Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition)
aus. Ich führte seinen Kopf fordernd an meine Scheide und drückte ihn fest mit meinen Oberschenkeln. Urs wusste Bescheid. Abwechselnd langsam und wieder schneller berührte er mit seiner Zunge meine Klitoris, und schließlich spürte ich dieses lange Ziehen im Unterleib. Dieses enorme Kribbeln an meiner Scheide. Ich hörte mich schneller atmen. Ich stöhnte. Ich wusste nicht, was kam. Es wurde heftiger. Es kribbelte an meiner Fotze, an meiner Scheide und ganz heftig an meinem Kitzler. Ich rieb meine ganze nasse Scheide an seinen Kopf, sein Mund war gefangen in meinem feuchten Dschungel … und dann stöhnte ich es laut heraus. Ich hob mein Becken und ergoß mich in meinen Scheidenwänden. Urs hielt mit seinem Mund und seiner Zunge dagegen und sog mein Auslaufen in sich auf.
Erschöpft ließ ich mich fallen. Dankbar und stolz zugleich. Es war mein erster Orgasmus in meinem Leben. Und was für einer. Ich wusste immer noch nicht, wie es um mich geschah …
Und all das war vor vier Wochen. Jetzt hier mein freier Tag in der Karibik – mein einsamer Ausflug an diesen Traumstrand auf St. Thomas … ich spreize gerade meine Beine. Zwischen mir der Palmenstumpf. Vor mir das Meer. Meine Hände auf meinen festen Brüsten. Ich beginne mich unten zu streicheln.
Wenn Urs das sehen würde … Aaaahhhh …
Fehltritt
Ich war total erschöpft und freute mich wahnsinnig auf mein Hotelzimmer. Das Meeting mit den Kollegen der neuen Partnerfirma lief gut, ich war stolz, weil ich die Männer mit Intelligenz, Witz, Charme und Kompetenz überzeugen konnte. Mein Chef hatte schon seinen Dank übermitteln lassen und die Spesen erhöht. Ich wollte es mir heute Abend gut gehen lassen.
Mit dem Taxi fuhr ich bei dem Hotel vor. Nachdem ich meinen Schlüssel an der Rezeption abgeholt hatte, fuhr ich mit dem Fahrstuhl in meine Etage. Ich lief den Gang hinunter und vergewisserte mich noch einmal, ob ich mir die Zimmernummer richtig gemerkt hatte. Ja, der Anhänger an dem Schlüssel bestätigte es. 347, da war es. Froh über ein paar Minuten Ruhe, schloss ich die Tür auf und trat in den großzügig geschnittenen Raum. Es war dunkel, die schweren Vorhänge waren zugezogen. Doch was war das?! Ich stutzte und ging einige Schritte weiter hinein. Im Raum brannten Kerzen, und meine Augen gewöhnten sich an das schummerige Licht: Auf dem Bett lag eine Frau. Sie war nackt und mit den Händen an das Kopfteil des Bettes gefesselt. Ihr Körper war über und über mit roten Striemen versehen, ihre Augen waren verbunden, doch den Kopf hatte sie mir zugewandt. Vor ihren weit gespreizten Beinen kniete ein Mann. Der Dildo, den er in seiner Hand hielt, steckte tief in der gefesselten Schönheit. Er hielt in seiner Bewegung inne und schaute mich an. Der Augenblick kam mir ewig vor, ich konnte mich nicht rühren, konnte auch nichts sagen, meine Kehle war vor Scham wie zugeschnürt. Der Mann lächelte mich an, auch er sagte nichts. Endlich, nach weiteren endlosen Sekunden, spürte ich etwas Leben in meinen erstarrten Körper zurückkehren. Ich räusperte mich, nuschelte mit verhuschtem Blick ein »Entschuldigung« und rannte aus dem Zimmer. Ich hörte die Tür krachend ins Schloss fliegen, als ich mit zitternden Knien in den Fahrstuhl stieg.
Als ich an der Rezeption ankam, versuchte ich mich mit aller Gewalt zusammenzureißen, um überhaupt ein ruhiges Wort herauszubringen. Ich bat die Dame am Counter darum, noch einmal zu prüfen, welches Zimmer meine Firma für mich gebucht hatte. Ich spürte, wie meine Stimme leicht zitterte, aber die Dame vor mir schien es nicht mitbekommen zu haben, oder sie war souverän genug, es zu übergehen.
Die Mitarbeiterin hatte die Reservierung gleich in dem großen Hausbuch gefunden und sagte, dass Zimmer 348 für mich vorgemerkt sei, bzw. fragte, ob denn etwas nicht stimmen würde. Ich schüttelte viel zu schnell den Kopf und sagte hastig, dass alles in Ordnung sei, man hätte mir nur den falschen Schlüssel gegeben. Das Zimmer sei schon belegt. Ich spürte, wie ich bei den Worten rot wurde.
Schnell war das Problem behoben, die Schlüssel ausgetauscht, und ich schnappte mir meinen Koffer. Anstatt zum Fahrstuhl ging ich erst einmal in die Bar. Ich brauchte einen Drink. Das, was ich eben in diesem Zimmer gesehen hatte, irritierte mich. Nicht, weil ich Zeugin eines Verbrechens gewesen war, die Frau hatte total entspannte, glückliche Züge in ihrem Gesicht gehabt, das konnte ich trotz der knappen Beleuchtung sehen. Aber es
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