanzfrequenz der Erde seit dem Auftreten des KR anstieg, langsam zwar, aber eindeutig. Die Erde begann schneller zu schwingen, fast so, als würde sie in Resonanz mit dem KR dazu angeregt – und genau das war das Stichwort, was ihn an das Gespräch mit Brayasil im Flugzeug erinnerte. Immer wieder hatte dieser das Wort Resonanz gebraucht, nun kam er heute überraschend zu Besuch und wollte sogar, dass morgen der Freundeskreis zusammenkam. Dieser Wunsch war nun wirklich ungewöhnlich und schräg, aber der Mann aus Mexiko schien gute Gründe zu haben. Markus war mehr als gespannt, was dieses Wochenende bringen würde. Er sah auf die Uhr und seufzte, die Zeit schritt einfach nicht voran.
    Als er diesen Freitag schließlich doch voller Ungeduld hinter sich gebracht hatte und in seine kleine Wohnstraße einbog, sah er gegenüber ihrem Haus sofort den Leihwagen, erkennbar an dem bekannten Autokennzeichen eines internationalen Autovermieters. Brayasil war also schon da!
    Aus dem Wohnzimmer hörte er die tiefe, harte Stimme des Mexikaners mit dem rollenden ‚R‘ in jeder zweiten Silbe. Birte und Eli Wilkens saßen dem Mexikaner gegenüber am Couchtisch. Mara befand sich laut schnurrend auf dem Schoß des schwarz gekleideten, für sie fremden Mannes, was gänzlich ungewöhnlich war, floh sie doch bei unbekanntem Besuch erst einmal hinter die Couch und ließ sich nur mit viel Glück irgendwann dahinter hervorlocken. Sie war äußerst misstrauisch gegenüber allen Fremden – und nun das!
    Brayasil deutete lächelnd mit hilfloser Geste auf seinen Schoß, das Tier ließ sich nicht stören, so nahm Markus mit beiden Händen die dargebotene Rechte und sie begrüßten sich herzlich. »Brayasil – Don Rodriguéz hat uns angeboten, ihn Brayasil zu nennen – ist mit dem Leihwagen schon am späten Vormittag angekommen, Liebling. Ich habe ihm schon das Gästezimmer vorbereitet und seitdem unterhalten wir uns glänzend – zum Glück spricht er ausgezeichnet deutsch.« Birtes Augen leuchteten, Markus küsste sie zur Begrüßung, dann ging er zu Eli und begrüßte auch die Freundin und Nachbarin. Diese deutete auf Mara. »Das hättest du sehen sollen: Dieser Herr kam herein und Mara weicht seitdem nicht mehr von seiner Seite. Seine Hose ist schon ganz voll von den weißen Haaren. So habe ich sie noch nie erlebt!«
    »Aber, meine Damen, das macht ganz und gar nichts. Ich bin das gewohnt, ich ziehe Katzen an, wie Speck die Mäuse, sagt man nicht so? Zuhause, auf meiner Area , habe ich dutzende Katzen, ich kann sie nicht zählen, sie kommen von überall her, bleiben eine Weile und gehen wieder, niemand weiß wohin! Markus, Sie haben eine ganz reizende Frau und wunderbare Kinder. Ich beglückwünsche Sie!«
    »Danke, das ist wirklich wahr, und ich gestehe Ihnen aufrichtig, ich bin sehr stolz auf meine Familie. Wo sind überhaupt die Kinder?«
    »Opa hat sie abgeholt, sie bleiben das Wochenende bei ihm, er will morgen mit Kim mit einem Kutter hinausfahren zum Hochseefischen, und Oma will mit Svenja den Apfelbaum abernten.« Markus setzte sich zu der kleinen

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