Ziele
eherne Merkmal des Erfolgs, die eine Eigenschaft, die Sie vorwärts bringen und jedes Hindernis überwinden lassen wird, das Ihnen das Leben in den Weg legen kann.
Der gemeinsame Nenner des Erfolgs in der Geschichte
Die Geschichte der menschlichen Rasse ist die Geschichte vom Triumph der Beharrlichkeit. Jede große Persönlichkeit der Geschichte musste mit immensen Problemen und Sorgen kämpfen, bevor sie den Gipfel des Erfolgs erklimmen konnte. Erst das Durchhaltevermögen führt zur wahren Größe.
Winston Churchill gilt weithin als größter Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Sein Leben lang war er bekannt und geachtet für seinen Mut und seine Ausdauer. In den dunkelsten Stunden des Zweiten Weltkriegs, als die deutsche Luftwaffe Großbritannien bombardierte und England alleine stand, gab Churchills resoluter, ausdauernder »Bulldoggencharakter« der ganzen Nation die Kraft zum Kampf, obwohl viele die Niederlage für unausweichlich hielten. John F. Kennedy sagte dazu in einer Rede: »Churchill mobilisierte die englische Sprache und schickte sie in den Kampf.«
Einer der Meilensteine in den Annalen des Durchhaltevermögens war Churchills Rede an die Nation am 4. Juni 1940. Sie endete mit den Worten: »Wir werden nicht wanken und nicht weichen. Wir werden in Frankreich kämpfen |232| und auf den Meeren und Ozeanen. Wir werden mit wachsendem Vertrauen und wachsender Stärke in der Luft kämpfen. Wir werden unsere Insel verteidigen, was es auch kosten mag. Wir werden auf dem Strand kämpfen, auf den Landeplätzen, auf den Feldern und auf den Straßen. Wir werden in den Bergen kämpfen. Nie und nimmer ergeben wir uns.«
In späteren Jahren wurde Churchill gebeten, an seiner alten Schule in einer Klasse zu den Schülerinnen und Schülern zu sprechen. Man bat ihn, den jungen Zuhörern mitzuteilen, was er für das Geheimnis seines großen Erfolges hielt. Zittrig stand er vor der Versammlung, auf seinen Stock gestützt, und sagte mit starker Stimme: »Was aus meinem Leben zu lernen ist, kann ich in sieben Worte fassen: Gib niemals auf, gib niemals, niemals auf.«
Ihre ultimative Erfolgsgarantie
Was Churchills Lebensmotto war, und was Sie ebenfalls merken werden, wenn Sie sich immer weiter vorwärts und auf Ihre Ziele zu bewegen, ist, dass Beharrlichkeit die eine Eigenschaft ist, die letzten Endes den Erfolg garantiert.
Der amerikanische Präsident Calvin Coolidge sprach so ungern in der Öffentlichkeit, dass er den Spitznahmen »Silent Cal« erhielt – »der stille Cal«. Er wird in die Geschichte eingehen mit einfachen, doch denkwürdigen Worten zu diesem Thema. Er schrieb: »Geben Sie nicht auf. Nichts auf der Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen. Nicht die Begabung, denn erfolglose Menschen mit Talent gibt es wie Sand am Meer. Nicht das Genie, denn es wird bekanntermaßen allzu oft verkannt. Auch Bildung alleine reicht nicht, denn die Welt ist voll von gestrandeten Intellektuellen. Ausdauer und Entschlossenheit allein sind allmächtig.«
Beharrlichkeit ist das Wahrzeichen des Erfolgs
Erfolgreiche Geschäftsleute und Unternehmer zeichnen sich allesamt durch unbezähmbare Willenskraft und unerschütterliches Stehvermögen aus.
Dazu hier ein kleines Beispiel: 1895 befand sich Amerika fest im Griff einer schrecklichen Depression. Im Zuge der Wirtschaftskrise verlor ein Mann im Mittleren Westen sein Hotel und entschloss sich, ein Buch zu schreiben, um andere zum Durchhalten zu ermutigen, trotz aller Schwierigkeiten, die das Land belasteten. Der Name dieses Mannes war Orison Swett Marden. Er mietete sich ein Zimmer über einem Stall und arbeitete Tag und Nacht an seinem Buch mit |233| dem Titel
Wer sich viel zutraut, wird viel leisten.
Eines späten Abends schrieb er die letzte Seite des Buches zu Ende und ging müde und hungrig die Straße hinunter in ein kleines Café, um etwas zu essen. Er war etwa eine Stunde fort. In dieser Zeit brach in dem Stall ein Feuer aus. Als er zurückkam, hatten die Flammen sein über 800 Seiten starkes Manuskript vernichtet.
Doch er setzte sich hin, mobilisierte seine inneren Kräfte und verbrachte ein weiteres Jahr damit, das Buch neu zu schreiben. Als es fertig war, bot er es verschiedenen Verlegern an. Doch niemand zeigte Interesse an einem Motivationsbuch, während das Land so tief in der Depression steckte und die Arbeitslosigkeit so hoch war. Da ging er nach Chicago und suchte sich einen Job. Eines Tages erwähnte er das Manuskript im Gespräch mit einem Freund, der zufällig
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