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Zoe und der maechtige Tycoon

Zoe und der maechtige Tycoon

Titel: Zoe und der maechtige Tycoon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt
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Ausdruck auf dem dunklen Gesicht griff Zoe ans Herz. „Max!“ , versuchte sie es noch einmal drängender, doch immer noch ohne Erfolg. Stattdessen begann er nun, mit den Zähnen zu knirschen und den Kopf von einer Seite auf die andere zu werfen. Seine Stirn war schweißnass, die langen braunen Finger krampften sich um das zerknitterte Laken.
    Zoes Hals fühlte sich ganz rau an, hinter ihren Lidern brannten Tränen. „Max, ich bin bei dir! Alles wird gut, mein Liebster. Du hast nur einen schrecklichen Traum.“
    Sie lehnte sich über ihn, sodass ihr Haar sein Gesicht streifte. Plötzlich schoss seine Hand hoch und umklammerte ihre. Seine Augen flogen auf, und in ihrer Tiefe sah Zoe einen namenlosen Schmerz, der ihr den Atem verschlug.
    „Bist du in Ordnung?“, flüsterte er heiser. „Bist du okay?“
    Verwirrt und verängstigt nickte Zoe. „Ja, Max … mir geht es gut.“
    Er drückte ihre Hand so fest, dass sie leise aufstöhnte. In seinem Blick lag immer noch dieser schreckliche Ausdruck, als wäre er in einem Albtraum gefangen. Keine Sekunde später fielen seine Augen wieder zu, seine Miene entspannte sich und sein Griff lockerte sich.
    Als Zoe sich vorsichtig zurückziehen wollte, umschlang Max sie plötzlich zu ihrer Überraschung und zog sie zu sich aufs Bett. Ganz dicht schmiegte er sich an ihren Rücken, und Zoe konnte hören, wie seine Atemzüge immer leichter und gleichmäßiger wurden.
    Irgendwann entspannte auch sie sich und war überrascht, wie perfekt ihre Körper zusammenpassten. Es war, als würden sie miteinander verschmelzen.
    Als Max erneut die Augen öffnete, sich auf einen Ellenbogen stützte und sie ganz sanft und hingebungsvoll küsste, hätte Zoe fast geweint. In diesem Moment fühlte sie sich glücklich, frei und sicher.
    Als er sie wieder freigab, klopfte ihr Herz vor Liebe und Angst, dass er sie jetzt wegschicken würde. Doch Max zog sie noch dichter an sich heran und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. „Bleib bei mir“, murmelte er. „Lass mich nicht allein.“
    „Das werde ich nicht“, wisperte sie erstickt. Sie wollte ihn nicht verlassen. Niemals. Es gab keinen Platz auf der Erde, an dem sie sich wohler und beschützter fühlte als in seinen starken Armen.
    „Du duftest so gut nach Rosen“, murmelte er schon halb im Schlaf, „Diane.“
    Zoe hatte das Gefühl, ihr Herz müsse brechen.

7. KAPITEL
    Nur widerwillig schlug Max die Augen auf. Die Sonne schien ihm ins Gesicht, und er wollte das warme Gefühl festhalten, das ihn so lange und ruhig hatte schlafen lassen wie seit Monaten, nein seit Jahren nicht mehr.
    Zoe …
    Sie war in sein Zimmer gekommen. Sie hatte in seinen Armen gelegen, als wenn sie dort hingehörte. Und er wollte, dass sie blieb. Es hatte sich richtig angefühlt. Zumindest in seinem Herzen. Sein Verstand hingegen protestierte immer noch vehement.
    Sie hat dich schwach gesehen, hilflos, unmännlich!
    Vor dem strahlenden Sonnenlicht kniff er schützend die Augen zusammen. Er konnte sich nur an ein paar verschwommene Fragmente der letzten Nacht erinnern. An ihr weiches Haar, den Duft von Rosen, die Wärme ihres Körpers. Als er sie in seinen Armen hielt, schwanden die Gräuel des Albtraums, die peinigenden Bilder und sogar die inquisitorische Stimme seines Vaters.
    Du musst es loslassen und vergessen, Max. Wenn du ein Soldat bist, ein Mann, dann lass es los.
    Doch er hatte es nicht geschafft und schleppte es bis heute mit sich herum. Die Scham, die Angst, die Qual und das Gefühl absoluter Hilflosigkeit.
    In der letzten Nacht hatte Zoe ihn schwach erlebt, zumindest ein wenig, und sie war geblieben. Doch als er die Hand nach ihr ausstreckte, war der Platz neben ihm kalt und leer.
    Während Max die Beine aus dem Bett schwang, wehrte er sich gegen das schleichende Gefühl von Verlust und Angst. Hastig zog er seine Sachen an. Sie lagen fein säuberlich auf einem Stuhl neben dem Bett, wie er es sich angewöhnt hatte, um morgens nicht zu viel Zeit mit sinnlosem Suchen zu verbringen. In Jeans und Poloshirt wanderte er barfüßig durchs Haus und lauschte auf die Stille, die ihn zu verhöhnen schien.
    Sie ist doch gegangen … du hast sie erschreckt und abgestoßen.
    Als er in die Küche kam, spürte er den sanften Hauch des Windes auf der Haut und roch salzige Meerluft. Die Türen mussten offen stehen. Jetzt wusste er auch, wo er Zoe finden würde.
    Er liebte die See und den Strand, doch der Weg dorthin geriet für Max zur wahren Tortur. Ganz abgesehen davon, dass er

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