Zurueck in den Armen des Milliardaers
aus der Stirn, verriet für eine Sekunde, wie nervös er war.
Sie lächelte. „Los geht’s.“
Ein Dollar pro Versuch, sie hatte zwanzig. Aber sie war aus der Übung und fand ihren Rhythmus nicht. Die ersten sieben Dollar waren verschwendet.
Devlyn saß da, die Arme vor der Brust verschränkt … frech, lachend. „Netter Versuch, Kleine. Gib auf. Du wirst es nie schaffen.“
So? Devlyn Wolff mochte in den meisten Dingen besser sein als sie, aber nicht hierbei. Nicht an diesem Tag.
Sie warf den Ball erneut … und traf den Wassertank.
Devlyn johlte. Die Leute feuerten sie an.
Gillian holte tief Luft, nahm den nächsten Ball und konzentrierte sich. Diesmal traf sie die Zielscheibe, es war jedoch ein zu schwacher Wurf. Der Mechanismus wurde nicht ausgelöst.
Fünf Minuten später hatte sie nur noch einen Dollar, und Devlyn Wolff saß immer noch frech grinsend auf dem Podest. Gillian brach der Schweiß aus. Ihre Hände waren feucht. Sie wischte sie an den Jeans ab, dann griff sie nach dem letzten Ball.
Ihr tat der Arm weh. Der Ball fühlte sich so schwer an. Sie biss die Zähne zusammen, ignorierte Devlyn und blickte nur auf die Metallscheibe. Dann holte sie tief Luft und warf den Ball mit aller Kraft.
Er prallte in der Mitte der Scheibe auf, und Devlyn schrie vor Schreck, als er ins kalte Wasser stürzte. Die Leute jubelten. Er stand sofort wieder auf, bis zur Hüfte im Wasser, und warf Gillian einen glühenden Blick zu.
Sie lächelte ihn spöttisch an, freute sich über ihren Sieg. Aber die Schmetterlinge flatterten in ihrem Bauch, weil sie sich schon auf seine süße Rache freute.
Dieses Fest konnte man nur als gelungen bezeichnen. Die Leute blieben bis zum späten Abend. Das Wetter war perfekt. Und der Spendentopf füllte sich.
Gegen halb elf brachen jedoch auch die letzten Gäste auf. Devlyn hatte Gillian seit Stunden nicht von seiner Seite gelassen, sie mit Zuckerwatte gefüttert und war ihren Nachbarn vorgestellt worden. Nun hätte er sie gern in sein Auto gesetzt. Wünschte sich nur noch, mit ihr allein zu sein. Doch leider …
„Mr Wolff.“ Eine ältere Frau kam angelaufen. „Dies ist mein vier Jahre alter Enkel. Er wird einer der ersten Schüler in der neuen Schule sein.“ Sie drückte Devlyn das schläfrige Kind in die Arme. „Ich möchte ein Foto von Ihnen machen.“
Gillian trat einen Schritt zurück und erfreute sich an dem Anblick von Devlyn mit dem süßen Jungen auf dem Arm.
Die Frau hielt die Kamera bereit. „Ein Lächeln für Granny.“
Der kleine Junge grinste. Aber Gillian erschrak, als sie Devlyns Miene ansah. Statt in die Kamera zu schauen, blickte er auf das Kind hinunter. Mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, der …
Sie blinzelte, und nun lächelte Devlyn freundlich. Als hätte sie sich das eben nur eingebildet.
Er stellte den Jungen auf die Füße und bedankte sich bei der Großmutter. „Schön, dass Sie heute dabei waren.“
Als die Frau mit ihrem Enkel weiterging, hakte Gillian sich bei Devlyn ein. Ihr war etwas mulmig zumute, sie wusste allerdings nicht, warum.
Er küsste ihren Hals. „Nur noch wenige Stunden, und ich habe dich ganz für mich allein.“
„Es gibt eine gute Nachricht.“
„Ich bin ganz Ohr.“
„Ich war heute beim Arzt, um mir etwas gegen Reiseübelkeit verschreiben zu lassen. Der Doktor schwört, dass es hilft. Also … ich würde doch gern den Jet nehmen.“
18. KAPITEL
Devlyn seufzte. „Gott sei Dank. All diese vielen Stunden im Auto hätten meine Beherrschung auf eine harte Probe gestellt.“
Gillian verschränkte die Finger mit seinen. „Bin ich so unwiderstehlich?“
„Du ahnst nicht, wie.“ Prüfend blickte er sich um. Der Festplatz hatte sich geleert. Nur hier und da sah er noch ein paar Leute. Zu viele für das, was er im Sinn hatte. „Komm mit“, bat er und zog sie mit sich.
Sie folgte ihm, ohne zu protestieren. Was ihn auf ein wundervolles Wochenende hoffen ließ. Eine willige Frau inspirierte einen Mann zu allen möglichen Dingen. Er blieb vor dem Sanitätszelt stehen und blickte über die Schulter. Niemand achtete auf sie beide. Also huschte er mit Gillian in das Zelt. „Endlich allein.“
Die medizinischen Utensilien waren bereits ausgeräumt worden, aber es gab noch ein Feldbett. Im Dunkeln hörte er Gillian atmen. „Wir werden das nicht tun“, sagte sie bestimmt.
„Was denn?“
„Du weißt, was ich meine.“
Devlyn umfasste ihre Schultern und zog sie an sich. „Ich kann nicht bis Atlanta warten. Ich
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