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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walsch Neale Donald
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zurückgekehrt«?
    Â 
    N UN, LASS MICH dich Folgendes fragen: Gab es Situationen, in denen es so aussah, als würdest du »den Löffel abgeben«?
    Â 
    Klar doch. Ich denke, ich weiß, wovon du jetzt sprichst, und ich weiß, dass ich dergleichen erlebt habe.
    Â 
    N ATÜRLICH HAST DU. Möchtest du, dass ich dir diese Begebenheiten beschreibe?
    Â 
    Nein, nein, ich weiß, von welchen du redest …
    Â 
    D A IST EINE, von der du vielleicht nichts weißt. Da ist eine, an die du dich vielleicht nicht erinnerst. Das war in den Augenblicken gleich nach deiner Geburt. Du warst eine Frühgeburt. Du hast nur knapp über vier
Pfund gewogen. Man glaubte nicht, dass du am Leben bleiben würdest.
    Â 
    Aber ich tat’s.
    Â 
    D AS ZWEITE MAL, ja.
    Wie bitte?
    Â 
    D AS ZWEITE MAL bist du am Leben geblieben. Das erste Mal nicht.
    Â 
    Oh Mann. Hier haben wir mal wieder von nichts eine Ahnung, Leute. Keinen blassen Schimmer.
    Â 
    N ACHDEM DU DAS erste Mal gestorben warst, gabst du zu erkennen, dass du deinem Gefühl nach die Erfahrung nicht vollendet hattest, um derentwillen du dich in die Körperlichkeit begeben hattest.
    Â 
    Und welche war das?
    Â 
    A NDEREN ZU GEBEN. Du wolltest die Erfahrung machen, anderen zu geben. Du wolltest die Erfahrung von Lieben machen. Du tatest dein Bestes, indem du starbst, aber am Ende hattest du das Gefühl, dass das nicht genug war. Du wolltest weitere Erfahrungen machen.
    Â 
    Warte mal eine Minute. Ich »starb« bei der Geburt, um anderen zu geben?
    Â 
    D U HAST DER Agenda deiner Mutter voll und ganz entsprochen,
und auch der deines Vaters. In diesem Augenblick gabst du das Einzige, was du zu geben hattest, das Leben, um den Agenden deiner Eltern vollständig zu genügen.
    Â 
    Was waren ihre Agenden?
    Â 
    D AS WERDEN SIE dir selbst enthüllen, wenn die Zeit gekommen ist. Und sie wird kommen.
    Ich kann dir jedoch jederzeit etwas über deine eigene Agenda sagen. Das Programm, das du dir für dieses Leben vorgenommen hast, besteht in der Erfahrung, wie man liebt. Selbstlos. Voll und ganz. Das hast du im ersten Augenblick deines Lebens getan. Du gabst dein Leben für ein anderes. Aber wie ich schon sagte, fühlte sich für dich diese Erfahrung von Geben nicht vollständig an. Du wolltest mehr geben. Du wolltest weiterhin geben. Also hast du einen Realitätensprung unternommen.
    Â 
    Wie bitte?
    Â 
    E RINNERST DU DICH daran, dass wir an früherer Stelle über die mögliche Existenz von Parallelwelten oder Realitätszweigen sprachen? Wenn du »stirbst« und dann »zurückgehst«, verlagerst du in Wirklichkeit dein bewusstes Gewahrsein ganz einfach in eine Parallelwelt. In dieser Realität erfährst du nun den Augenblick deines »Todes« noch einmal, stirbst dieses Mal aber nicht, sondern bleibst am Leben. In manchen Fällen nimmt sich das dann wie ein »Beinahetod« aus. In anderen Fällen könnte es eine überraschende Gesundung oder ein urplötzliches Verschwinden der Symptome sein. Das ist
gleichsam so, als ob es in den Augenblicken oder Wochen, bevor du »stirbst«, in die »Zeitlinie« eingefügt und dann ein Schalter umgelegt wird, wodurch der Zug umgelenkt und auf eine andere Spur, auf eine andere Schiene geschickt wird.
    Das hast du die anderen Male auch gemacht. In den dir bekannten Fällen, in den Fällen, an die du dich erinnerst. In jedem dieser Augenblicke – du entsinnst dich ihrer? – dachtest du, du wärest geliefert, du wärest so gut wie tot.
    Â 
    Das habe ich ganz bestimmt gedacht.
    Â 
    U ND DU HATTEST Recht. Du warst geliefert. Ich meine, du hast dich verabschiedet . Du warst weg.
    Â 
    Ich war tot?
    Â 
    J EDES MAL.
    Das haut mich wirklich um . Ich war tot?
    Â 
    M AUSETOT.
    Und doch bin ich hier, im Hier und Jetzt.
    Â 
    M EINST DU, NUR Katzen haben neun Leben?
    Ja, all die anderen Male warst du »tot«, wie ihr es nennt. Du hast all die Stadien durchlaufen. An diesem Punkt in deinem Leben hattest du etwas über die »Hölle« gehört, also bist du hingegangen und hast dir deine eigene »Hölle« geschaffen und diese Erfahrung durchgemacht. Dann gelangtest du in einen Zustand des Erinnerns. Du hast
dich daran erinnert, dass die »Hölle« gar nicht existiert. Dann hast du etwas anderes erschaffen, etwas sehr viel Erfreulicheres, aber du warst nicht zufrieden damit. Dann hast du im Moment der

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