Zuhause in Gott
ausdrücken. Und wenn du achtsam bist und genau auf dein Selbst hörst, kannst du jeden Punkt in der »Zeit« oder deine ganze Reise durch den Tunnel auf ganz neue Weise erleben.
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Also ⦠lass mich sehen, ob ich das richtig verstanden habe ⦠ich bewege mich fortwährend durch Zeit und Raum und nehme entweder völlig neue Routen -
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- DU WÃRDEST DAS »verschiedene Leben leben« nennen -
- oder ich nehme die gleiche Route wie zuvor.
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D U WÃRDEST »DAS gleiche Leben noch mal leben« dazu sagen. Dabei könntest du unter Umständen ein Déjà vu erleben, das Gefühl, »schon einmal dort gewesen zu sein«.
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Aber wenn das alles im gleichen Moment geschieht â¦
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S O IST ES. Denk daran, es gibt nur eine einzige Apfelorange . Das Raum-Zeit-Kontinuum ist die Singularität. Es gibt nichts anderes AUSSER der Singularität.
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⦠dann muss ich an verschiedenen Punkten innerhalb der Singularität gleichzeitig existieren. Wir haben das schon an früherer Stelle ein bisschen angetippt, als wir dem Gedanken der Parallelwelten nachgingen. Willst du sagen, dass ich mich an zwei Orten zugleich befinden kann?
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D U KANNST DICH nicht nur an zwei, sondern an vielen Orten zugleich befinden. Und tust es auch.
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Ich bin die Individuation der Singularität, die das Leben sequenziell simultan erlebt!
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U ND NUN VERSTEHST du vollständig.
Das »Ich«, das Du bist â das Alles, das die Individualität ist -, hat sich mannigfaltig zum Ausdruck gebracht.
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Ich wusste doch schon immer, dass ich eine »multiple Persönlichkeit« bin!
I N METAPHYSISCHER HINSICHT erfährst du dein Selbst als die Mannigfaltige Individualität.
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Mein Gott, kein Wunder, dass du auf dieses Zeug immer wieder zurückkommen musst. Das alles besitzt zahllose Ebenen und Schichten. Es scheint, dass ich die mannigfaltige Individuation der Singularität bin, die das Leben sequenziell simultan erlebt.
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S IEHST DU NUN, wie schwer es ist, dies alles in Worte zu fassen? Du musst Worte und Sätze erfinden, die es gar nicht gibt, um den Dingen auch nur irgendwie nahe zu kommen.
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Aber ich weiÃ, was du sagen willst! Du sagst, dass ich viele Leben gelebt habe und dass ich DIESES Leben viele Male gelebt habe.
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D AS IST RICHTIG. Nur würdest du das noch besser verstehen â es präziser formulieren -, wenn du nicht die Vergangenheitsform verwenden würdest.
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Ich lebe viele Leben und ich lebe DIESES Leben viele Male.
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J ETZT HAST DU es exakt getroffen.
Fast.
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Fast?
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D A IST NOCH ein weiteres kleines Detail â¦
Welches ?
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D U HAST DAS Wandgemälde gemalt.
Was?
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U ND DU KANNST das Gemälde jederzeit verändern.
WAS?
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D U KANNST JEDES Mal, wenn du an irgendeinem Punkt in der »Zeit« vorbeikommst, etwas hinzufügen, irgendeinen Teil weiÃeln, übermalen oder irgendwo die Farbe ändern. Du kannst, wann immer du möchtest, das Gemälde in jeder von dir gewünschten Weise verändern.
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Oh mein Gott, die Superstrings sind meine Pinselstriche!
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G UTE ARBEIT! GROSSARTIGE Analogie.
Es muss also NIE etwas so bleiben, wie es zuvor war!
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D AS IST RICHTIG.
Das bedeutet, dass die Möglichkeiten unendlich sind.
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R ICHTIG.
Dann ⦠dann ⦠könnte das ewig so weitergehen.
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D AS TUT ES, mein Wunderbarer. Das tut es.
25
Der »Tod« ist der Durchlass von der physischen Welt zum spirituellen Reich ⦠und wieder zurück.
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Also ich »male das Wandgemälde« im Korridor der Zeit, indem ich die Schwingung der in mir und um mich herum kreisenden und wirbelnden Lebensenergie verändere.
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J A.
MIT DEINEN Gedanken.
Du »malst« es dir mit deinen Gedanken im Voraus aus. Und mit deinen Worten.
Alles, was du sagst, malt ein Bild von dem, wer und was du deiner Ansicht nach bist, und von deiner Vorstellung vom Leben.
Und mit deinen Handlungen.
Alles, was du tust, bringt etwas über dich zum Ausdruck. Du bringst die Bilder von jeder Möglichkeit in das Wandgemälde ein. Alles, was du jemals für möglich gehalten hast â jede Hoffnung, jeder Traum, jede Sorge, jeder Alptraum -, alles befindet sich im Wandgemälde.
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Du hast deine Metapher mit der Quantenmechanik vermischt, welche besagt, dass alle Möglichkeiten existieren.
GENAU.
Und ich erfahre die
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