Zeitlose Zeit
Sein Gesicht blieb starr.
»Gehst du zurück in die alte Stadt?« fragte Ragle.
Vic nickte.
»Vielleicht sehe ich euch alle wieder«, sagte Ragle. »Nach dem Krieg.« Er glaubte nicht, daß er noch sehr lange dauern würde. »Bin neugierig, ob sie die alte Stadt weiterbetreiben«, sagte er, »wenn ich nicht mehr da bin.«
Vic wandte sich ab und ging zur Tür.
»Kann man hier irgendwie raus?« fragte er laut, ohne sich umzudrehen.
»Man läßt Sie hinaus«, sagte Mrs. Keitelbein. »Wir setzen Sie an der Autostraße ab, und Sie können in die alte Stadt zurückfahren.«
Vic blieb an der Tür stehen.
Schade, dachte Ragle Gumm. Aber so ist es schon die ganze Zeit. Nichts Neues.
»Würdest du mich töten?«, sagte er zu Vic. »Wenn du könntest?«
»Nein«, sagte Vic. »Es besteht immer die Aussicht, daß du wieder umsteigst, auf diese Seite.«
»Gehen wir«, sagte Ragle zu Mrs. Keitelbein.
»Ihre zweite Reise«, sagte sie. »Sie werden die Erde wieder verlassen.«
»Richtig«, sagte Ragle. Noch ein ›Lunie‹-Anhänger, der sich zu den anderen gesellte.
Hinter den Fenstern des Drugstores kippte ein hoher Umriß in Startposition. Dämpfe wallten auf. Die Einstiegplattform – schob sich heran und rastete ein. Auf halber Höhe des Raumschiffs öffnete sich eine Tür. Ein Mann schaute hinaus, blinzelte, versuchte in die nächtliche Dunkelheit zu starren. Dann ließ er ein farbiges Licht aufflammen.
Der Mann mit dem bunten Licht ähnelte Walter Keitelbein auffallend. Um genau zu sein, es war Walter Keitelbein.
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