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Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Titel: Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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Matratze nieder. Michael spreizte sie mit seinen langen, muskulösen Beinen und forderte, was sie mit Freuden tat – sich für ihn zu öffnen.
    Wild und hemmungslos ritten sie einander, ließen ihre Hände forschen, liebkosen und krallen. Sie bäumte sich auf, presste ihre Hüfte an ihn, wölbte sich ihm entgegen, verlangte verzweifelt nach mehr. Verlangte nach mehr als dem Drängen seines Schwanzes, und dann begriff sie mit den entlegensten Winkeln ihres Verstands, dass dies Teil des Bindungsprozesses war. Schon einmal hatte sie so empfunden, jedoch nie auf solche Weise, nie so intensiv und alles verzehrend.
    Er löste die Lippen von ihren, sein Haar fiel um ihre Schultern. Als er sie mit dunklen, hungrigen, gequälten Augen anblickte, wusste sie, dass er ebenso empfand und ihr brennendes Verlangen verstand.
    Langsam drang Michael ein, sein Schwanz liebkoste sie tief und genüsslich, und sie kam ihm entgegen und neigte die Hüfte, um ihn ganz aufnehmen zu können, ihm noch näher zu sein. Es ging gar nicht nah genug. Wenn sie mehr verlangte, zog er sich zurück und neckte sie, indem er einen gemächlichen, qualvollen Pfad an ihrem sensiblen Inneren entlang nahm. Als nur die Spitze seiner mächtigen Erektion in ihr war, hielt er inne, tauchte wieder ein und wiederholte dieses Spiel so lange, bis sie erneut in wilde Ekstase gerieten.
    Am Rande der Erlösung entlangreitend, schlang Cassandra die Beine um Michaels und die Arme um seinen Rücken und stöhnte, als er sie küsste. Ein inniger, quälender Kuss, der sie über die Grenzen der Glückseligkeit hinaustrug. Mit den Bewegungen seiner Zunge und Hüfte machte er ihre Beherrschung zunichte, ihre Muskeln schlossen sich zuckend um seinen Schwanz, während ihr Körper vor Lust bebte. Mit einem gutturalen Stöhnen drang Michael ganz tief ein, vergrub das Gesicht an ihrem Hals und ergoss sich pulsierend in sie.
    Während sie einander festhielten, stand die Zeit still. Ihre Körper vibrierten vor Energie, bis sich die Muskeln allmählich lockerten und die Spannung sich löste.
    Mit der abebbenden Leidenschaft braute sich eine andere Art Explosion zusammen, die nichts mit Leidenschaft zu tun hatte – zumindest nichts mit dieser. Vielmehr war es eine, die aus einem Dilemma entstand. Ein Dilemma, das allmählich in ihrer Brust hochbrodelte, aus dem Schmerz der Vergangenheit – dem Schmerz, der Michael hieß.
    »Geh runter von mir!«, kreischte sie, urplötzlich von Platzangst befallen.
    Sie hatten miteinander geschlafen. Na schön. Es war gut gewesen. Trotzdem wollte sie vermeiden, was nun folgen würde; wollte ihm nicht in die Augen blicken und sich weder der Vergangenheit noch der Zukunft stellen müssen.
    »Ganz ruhig, Süße«, schnurrte er ihr ins Ohr. »Wozu die Eile?«
    Er stützte sich auf die Ellbogen und zwang ihr auf, was sie hatte vermeiden wollen – den Blick in seine Augen. Diese verfluchten Augen, die ihr stets suggerierten, dass nichts außer dem Augenblick eine Rolle spielte. Ihr suggerierten, dass zwischen ihnen etwas Echtes existierte, obwohl sie es doch besser wusste.
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt, ihre Zunge belegt. »Ich darf den Flug nicht verpassen. Ich muss mich fertig machen.«
    Etwas Beharrliches glitzerte in seinen Augen. »Du wirst nicht fliegen.«
    Das war ja wohl die Höhe! »Und ob ich fliege«, widersprach sie. »Wir brauchen Brocks Computer.«
    »Nein«, erwiderte er. »Brock hat Lucian gesagt, dass er genauso wenig weiß wie wir.«
    »Das war vielleicht gelogen«, sagte sie. »Wir dürfen kein Risiko eingehen. Der Rückflug ist die Gelegenheit, um an den Computer zu kommen.«
    »Der einzige Ort, an den du gehst, ist Sunrise City, wo ich dich in Sicherheit weiß.«
    Sicherheit. Er wollte sie in Sicherheit bringen. Aber klar doch. Sie funkelte ihn an. »Von Sunrise City aus kann ich Red Dart unmöglich finden. Und was soll ich bitte meinem Vater erzählen?«
    »Was du willst«, knurrte er. »Denk dir was aus.«
    »Dann gehen uns nicht nur die Dateien, sondern auch Red Dart durch die Lappen!«
    »Wir finden eine andere Möglichkeit.«
    »Es gibt keine andere. Wir wissen beide, dass du sonst gar nicht erst an mich herangetreten wärst!« Frust brodelte in ihr. »Zwei Jahre lang war es dir scheißegal, wo ich war oder was ich getan habe. Woher nimmst du dir jetzt das Recht, mir irgendetwas vorzuschreiben?«
    Mit verkrampftem Kiefer und funkelnden Augen starrte er wütend zurück – er wirkte, als würde er gleich in die Luft gehen und

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