Zeitmanagement fuer Faule

Ihnen morgen und übermorgen begegnen werden. Bedanken Sie sich vielleicht. Wo auch immer. Und schlafen Sie gut. Wohlbehütet in Ihrem Zeitrahmen mit dem Rahmhäubchen, das Zeitmillionärinnen ziert.
    IM ZEITRAFFER
    In diesem Buch ist dies der letzte Zeitraffer. Doch in Ihrem Leben können Sie noch viele Erkenntnisse sammeln, die Sie sich immer wieder ins Bewusstsein rufen können. Vielleicht gehört eine der folgenden zu Ihren Top-Ten?
Setzen Sie Ihre Oskar-Nominierung in die Tat um: In Ihrem Leben ist eine Hauptrolle für Sie reserviert!
In Ihrem Leben füllen Sie viele Rollen aus. Sie können Rollen tauschen, neue übernehmen und unpassende ablehnen.
Auch Hobbys müssen regelmäßig zum Spaß-TÜV. Wo es zu ernst wird oder gar mühsam, ist ein Wechsel angesagt!
Nein ist das Zauberwort für das Sesam öffne dich Ihrer Ziele und Freizeitgestaltung.
Sagen Sie klar und deutlich, was Sie meinen, damit andere Ihre Botschaften auch verstehen.
Schrumpfen Sie nicht! Bleiben Sie so groß, wie Sie sind, und behalten Sie Ihre Augenhöhe im Blick.
Sie sind nicht allein auf der Welt. Es gibt da noch ein paar Personen, die Ihnen das eine oder andere abnehmen können. Sie müssen nicht alles selber machen!
Geben Sie den Dingen eine Chance, aufgeräumt zu sein.
Nennen Sie die Dinge beim Namen, so finden Sie sie wieder.
Aufräumen und Ordnung machen mit System ist eine Investition, die kurz- und langfristig Zeit spart.
Wegwerfen macht frei! Je weniger Sie besitzen, desto weniger müssen Sie sich kümmern.
ICH WERDE NICHT GELEBT: ICH LEBE!
    Ein Sofa ist ein wunderbarer Ort, um nicht nur sich selbst, sondern auch die Dinge sich setzen zu lassen. Und so möchte ich Sie am Ende dieses Buches einladen, sich noch einmal an all den Schecks zu freuen, die Ihr Zeitkonto in Zukunft fett auf die Habenseite bringen. Leben im Haben heißt auch viel Zeit für sich selbst haben. Für die Dinge, die Ihnen Spaß machen, Zeit für liebe Menschen und zum Faulenzen. Mit einem Zeitkonto im Haben sorgen Sie klug vor für ein Leben im Sein. Sie bestimmen. Nicht die anderen, die Umstände, der Zufall und das Telefon.
    Das haben Sie sich selbst erarbeitet. Ein schönes Gefühl, oder? Und im Grunde genommen so einfach, sobald wir wissen, wie es geht. Sie wissen das nun und können andere anstecken. Häufig tragen wir lediglich unseren Stress weiter und stecken andere Menschen mit unserer Unruhe oder auch negativen Gefühlen an. Die wenigsten Menschen schaffen es umgekehrt. Doch das können Sie nun. Sie haben die wichtigsten Spielregeln eines gelungenen Zeitmanagements verinnerlicht. Wer das tut, was er möchte, der hat nur selten Anlass zu klagen. Menschen, die im Einklang mit ihrem Wollen sind, die das verwirklichen, was sie sich gewünscht haben, die genau so leben, wie sie es sich vorstellen, haben auch gar keine Zeit für Zipperlein und Beschwerden. Denn sie sind ja beschäftigt mit der positiven Gestaltung ihrer Lebenszeit. Bei Puffern denken sie weder an Puffreis noch an Kartoffelpuffer, eher an Zeitpolster, auf denen sie relaxt ruhen, wenn die Welt um sie herum sich mal wieder viel schneller dreht, als es gesund ist. Sie lassen sich nicht stressen von irgendwelchen Bedingungen und schon gar nicht von überhöhten Ansprüchen an die eigene Person. Perfektionismus hat schon so manche Persönlichkeit ins Schleudern gebracht – und glücklich wird damit niemand. Ein viel besserer Weg ist es da, Prioritäten zu setzen und die eigenen Werte und Ziele immer wieder einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen: Ist mir das immer noch wichtig? Eine einmal getroffene Wahl muss nicht bis zum Lebensende verteidigt werden. Wir sind entwicklungsfähig, wandelfähig – und wir können uns auch verändern. So wie Sie sich vielleicht nun verändert haben hin zu einer Zeitmillionärin, die gelassen auf ihrem roten oder blauen Sofa ruht. Alle Zeit der Welt hat sie, so lange sie auf der Welt ist.
    Zeitmillionärinnen wissen, was wirklich wichtig ist. Sie haben die großen Steine als Erstes in den Krug gelegt. Erinnern Sie sich noch an die Namen Ihrer großen Steine? Was ist das Wichtigste in Ihrem Leben? Ja, genau, Sie wissen es. Und deshalb zeigen Sie Zeiträubern auch die rote Karte, egal wie raffiniert die sich verkleiden. Sie erkennen sie zehn Kilometer gegen den Wind. Nein steht auf Ihrer roten Karte. Die zücken Sie mit Leichtigkeit und Lust. Nein ist das Mantra Ihrer neuen Freiheit. Nein ist das Wort, das Ihnen ein Ja verschafft zu sich selbst und zu den Dingen, die