Zwei Herzen im Einklang
wenn du meinst, dein Partner, deine Partnerin oder ein Umstand seien dafür da, dass deine Bedürfnisse erfüllt werden und du glücklich gemacht wirst.
Nur du selbst kannst dich glücklich machen, und das geschieht nicht durch das, was du bekommst, sondern was du gibst und was du vergibst. Hinter jeder negativen Emotion verbirgt sich auch der versteckte Glaube, dass irgendjemand dir irgendetwas angetan hat, was du nicht wolltest. Das ist genauso ein Trugschluss wie zu meinen, dass etwas von auÃen dich glücklich machen würde oder könnte â aber nun sei es eben etwas von auÃen, das dich unglücklich machen konnte.
Nur du selbst kannst dich glücklich oder unglücklich machen. Das kommt aus dir. Das ist in deinem Bewusstsein, nicht drauÃen in der Welt. Nur du selbst kannst Schuldgefühle erzeugen, dich vor etwas fürchten oder dich verletzt fühlen. Wenn du Verantwortung für das übernimmst, was mit dir geschieht, bekommst du deine Macht zurück. Wenn nicht, dann bist du schwach und anfällig für das, was um dich herum in der AuÃenwelt passiert. Du wirst dich verletzt fühlen, du wirst wütend und dich als Opfer fühlen.
Deine Beziehungen werden das sein, wozu du sie machst. Sogar Beziehungen in wahrer Liebe werden Probleme und
Herausforderungen mit sich bringen. Wir arbeiten uns nicht nur auf unserem Weg zum Partner, zur Partnerin vor, sondern wir erarbeiten uns unseren Weg zurück zum Himmel auf Erden und dann zum Erwachen. Erwachen oder Aufwachen ist die bewusste Wahrnehmung des Himmels oder der Einheit. Wenn wir einen Menschen finden könnten, der völlig unschuldig ist, ganz und gar liebenswert oder dem umfassend vergeben ist, dann würden wir dabei Erfolg haben.
Unser Partner bzw. unsere Partnerin ist unsere Treppe zum Himmel. Mit jedem Schritt, den wir auf unseren Partner zugehen und den wir zugleich vorwärts und aufwärts in der Beziehung gehen, schmilzt etwas vom Ego ab. Das Ego wird auf gezielte Weise Bewusstseinsspaltungen erzeugen und uns mit etwas zu locken versuchen, was in unseren Beziehungen fehlt. Was auch immer wir gewinnen würden, wenn wir dieser Versuchung erliegen, würden wir an Zeit, Möglichkeiten, geistiger Zersplitterung und Dissoziation verlieren â gar nicht zu reden von der Möglichkeit, dass wir auch das verlieren könnten, was wir mit unserem Partner aufgebaut haben.
Wenn wir der Verführung verfallen, verlieren wir die Chance, die unsere Beziehung gerade dabei war, uns zu offenbaren. Was dich auch von auÃerhalb der Beziehung locken mag, ist genau das, was dein Partner, deine Partnerin in eurer Beziehung gerade dabei war zu entwickeln.
Wenn also irgendetwas auftaucht, beginne, dir deinen Weg zu deinem Partner zurück zu erarbeiten. Das wird dir Nutzen und Belohnung bringen, deinem Partner und der Beziehung. Vergib ihm bzw. ihr, vergib dir selbst, der Situation, der Vergangenheit und der Person, mit der früher alles einmal begonnen hatte.
Denk daran, dass das, was du irgendeinem Menschen vorhältst, du dir selbst vorhältst. Nichts passiert in deinem Leben und deiner Beziehung, das nicht Teil der Geschichte wäre, die du über dich selbst, über die Beziehungen und über die Liebe in deinem Leben schreibst.
Egal, was hochkommt: Erarbeite dir deinen Weg zurück zum Partner. Wenn du dich nicht in der süÃen Frechheit von Fröhlichkeit und Liebe in deiner Partnerschaft befindest, dann betrügst du dich selbst. Warte nicht erst auf deinen Partner. Du wirst vielleicht alt, bevor er oder sie sich bewegt. Du kannst die Dinge für euch beide verändern. Wenn dir dein Partner, deine Partnerin nicht schön vorkommt, dann hast du eine Bewertung über ihn bzw. sie vorgenommen, hinter der sich ein altes Urteil über dich selbst versteckt. Es ist höchste Zeit, euch beide zu befreien.
Lektion 16
Ein schlechter Traum
Celeste rief wegen einer Coachingsitzung an, weil sie einen aufwühlenden Traum gehabt hatte. Am Abend davor war sie zu einer Geburtstagsfeier des besten Freundes ihres Partners Hank gegangen. Während der Party war eine Prominente aus Hollywood aufgetaucht und hatte sich interessiert an ihrem Partner gezeigt. Dieser fühlte sich von dieser Aufmerksamkeit zwar geschmeichelt, aber von der Frau nicht angezogen. Dennoch hatte er sich für sie ein bisschen aufgespielt.Celeste wusste, dass nichts dahinter war, hatte aber trotzdem
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