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Zum Küssen schön

Zum Küssen schön

Titel: Zum Küssen schön Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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stieß die Tür mit ihrem Stiefel zu, packte ihn am Mantelkragen und zog ihn zu sich herunter. “Einen richtigen Kuss”, flüsterte sie.
    Himmel, sie machte es ihm wirklich nicht leicht. Er versuchte die Hände bei sich zu behalten. Aber als ihre Zunge seine berührte, konnte er nicht anders und zog Lacy dichter an sich und drückte instinktiv seine Hüften an ihren weichen Bauch. Genießerisch erkundete er ihren süßen Mund, und sie stöhnte leise auf.
    “Lacy …”
    “Lass uns die Mäntel ausziehen.” Sie ließ ihr Cape achtlos zu Boden fallen. In ihrem hüftlangen schwarzen Kaschmirpullover, schwarzen Leggings und ihren schwarzen Stiefeletten sah sie umwerfend aus.
    Erwartungsvoll blickte sie ihn an, und er schlüpfte aus seinem Mantel und legte ihn sich über den Arm. Viel lieber hätte er Lacy und sich sofort von allen störenden Sachen befreit, aber er musste den Schüchternen spielen.
    Er hängte ihr Cape und seinen Mantel sorgfältig auf und fragte: “Möchtest du Kaffee?”
    Sie blinzelte verwirrt. “Vor allem anderen habe ich jetzt einen Kaffee nötig. Wie hast du das nur erraten?”
    Es gelang ihm gerade noch, sein Lachen in ein Husten zu verwandeln. Diese ungeduldige kleine Hexe! “Du kannst dich im Haus umsehen, während ich mich um den Kaffee kümmere.”
    Zu seiner Überraschung ging sie zielbewusst den Flur hinunter. “Wo ist dein Zimmer?”
    “Die letzte Tür am Ende des Flurs. Davor sind das Gästebad, mein Arbeitszimmer und das Gästezimmer.”
    “Danke.” Sie verschwand in seinem Schlafzimmer, und er konnte seine Neugier nicht mehr bezähmen und folgte ihr.
    “Was machst du da, Lacy?”
    “Ich schaue mich nur um, so wie du es in meiner Wohnung getan hast. Mal sehen, ob ich über deine ebenso verblüfft bin wie du über meine Wohnung.”
    “Du willst meine Unterwäsche inspizieren?”
    “Später, wenn du dich ausziehst.”
    Sie spähte unter sein großes Bett. Er überlegte, warum. Glaubte sie, er versteckte Magazine mit nackten Frauen darunter? Oder vielleicht die nackten Frauen selbst?
    “Entspann dich, Daniel. Es gibt nichts zu fürchten. Ich werde deine Leistung nicht streng unter die Lupe nehmen. Wie du schon sagtest, wir werden uns nur besser kennenlernen.”
    Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand. Er brauchte irgendeinen Halt, besonders seit sie erwähnt hatte, sie würde ihm beim Ausziehen zusehen. “Ich hatte mir vorgestellt, wir würden im Wohnzimmer anfangen, uns ein wenig unterhalten, vielleicht ein bisschen schmusen.”
    “Ich stelle mir vor, wir werden viel schmusen.” Sie sah ihn fragend an. “Du küsst doch gern, oder? Obwohl du etwas Übung brauchst.”
    “Ja, mir gefällt das Küssen.”
    “Wunderbar.” Sie setzte sich auf sein Bett und hüpfte ein wenig auf und ab. Offenbar probierte sie seine Matratze aus. Seine Brille beschlug leicht. “Weich genug. Das ist gut.”
    Er wollte schon fragen, gut wofür, brachte die Worte aber nicht mehr heraus. Nicht als sie sich jetzt herabbeugte, um ihre Stiefel auszuziehen.
    Er eilte ihr zu Hilfe. “Lass mich das tun.”
    Sie stützte sich auf die Ellbogen und sah ihm interessiert zu.
    Als er fertig war, stand er auf. “Bequem?”
    “Ich hoffe, sehr bald.”
    Ihre Stimme klang dunkler, ihre Wangen waren gerötet. Sie war unverkennbar sehr erregt, und ihm wurden die Knie weich. Er wollte sich zwischen ihre Beine stellen und sich auf sie legen, seinen harten Körper an ihren weichen pressen. Er wollte sie sanft lieben, bis sie aufschrie vor Lust, und dann wild, bis sie beide total erschöpft waren. Stattdessen setzte er sich neben sie auf die Matratze und tat sein Bestes, unsicher auszusehen. Die Anstrengung war fast zu viel für ihn.
    “Bist du sicher, dass du keinen Kaffee willst?”
    Sie holte ein paarmal schnell und flach Luft und schüttelte dann den Kopf. “Ich will dich.”
    Er schloss die Augen und schluckte. Wenn er sich jetzt bewegte, würde er alles verderben. Er hatte nicht mit der Wirkung gerechnet, die ihre Worte, ihr deutliches Begehren auf ihn ausüben würden. Er würde es nicht schaffen, die Kontrolle über sich zu behalten. Er konnte keine Distanz heucheln. Nicht wenn er sich mit jeder Faser seines Körpers nach Lacy sehnte, nicht wenn er so erregt war wie noch nie in seinem Leben.
    Lacy setzte sich auf und nahm ihm die Brille ab. Danach spürte er ihre Lippen, als sie seine Lider küsste. Offenbar hatte sie sein Zögern als Schüchternheit interpretiert und war

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