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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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und das Küchenfenster über der Spüle.

3
    Das ferne Echo zersplitternden Fensterglases hallte rings ums Haus durch die Luft, als Sterling Becca zu Boden riss und ihren Körper mit dem seinen schützte. Der hautenge Area-51-Körperpanzer, den er unter seiner Kleidung trug, bot ihnen beiden Schutz vor Verletzungen. Sekunden verrannen in Zeitlupe, während sich um sie herum unheilverkündendes Schweigen ausbreitete. Rauch stieg auf und hüllte sie in giftigen Qualm, der Becca zum Verlassen des Hauses zwingen sollte. Nun, schön und gut – Adam konnte Sterling an seinem texanischen Arsch lecken. Der Einzige, der heute Abend mit Becca von hier weggehen würde, war er. Wie um Sterlings festen Vorsatz zu verhöhnen, schoss eine zweite Rauchbombe durch die Terrassentür und explodierte, gefolgt von einer dritten.
    »Ich könnte hier drinnen jede Sekunde Hilfe gebrauchen, Damion«, murmelte Sterling in sein unsichtbares Mikrofon, während er sich wieder aufrappelte. Er zog Becca mit sich hoch und fluchte innerlich, da sein zweiter Mann immer noch nicht geantwortet hatte.
    »Was geht hier vor?« Keuchend schnappte sie nach Luft, die geballte Faust an die Brust gedrückt, Panik in den Augen. »Oh Gott. Ich kann nicht … atmen. Wir müssen hier raus.« Sie warf einen unruhigen Blick in Richtung Terrassentür, und im nächsten Moment war sie auch schon losgerannt.
    Sterling stürzte ihr nach, umklammerte ihr Handgelenk und zerrte sie zu sich zurück. »Immer mit der Ruhe, Süße, du rennst dem Feind direkt in die Arme.«
    »Lass mich los«, zischte sie und versuchte, ihn von sich zu stoßen, während sie zugleich nach Luft rang und Rauch aushustete. »Du verstehst nicht. Meine … ich …«
    »Du hast Atemprobleme«, sagte er, zog ihren Rücken an seine Brust und legte die Arme um sie, bevor sie die Flucht ergreifen konnte. »Ich weiß es, und das wissen auch die Typen, die diese Rauchbomben ins Haus geworfen haben.« Er sprach leise, die Lippen an ihr Ohr gedrückt. »Dieselben Typen, die dich lieber töten wollen als zuzulassen, dass du uns hilfst, ein Gegenmittel zu entwickeln.«
    »Mich töten?«, keuchte sie und versuchte, ihn über die Schulter hinweg anzusehen. »Sie wollen mich töten?«
    »Ja. Dich töten.« Es war von entscheidender Wichtigkeit, dass sie das Ausmaß der Gefahr begriff und auf ihn hörte. Dass sie ihm vertraute, auch wenn er ihr noch keinen Grund dazu gegeben hatte. Er drehte sie zu sich um, seine Hände auf ihren Armen. »Ich werde dich sicher hier rausbringen. Ich verspreche es dir. Aber du musst genau das tun, was ich sage und genau dann, wenn ich es sage.«
    Sie nickte ernst. »Ja. Okay. Ich bin normalerweise nicht so … Ich hätte nicht in Panik geraten und wegrennen sollen. Sag mir, was ich tun muss.«
    Tapfer und schön. Genau sein Typ Frau. Sterling riss ein Handtuch von der Ablage, ließ Wasser darauf laufen und reichte es ihr. »Halt dein Gesicht damit bedeckt.«
    Ihre Hand in seiner, zog er Becca lautlos hinter sich her und ging in Richtung Flur, aber nicht weiter zur Vordertür, wo man sie erwarten würde. Er bog um die Ecke, und, heilige Mutter Gottes, selbst
er
konnte so gut wie nichts sehen. Erstickender Rauch erfüllte jeden verdammten Zentimeter des Hauses und verwandelte den Flur in eine einzige große weißgraue Wolke.
    Becca hustete und keuchte, wodurch sie vernehmlich ihren momentanen Aufenthaltsort kundtat. Aber wichtiger war noch, dass sie damit deutlich machte, wie dringend sie frische Luft benötigte.
    Er zog sie an der Wand in die Hocke, um in die Luft unter dem Rauch zu gelangen, nur um festzustellen, dass es kein »unter dem Rauch« gab. Da war nur noch mehr Rauch. »Alles in Ordnung?«
    »Ich lebe«, antwortete sie. »Das ist alles, was zählt.«
    In der Tat, und es reichte auch, um Sterling wieder aktiv werden zu lassen. Er führte sie zum Treppenhaus, wo er stehen blieb und an das Mikrofon an seinem Ohr klopfte. »Damion, verdammt noch mal. Wo bist du?«
    Nichts. Kein einziges verfluchtes Wort.
    Er begann die Treppe hinaufzusteigen, aber Becca stolperte und wäre beinahe gestürzt. Sterling schlang schnell die Arme um sie – nur um zu spüren, wie sie in seiner Umklammerung erschlaffte.
    »Becca. Becca.« Sein Herz hämmerte in seiner Brust, und sein Blut war vor Angst gefroren. »Wage es ja nicht, mir wegzusterben.«
    Er setzte sich auf die Stufen, hielt Becca dicht an sich gedrückt, presste seine Lippen auf die ihren, betete um ihren warmen Atem und fand einen

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