Zwei Herzen im Einklang
Unabhängigkeit als einer Form von Nirwana. Der gröÃte Anteil an Verlust von Verbundenheit ist durch einen Bruch entstanden, den du als Ausrede benutzt hast, um unabhängig zu werden, wobei der Bruch sehr schmerzlich war und Muster von gebrochenen Herzen und Ablehnung deiner selbst bewirkt hat.
Wenn wir aufhören, unser Ego zu beschützen, erhalten wir stattdessen für unsere Heilung und als Lösung Gaben, unseren Lebenssinn und unsere Bestimmung. Wir gewinnen die Verbindung mit dem Leben zurück, mit uns selbst und anderen, besonders mit unseren Partnern. Und wir erschaffen neue Ebenen von Leichtigkeit, Nähe und Empfangen. So brauchen wir uns Liebe weder anzueignen noch sie einfach zu ergreifen. Das würde ohnehin nicht funktionieren, sondern nur zu mehr gebrochenen Herzen und Ablehnung und Niederlagen führen. Das Ego zu verteidigen heiÃt, ein gespaltenes Bewusstsein zu beschützen. Dann sind wir in allem, was wir wollen, ambivalent. Wir brauchen das Ego gar nicht mehr zu verteidigen. Wir können uns entscheiden, uns selbst treu zu sein, statt zum Ego zu halten, da es einen Unterschied zwischen uns und dem Ego gibt, obwohl es selbst diesen Unterschied gern verschleiert.
SchlieÃlich ist jedes gebrochene Herz und jede Niederlage, jedes Problem und übrigens auch jedes schlechte Gefühl an sich bereits eine Methode des Egos, sich zu bewahren und weiteraufzubauen. Ist das wirklich das, was du möchtest? Wenn dem nicht so ist, dann kannst du den Weg von Partnerschaft und Liebe wählen und einschlagen. Auf ihm wirst du Gaben deines höheren Bewusstseins genauso wie Geschenke des Himmels erhalten, die alles einfacher machen. Das wird einen neuen Fluss erzeugen und den tiefen Frieden mit sich bringen, der zu einem sorgenlosen Leben führt.
ÃBUNG Mach dir dein Problem bewusst. Achte darauf, wenn du etwas fühlst, was weniger als Glück und Fröhlichkeit ist. Nimm deine Konflikte wahr. Sie alle zeigen dir an, wo du lieber dein Ego gewählt hast als dein Selbst. Du kannst jedoch auch einfach
fragen, was deine Gabe für dich selbst und was das Geschenk des Himmels für dich ist, und beides annehmen.
Du kannst dich fragen, von welchem Lebenssinn und von welcher Aufgabe du dich abgewandt hast mithilfe dieser Probleme, und du kannst neu wählen. Das wird den Energiefluss aufbauen und dir ein sorgenloses Leben bescheren. Tu dir selbst und jedem, den du liebst, diesen Gefallen.
Lektion 80
In die Hundehütte und wieder raus
Du solltest dir die wichtige Frage stellen, ob du deinen Partner aus irgendeinem Grund in eine Hundehütte verbannt hast. Frage dich, in welchem Jahr das geschah und warum du das getan hast. Ich kenne Leute, die ihren Partner in die Hundehütte abgeschoben haben, sogar bevor sie eine verbindliche Beziehung mit ihm eingegangen sind oder weil er vorher mit jemand anderem eine Beziehung geführt hat.
Wir suchen nach Ereignissen, um unseren Partner ins Unrecht zu setzen, damit wir mehr Kontrolle haben und unabhängiger sind. Ich kenne Frauen, die an die Hundehütte noch einen Anbau für ihren Partner gesetzt haben, weil er einer anderen Frau nachgesehen hatte. Sie waren sich eigentlich noch nicht einmal ganz sicher, dass er einer anderen Frau nachgeschaut hatte â vielleicht hatte er nur während der Autofahrt in ihre Richtung geblickt.
Ich wundere mich immer wieder, wie viele Frauen ihre Männer in der »Hundehütte« halten. Obwohl es in manchen Fällen auch umgekehrt ist. Oft ist der Ehemann schon zu Beginn der Beziehung oder bald nach der Heirat in der Hundehütte gelandet. Normalerweise macht der Mann durch Unabhängigkeit, Dissoziation oder Unachtsamkeit den Fehler, einen Fehler, den junge, unkluge und unabhängige Leute gern machen. Wenn du dissoziiert bist, kannst du gar nicht auf die Gefühle eines
anderen achten, da du ja auch nicht auf deine eigenen Gefühle achtest. Du bist emotional nicht wach und hast noch nicht die Ebene der emotionalen Intelligenz erreicht.
Manche Frauen haben für ihren Partner nicht nur eine Hundehütte gebaut, sondern darüber hinaus noch weitere Anbauten. Ich bin sogar ein paar Frauen begegnet, deren Männer so tief in der Hundehütte steckten, dass es schon eine Hundevilla war. Wenn ich das Los des Ehemannes, des armen alten Hundes, vorspiele und dabei wie gewöhnlich stark übertreibe, ermahne ich die Frau, ihm doch »einen Knochen
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