Zuhause in deinen Armen
Seidenstoff gleiten. Als er Jodies erregte Brustspitzen berührte, zuckte sie zusammen.
"Oh! " stöhnte sie. "Noch einmal ... es tut so gut. Berühr mich, Morgan. Bitte, berühr mich!"
Morgan streichelte beide Knospen, bis Jodie die süße Empfindung kaum noch ertragen konnte. Sie warf den Kopf hin und her und half Morgan, ihr den BH
abzustreifen. Er war so vorsichtig und behutsam. Sie wollte mehr, viel mehr und jetzt gleich.
Sie bog sich weit zurück, damit er ihre entblößten Brüste voll betrachten konnte. Er hielt die Lider halb gesenkt, wie Schatten lagen die dunklen Wimpern auf seinen Wangen. Langsam zog er sein Hemd aus. Das Mondlicht überflutete seine Gestalt mit Silberglanz, die Augen schimmerten wie schwarzer Achat.
Mit einer heftigen Bewegung, die seine Entschlossenheit und Bereitschaft ausdrückte, Jodies geheimste Wünsche zu erfüllen, warf er das Hemd hinter sich. Halb unbewusst hörte Jodie, dass es einen Gegenstand traf und ihn klirrend zu Boden riss.
Morgan fuhr herum und erstarrte. Jodie konnte nichts erkennen, aber als er sich ihr wieder zuwandte, lag ein schmerzlicher Ausdruck auf seinem eben noch so verzückten Gesicht. Er hatte sich von ihr zurückgezogen, in eine Einsamkeit, in die sie ihm nicht folgen konnte.
Verzweifelt umklammerte sie ihn, rieb ihre Brüste an seiner Brust und zog seinen Kopf zu sich herunter, um seinen verschlossenen Mund zu küssen.
" Morgan", bat sie leise und drängend.
Doch seine Lippen gaben nicht nach. Unerbittlich umfasste er ihre Arme und machte sich los. "Ich kann nicht“, stieß er heftig hervor. "Verzeih mir. Ich hätte nie ..."
Er verließ das Bett und hob Hemd, Pullover und Schuhe auf, die er irgendwann ausgezogen hatte.
"Du kannst nicht einfach so weggehen", protestierte Jodie und richtete sich halb auf.
"Ich muss", antwortete er, ohne sie anzusehen.
"Aber ... warum?" Jodie war zutiefst verletzt. Sie hatte ihrem Verlangen nachgegeben, weil sie fest mit Morgans Bereitschaft gerechnet hatte. Jetzt verstand sie ihn nicht mehr.
Sie setzte sich auf, um irgendeine Erklärung zu finden, und sie fand auch eine.
Morgans Hemd musste eine der Fotografien getroffen haben, die sie so sorgfältig wieder aufgestellt hatte. Sie lag umgekehrt auf dem Boden, das Glas war in unzählige Scherben zersprungen.
Jodies Magen krampfte sich zusammen. Jetzt verstand sie Morgan. Er hatte nach Sex verlangt und schämte sich jetzt, weil ein Bild seiner toten Frau dabei zerbrochen war. Das musste ihm das Gefühl geben, sie noch nachträglich zu betrügen.
Jodie kauerte sich auf dem Bett zusammen und zog die Decke über ihren halb nackten Körper. Konkurrenz hätte sie nicht zu scheuen brauchen, aber gegen eine Tote kam sie nicht an.
„Wenn du dich eine Weile nicht umdrehst, ziehe ich mich an", sagte sie so gefasst wie möglich.
Morgan widerstand der Versuchung, ihr zu sagen, warum er nicht mit ihr schlafen konnte. Es war falsch gewesen, alle Fotos von Teresa hier auf seine Kommode zu stellen. Aber Matt hatte behauptet, die Fotos nicht mehr ansehen zu können. Er wollte nicht an Teresa erinnert werden - nicht an die lebensprühende, schöne, aufregende und ungewöhnliche Frau, die sie gewesen war.
Morgan hatte gehofft, dass Matt die Bilder eines Tages zurücknehmen würde, schon um Jacks willen. Jack hatte ein Recht zu erfahren, wie seine Mutter aussah. Deshalb hatte er die Bilder vorübergehend bei sich aufgestellt.
Aber als er sich eben umgedreht und in Teresas lächelndes Gesicht gesehen hatte, war er plötzlich an seinen Betrug erinnert worden. Trotz des heftigen Verlangens, das ihn zu Jodie hinzog, war er nicht in der Lage gewesen, unter diesen Voraussetzungen mit ihr zu schlafen.
Entweder musste er ihr die Wahrheit sagen oder sich von ihr fern halten. Eine Beziehung, die auf Lügen und Halbwahrheiten aufgebaut war, musste früher oder später scheitern.
"Ich bin fertig", sagte Jodie hinter ihm.
Morgan hatte sich ebenfalls wieder angezogen. "Ich bedauere, was passiert ist..." begann er ungeschickt.
"Ich verstehe."
Er fuhr plötzlich herum. „Nein, du verstehst überhaupt nichts! "
"Dann hilf mir doch! Ich weiß, was in einem potenten Mann vorgeht und welche Wünsche er hat. Ich bin kein unschuldiges Kind mehr. Du hattest Lust auf Sex, und ich war da und bereit, ihn mit dir zu teilen."
Jodie bekannte das ohne falsche Scham, aber so, wie sie es beschrieb, war es nicht gewesen. Morgan hatte sich nicht nur von sinnlicher Gier leiten lassen.
Seine Gefühle
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