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Zoe und der mächtige Tycoon

Zoe und der mächtige Tycoon

Titel: Zoe und der mächtige Tycoon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HEWITT
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doch noch einmal zu Max um. Sie konnte nicht anders. Sie musste es wissen. „Hat dir die letzte Nacht denn gar nichts bedeutet?“, fragte sie.
    „Ebenso wenig wie dir, würde ich sagen. Warum sollte sie?“
    „Wie auch immer!“, erwiderte sie forsch. „Eine Tasse Kaffee zum Abschied hätte ich trotzdem für eine angemessene Geste gehalten. Aus reiner Höflichkeit.“
    „Tut mir leid“, behauptete Max wenig glaubhaft. „Ich …“
    „Schon gut.“ Diesmal wollte Zoe das letzte Wort haben.
    Energisch raffte sie ihre Decke zusammen und stakste davon. Zumindest bis zur Tür. Länger konnte sie ihr aufwallendes Temperament nicht bezwingen. „Vielleicht solltest du zukünftige Gespielinnen lieber vorher mit deinen Hausregeln vertraut machen. Klare Ansagen ersparen beiden Parteien peinliche Momente. Abgang vor acht Uhr am Morgen … “
    „Tatsächlich ist es inzwischen bereits nach neun“, klärte Max sie auf. „Aber danke für den Tipp. Ich werde ihn das nächste Mal beherzigen.“
    „Mistkerl“, konnte Zoe sich nicht verkneifen. „Fahr zur Hölle!“
    Doch Max zeigte sich völlig unbeeindruckt. „Du wusstest doch, worauf du dich einlässt. Manche Männer mögen sich leichter um den Finger wickeln lassen als ich, doch im Kern bleibt es dabei. Vereinbart war eine Nacht, die wir auch zusammen verbracht haben, und jetzt muss ich arbeiten … Zoe .“
    „Was war mit …“ Sie brach ab und schüttelte unwillig den Kopf.
    Was war mit dem Moment, als ich deine Narbe berührt und die unglaubliche Verbundenheit und Nähe zwischen uns gespürt habe? hatte sie fragen wollen. Aber wer sagte ihr denn, dass Max genauso empfand wie sie? Wie konnte sie nur so naiv und dumm gewesen sein?
    „Okay … leb wohl.“
    In einer Wolke aus Satin wirbelte sie ins Innere des Apartments. Und wenig später, als Max die Terrasse verließ und tastend das Wohnzimmer durchquerte, verriet nur noch ein schwacher Duft von Rosenwasser, dass sie überhaupt hier gewesen war.
    Mit geschlossenen Augen blieb Max mitten im Raum stehen, atmete ganz tief ein und versuchte, Zoes Gesichtszüge und ihren Körper zu rekonstruieren … das Gefühl ihrer weichen Haut und die verlockenden Kurven in seinem Gedächtnis zu speichern. All das würde bald nur noch eine verschwommene Erinnerung sein, die mit der Zeit ganz verblasste.
    Langsam nahm er die Satindecke vom Bett auf und presste sein Gesicht hinein. Dann fluchte er unterdrückt und warf sie von sich.
    Es war vorbei! Er würde „ nur Zoe“ nie wiedersehen.
    Als ihm die Ironie und Doppeldeutigkeit dieser Erkenntnis bewusst wurden, lachte er hart auf. Natürlich würde er Zoe nie wiedersehen. Darum hatte er sie auch so herzlos rausgeworfen. Zwar hatte es auch vor ihr keine Frau gegeben, die er länger als ein paar Tage oder maximal einige Wochen an seiner Seite duldete. Aber wenigstens hatte er die anderen mit mehr Respekt und Zuvorkommenheit behandelt, wenn die Trennung anstand.
    Doch diesmal blieb ihm keine andere Wahl. Der Schnitt musste hart, ultimativ und endgültig sein. Für ihn trug plötzlich alles den Stempel der Endgültigkeit …
    Max fluchte erneut und machte sich auf den Weg in sein Arbeitszimmer. Wenigstens das war momentan noch ein Terrain, auf dem er sich beweisen konnte. Irgendwann würde er gar keine Zeitungen mehr lesen oder am PC arbeiten können. Wer sollte seinen Platz einnehmen, wenn er wieder so hilflos wie ein neugeborenes Kind sein würde?
    Der Gedanke, sich so zu fühlen oder von anderen so gesehen zu werden, war ihm unerträglich. Darum hatte er Zoe weggeschickt.
    Mistkerl …
    Er hatte es sehr wohl gehört, auch wenn er nicht darauf reagiert hatte. Stimmt, ich bin ein Mistkerl, und Zoe ist ein Partygirl. Ihre Wege hatten sich gekreuzt, und beide würden die leidenschaftlichen Stunden, die sie miteinander verbracht hatten, bald vergessen. Zumindest hoffte Max das inständig.
    Fahr zur Hölle!
    Er lächelte grimmig. Zoes Verwünschung kam zu spät – er lebte bereits dort.
    Zoe ließ sich von einem Taxi zurück ins Balfour-Penthousebringen. Während der Fahrt zogen Häuser, Bäume und Straßen an ihr vorüber, ohne das sie es bemerkte. Sie war zu Tode erschöpft. Körper und Geist wehrten sich gegen den kalten Rauswurf. Sie fühlte sich benutzt und fallen gelassen.
    Lautlos knirschte sie mit den Zähnen und versuchte Max’ zynische Worte aus ihrem Kopf zu verbannen: Manche Männer mögen sich leichter um den Finger wickeln lassen als ich …
    Das war ja wohl die

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