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Zurueck auf der Jacht des Millionaers

Zurueck auf der Jacht des Millionaers

Titel: Zurueck auf der Jacht des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Depalo
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festgezurrt werden. Und vorsichtshalber wollte er trotz aller Maßnahmen einige seiner persönlichen Gegenstände mitnehmen.
    Er ging unter Deck, drehte sich aber um, als er hörte, wie jemand an Bord kletterte. Unwillkürlich lächelte er. Megan war früh dran. Sie hatten ausgemacht, sich nach der Arbeit im Jachthafen zu treffen, um den Freitagabend zusammen in der Stadt zu verbringen. Darauf freute Stephen sich schon den ganzen Tag.
    Sobald er das Treppenende erreicht hatte, sah er, dass nicht Megan sein Besucher war. Stattdessen stand ihre Babysitterin vor ihm.
    Tanya hatte sich herausgeputzt, als wollte sie ausgehen. Sie trug eine durchsichtige Bluse, einen schwarzen Minirock und High Heels. Ihr Gesicht war stärker geschminkt als gewöhnlich. Jetzt fiel Stephen wieder ein, dass er ihr gegenüber erwähnt hatte, heute die Jacht festmachen zu wollen.
    „Was gibt’s, Tanya?“ Sofort stiegen besorgte Gedanken in ihm auf. „Ist etwas mit Jade passiert?“, fragte er scharf.
    „Nein, nein, nein“, erwiderte Tanya, lachte atemlos auf und kam auf ihn zu. „Ich habe sie vorhin zur Geburtstagsparty ihrer kleinen Freundin Gillian gebracht.“
    Augenblicklich wich die Anspannung von ihm. „Alles klar. Wenn du glaubst, dass du nachher noch babysitten musst, hat es ein Missverständnis gegeben. Meine Schwägerin Linda wird Jade von der Party abholen.“ Er sah auf die Uhr. „In etwas über einer Stunde.“
    Linda und Parker hatten sich gern bereit erklärt, auf Jade aufzupassen, damit Megan und Stephen einen Abend für sich hatten. Linda war von der Idee regelrecht begeistert gewesen.
    „Nein, es gibt kein Missverständnis“, sagte Tanya leichthin, „und wir haben viel Zeit für das, was ich mit Ihnen besprechen wollte.“
    „Ach ja?“
    Sie nickte und blickte zur Treppe, die unter Deck führte. „Können wir uns nicht irgendwo unterhalten, wo wir ungestört sind?“ Sie rieb sich über die Arme. „Es ist so windig hier draußen.“
    „Dafür gibt es einen guten Grund. Ein Gewitter zieht auf“, erklärte Stephen trocken, tat ihr aber den Gefallen und ging ihr voraus.
    „Ich bin noch nie an Bord einer Jacht gewesen“, erzählte Tanya hinter ihm, als sie in dem engen Gang standen. „Schlafen Sie hier?“
    Er drehte sich um und sah, wie Tanya interessiert einen Blick in seine Kabine warf.
    „Ja.“ Er stützte die Hände auf die Hüften. „Warum sagst du mir nicht, worum es eigentlich geht?“
    Tanya richtete sich auf und sah unter verführerisch gesenkten Lidern zu ihm auf. „Ich habe eine viel bessere Idee. Ich werde es Ihnen zeigen.“ Prompt machte sie ein paar Schritte auf ihn zu und küsste ihn mitten auf den Mund.
    Es ging so schnell, dass Stephen nicht reagieren konnte. In dem schmalen Gang konnte er sich kaum bewegen. Ein derartiges Verhalten hätte er nie von Tanya erwartet, und vor Verblüffung blieb er sekundenlang regungslos stehen. Sie presste sich inzwischen noch dichter an ihn, legte die Arme um seinen Hals und stöhnte lustvoll. Als sie mit der Zunge zwischen seine Lippen gleiten wollte, erwachte Stephen wie aus einer Trance, packte Tanyas Arme und riss sich von ihr los.
    Sie sah schwer atmend und mit flehendem Blick zu ihm auf, die Hände auf seiner Brust. „Nimm mich.“
    Mit offenem Mund und völlig fassungslos starrte er sie an.
    „Entschuldigung!“
    Stephen und Tanya wandten sich nach dem empört geflüsterten Wort hastig um.
    Mit ausdrucksloser Miene stand Megan am anderen Ende des Gangs, dann gab sie sich einen Ruck und machte auf dem Absatz kehrt.
    Stephen fluchte laut. „Megan, warte!“
    Er wollte ihr nachlaufen, aber Tanya hielt ihn am Hemd fest und ließ ihn nicht los. Wütend drehte er sich zu ihr um. „Was zum Teufel machst du da?“
    „Lass sie, Stephen.“
    „Bist du verrückt? Sie ist meine Frau!“
    Tanya verzog den Mund zu einem verächtlichen Lächeln. „Ach, komm schon, ich weiß, dass du nicht mit ihr schläfst. Sie war doch von Anfang an im Gästezimmer untergebracht.“
    Gereizt schloss er die Augen. Tatsächlich hatten sie Megans Sachen noch nicht in seinen Schrank geräumt. Während der vergangenen Woche hatte sich Stephen nicht damit aufhalten wollen und lieber jede Gelegenheit genutzt, um Megan zu verführen. Die Dinge standen endlich so gut zwischen ihnen, dass er bereits optimistisch in die Zukunft sah. Vor ihnen lag ein wundervolles gemeinsames Leben. Und jetzt das hier.
    Tanya glitt mit der Hand über seine Brust. „Ich weiß, dass ein Mann wie du

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