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Zeitmanagement fuer Faule

Zeitmanagement fuer Faule

Titel: Zeitmanagement fuer Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Seul
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der Technik bringen.
    Niemand muss zum »alten Eisen« gehören, um das gute und bewährte Notizbuch zu lieben: Hier überlegt man genauer, ehe man etwas ändert. Aus diesem Grund fällt Neinsagen manchmal leichter: »Da müsste ich ja durchstreichen oder radieren!« Für alle, die gerne blättern und mit der Hand schreiben, ist ein Notizbüchlein oder ein Taschenkalender das schönste Spielzeug. Wählen Sie lieber ein Format wie DIN A6. Das können Sie fast überall verstauen und es hindert Sie daran, Romane zu verfassen.
So klappt es mit der Liste
    Es ist egal, auf welchen Namen Ihr Personal hört, ob es promoviert hat oder als Autodidakt mit nichts als einem Blatt Papier in der Tasche daherkommt. Wichtig ist, dass Sie sich damit zurechtfinden. Sonst behält John Steinbeck, amerikanischer Literaturnobelpreisträger von 1962, recht, der gesagt hat: »Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.«
    Das kann ganz schnell passieren, etwa beim Auflisten von Aufgaben, wenn plötzlich alle Erledigungen notiert werden, auch die drei Minuten zum Zähneputzen inklusive Mund ausspülen und Bürste reinigen, wenn Tage in Minuten-Stücke zerhackt werden und das Erstellen der täglichen To-do-Liste mit einer Stunde zu Buche schlägt.
    So was passiert Menschen, die Zeit zum Faulenzen haben wollen, nicht. Die wissen, dass eine Liste nicht komplett abgearbeitet werden muss, das würde ja in Stress ausarten. Listen sind Anhaltspunkte, die ein auf den ersten Blick scheinbares Chaos ordnen, womit es nicht mehr übermächtig erscheint, sondern machbar.
ABC für Listenmuffel
    A: Listen lieben’s handfest: Durch das Aufschreiben halten Sie sich den Kopf frei. Sie vergessen nichts. Psychologischer Nebeneffekt: Ein schriftlich fixierter Plan motiviert uns, die Dinge anzupacken. Ablenkungen werden klein gehalten und Ergebnisse anhand der Liste abschließend kontrolliert.
    B: Listen mögen’s regelmäßig: An Listen bleibt man dran. Einmal pro Woche muss schon sein. Der Samstag ist übrigens – das zeigen Umfragen – ein beliebter Tag für regelmäßige Aktivitäten.
    C: Listen mögen’s einfach: Je einfacher, desto besser. Weder mathematische Formeln noch akrobatische Tabellen sind hier gefragt, die, wenn es mal hoch her geht, als erstes ins Strauchel kommen.
Listen führen mit List
    »Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch ’nen zweiten Plan. Geh’n tun sie beide nicht«, prophezeite Bert Brecht in der Dreigroschenoper .
    Vielleicht klappt es mit folgender Art der Terminverwaltung: Sie eröffnen in einem Notizbuch oder im Computer ein Sammelsurium Ihrer Aufgaben. Dort notieren Sie alles, und zwar wirklich alles, was zu tun ist. Unsortiert: von Kleid in die Reinigung bringen über Gehaltsverhandlung mit dem Chef bis hin zu Seminarvorbereitung und Kindergeburtstag.
    Jeden Morgen picken Sie maximal fünf Aufgaben aus dieser Liste heraus und schreiben Sie auf Ihre Liste für den kommenden Tag oder eben in Ihren Terminkalender unter das entsprechende Datum.
    Sind am Abend alle fünf Aufgaben erledigt, haben Sie sich eine Belohnung verdient. Das muss keine große Sache sein: Mal die Füße hochlegen, die Katze streicheln, Ihren Lieblingssong hören – eine kleine kalorienfreie Praline in Ihrem Alltag. Vergessen Sie diese Belohnung nie! Sie lebt davon, dass Sie sie bewusst zelebrieren.
    Sollten Sie drei Punkte geschafft haben, ist das immer noch Grund zur Freude: Diese drei sind schon mal weg. Setzen Sie die verbliebenen zwei Punkte auf die Liste für den nächsten Tag und fügen Sie drei neue aus Ihrem Sammelsurium dazu. Was auf den ersten Blick gar nicht spektakulär aussieht, beeindruckt in der Summe: Mit kleinen Schritten schaffen Sie kontinuierlich eine Menge weg und sind enorm motiviert. Der Trick liegt in der Unterscheidung zwischen Aufgabe und Termin.
Jeder Termin bringt Sie einem Ziel näher
    Nächstes Jahr? Noch so weit weg. Und schwupps ist es da und schon wieder vorbei. So geht es dahin und wer nicht aufpasst, bleibt unterwegs auf der Strecke zu seinen Zielen, die ja nicht irgendwann in der Ferne erreicht werden wollen, sondern Tag für Tag ein Stück erobert.
    Ihrer Lebensvision nähern Sie sich über die Jahre, Monate, Wochen und Tage. Das sollte Ihnen stets bewusst sein. Indem Sie nicht nur Ihre Termine, sondern auch Ihre kleinen und großen Ziele in den Fokus Ihrer Aufmerksamkeit stellen, motivieren Sie sich – und lästige Besorgungen verwandeln sich in leichtfüßige

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