Zuhause in Gott

– ja, wodurch du dich selbst ALS das Göttliche erkennst und erfährst. Diese Reise ist daher deine größte Freude.
    Â 
    Okay, ich unternehme also diese »Trips« durch Zeit und Raum, um Gott zu erfahren. Aber wann treffe ich denn nun Gott ganz konkret? An früherer Stelle sagtest du, dass Gott die erste Erfahrung ist, die ich nach meinem Tod machen werde.
    Â 
    W ENN DU GLAUBST, dass es so sein wird, wird es so sein. Aber du musst nicht bis dahin warten. Tatsache ist, dass du Gott schon die ganze Zeit getroffen hast . Das ist meiner Rede Sinn .
    Hier liegt der zentrale Irrtum fast aller menschlicher Theologie: Ihr denkt, dass ihr eines Tages Gott begegnen werdet. Ihr stellt euch vor, dass ihr eines Tages nach Hause zurückkehren werdet. Ihr werdet nicht nach Hause zurückkehren.
    Ihr habt das Zuhause nie verlassen.

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    Das ganze Universum setzt sich aus einem Ding zusammen, das sich unterschiedlich verhält … Du erfährst dein Selbst als die Mannigfaltige Individualität.
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    Â 
    Nun gut, du sagtest, dass du auf wichtige Punkte mehrmals zurückkommen würdest, und hast es auch getan. Und du legst uns hier eine ganz neue Art von Spiritualität dar. Eine neue Art, die Dinge zu betrachten. Bislang dachte ich immer, ich würde mich außerhalb des Apfels befinden und wünschen und hoffen, dass ich eine Kostprobe, einen Happen davon abbekomme. So hat es mich die alte Spiritualität gelehrt. Doch du sagst, dass ich mich nicht außerhalb des Apfels befinde, sondern ein Teil des Apfels bin und mich durch den Apfel hindurchbewege, und dass der ganze Apfel Gott ist. Gott ist nicht nur im Kern, im Zentrum aller Dinge, Gott IST alle Dinge.
    Â 
    D AS IST RICHTIG.
    Jetzt bedienst du dich der Metapher, um über die Metapher hinaus zu sehen.
    Du hast dir vorgestellt, dass du außerhalb von Gott stehst, aber du stehst nicht außerhalb von Gott. Das KANNST du nicht. Gott ist Alles Das Ist. Es kann unmöglich irgendetwas außerhalb von Alles Das Ist existieren.

    Und daher bin ich -
    Â 
    - DAS IST RICHTIG. Wie du schon sagtest, bist du ein Teil der Apfelorange , der sich durch die Apfelorange bewegt. Du bist ein Teil Gottes, der eine »Kostprobe« von Gott bekommt.
    Â 
    Und wie mache ich das? Ich meine, wie komme ich durch mein endloses Kreisen durch die Korridore der Zeit zu einer »Kostprobe von Gott«?
    Â 
    I NDEM DU DIR die endlose Erfahrung von dir selbst als dem Schöpfer zukommen lässt. Gott ist der Schöpfer, und wenn du dich selbst als Schöpfer erlebst, erfährst du dich selbst als von Göttlichem Wesen.
    An früherer Stelle habe ich dir gesagt, dass sich das ganze Universum aus »einem Ding« zusammensetzt, das sich unterschiedlich verhält, das unterschiedlich agiert. Heute nennen eure Wissenschaftler dieses Ding die Grundenergie des Lebens, die sich in Form von unendlich winzigen, in verschiedenen Geschwindigkeiten schwingenden »Superstrings« manifestiert. Die Variationen dieser Schwingungen bringen die Variationen in der physischen Materie hervor, aus der alle Dinge im Universum bestehen.
    Ich sagte auch, dass du dich aus dem gleichen Ding zusammensetzt. Wenn du das erst einmal weißt, und wenn du auch weißt, dass sich die »Materie«, abhängig von den unterschiedlichen Schwingungen dieser Superstrings, auf unterschiedliche Art und Weise zeigt, dann musst du, um die von dir erwünschte physische Realität erschaffen zu können, nur noch herausfinden,
wie du diese Superstrings zu der von dir gewählten Schwingung bringst.
    Geschwindigkeit und Muster der Schwingung der Strings lassen die jeweiligen speziellen physischen Manifestationen entstehen.
    Â 
    Okay, und was lässt nun ihre Schwingung schneller oder langsamer werden? Was bringt ihre Frequenz dazu, höher oder niedriger zu sein?
    Â 
    D U.
    Ich?
    Â 
    J A. IHR ALLE macht das. Mit euren Gedanken, euren Worten und euren Taten.
    Die Dinge, die du denkst, die Dinge, die du sagst, und die Dinge, die du tust, senden aus dem Zentrum deines Seins eine »Schwingung« aus. Gedanken sind nichts weiter als Schwingungen. Man kann sie messen, wie du weißt. Worte sind von deinen Stimmbändern ausgehende Schwingungen. Handlungen sind Schwingungen der einen oder anderen Art, in die dein ganzer physischer Körper einbezogen ist.
    Diese Schwingungen bilden bestimmte Muster und erreichen bestimmte Frequenzen, und diese Fluktuationen